Heute, Sonntag dem 11.8.2013, fand in Fürstenfeld der Thermentriathlon statt. Angeboten wurden ein Sprintbewerb und eine olympische Distanz, sowie ein Staffelbewerb und für die Kinder Aquathlons. Vorweg: mir gefällt es in Fürstenfeld!
Es wurde Zeit, dass ich endlich wieder an einem Triathlon teilnehme. Der letzte liegt nun doch schon 1 1/2 Monate her (Company Triathlon Ende Juni in Klagenfurt), ich hatte schon Entzugserscheinungen ;-). Da ich in 2 Wochen in Podersdorf an der Halbdistanz teilnehme, hat sich Fürstenfeld als gute, schnelle Trainingseinheit bestens angeboten.
Wieder mal hatten die Fürstenfelder Wetterglück, 30°C, wenig Wind, das Wasser im Schwimmteich hatte 29°C. Somit: Neoprenverbot, was vollkommen in Ordnung ist und auch ein gutes Training ist. Schon in aller Früh gab es tolle Musik von DJ Mani, was den ganzen Tag über anhielt, und auch der Moderator, heuer zum ersten Mal nicht Andi Fuchs, machte seinen Job sehr, sehr gut!
Nun zum Bewerb.
Das Schwimmen, 1,5km im 29°C warmen Schwimmteich. Der Start für die olympische Distanz wurde auf 3 Wellen aufgeteilt, und wir alten in der dritten Welle mussten 45 Minuten warten, bis wir an der Reihe waren. Hier würde es mich freuen, wenn man diese Intervalle zwischen den Wellen etwas verkürzen könnte. Ich habe den Start wieder mal etwas verschlafen, kam nicht besonders weg, und auf einmal waren die anderen links, rechts, vor und über mir ;-). Ich habe daher etwas zurückgezogen, mich hinten angestellt und einen guten Vordermann gefunden, dem ich die kompletten 1,5km gefolgt bin. Mal was neues, war bisher noch nie der Fall!
26:19 war die Zeit für das Schwimmen, und nur um 10 Sekunden langsamer als im Vorjahr, wo ich besser drauf war. Der Wechsel ging super, nach 43 Sekunden war ich aus der Wechselzone draussen.
Das Radfahren: wie schon im Vorfeld geschrieben gibt es in Fürstenfeld fast jedes Jahr eine neue Radstrecke ;-). Aber: die Radstrecken sind immer sehr selektiv und anstrengend, mir gefallen sie sehr gut! Heuer waren 2 Runden zu je knapp über 23km zu absolvieren, somit insgesamt 46km. In Fürstenfeld wird mehr für's Geld geboten als anderswo *g*. Bei der Wettkampfbesprechung wurde schon gesagt, dass man sich auf Grund der Streckenbeschaffenheit kein Windschattenfahren erwartet. Tja, es hat gestimmt. Wie gesagt, eine selektive Strecke, und mit den Anstiegen, vor allem den einen mit 14% hat sich das Feld schön aufgeteilt. Eigentlich habe ich mich nach den 46,7km gefragt, wie ich jetzt noch 10km laufen soll... War verdammt hart!
Für die Radstrecke habe ich 1:23:23 benötigt, ich bin eigentlich zufrieden damit, wenn man bedenkt, dass ich aus dem vollen Training heraus gestartet bin. Obwohl ich für den zweiten Wechsel nur 1:14 benötigt habe muss der schneller gehen. Der, der knapp hinter mir in die Wechselzone reingekommen ist war, als ich auf die Laufstrecken gegangen bin, schon wieder 200m vor mir.
Vor dem Laufen hatte ich Bammel. Viel Lauftraining war heuer noch nicht drin, und das macht sich bemerkbar. Und es geht meinen Beinen noch immer nicht gut, da zwickt noch sehr viel. Aber trotz des Trainingsrückstandes was das Laufen betrifft habe ich nur um 70 Sekunden mehr als im Vorjahr benötigt, ich habe die 10km in 47:17 hinter mich gebracht. Aber das war heute sehr anstrengend!
Insgesamt war ich nach 2:38:58 im Ziel, wo mich schon das Finisherbuffett angelacht hat. Aber leider gab es was die Mehlspeisen betrifft nur mehr Gugglhupf, wo ich aber fest zugeschlagen habe. Da schlägt mich so schnell keiner ;-).
Tja, Fürstenfeld ist super und sehr empfehlenswert. Das Schwimmen im Schwimmteich ist sowohl für uns Athleten, als auch für die Zuschauer toll, die Radstrecken sind immer ein Wahnsinn, anstrengend aber super, und die Laufstrecke ist auch toll. Dazu die super Stimmung, die durch den DJ und den Sprecher verbreitet wird. Wer noch nicht in Fürstenfeld teilgenommen hatte sollte es sich mal überlegen!
Ab morgen geht das Tapering für Podersdorf los. Ich hasse Podersdorf, ich freue mich schon auf Podersdorf!
Markus!
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