Zur Zeit sieht es nicht gerade rosig für die Veranstalter von Wettkämpfen aus. Einige Bewerbe, an denen ich heuer starten wollte, mich aber noch nicht angemeldet habe, wurden bereits abgesagt, wie z.B. der Leobersdorfer Brückenlauf und der Triathlon in Steinbrunn. Das sind nur 2 Beispiele, es gäbe noch andere, die bereits abgesagt haben, oder die vorerst mal in den August oder noch weiter nach hinten verschoben haben, wie z.B. der Ironman 70.3 Graz.
Motivationssteigernd ist das nicht gerade, es stellt sich die Frage, wofür soll man trainieren?
Für mich wäre es nicht die erste Saison, in der ich nicht an einem Bewerb teilnehmen würde. Ich hatte mal eine Zeit, wo ich an sehr vielen Bewerben teilgenommen hatte, was sehr leistungssteigernd war, aber es war auch ziemlich anstrengend und zeitintensiv. Dennoch hat mir das gut gefallen. Doch dann war es auch so, dass ich ganz einfach die Auszeit benötigt habe, eine Saison ohne Bewerbe.
Vergangenes Jahr habe ich wegen Corona an keinem Bewerb teilgenommen, heuer wäre ich aber sehr gerne bei dem einen oder anderem Bewerb am Start gestanden. Aber die Frage, wofür ich trainiere, wenn es heuer eventuell wieder keine Bewerbe geben sollte, bei denen ich starten könnte, stellt sich für mich nicht. Mein Hauptmotivationsgrund für das Training ist die Freude, die Freude an der Bewegung, die Freude, in der Natur sein zu können, ganz einfach die Freude, aktiv sein zu können.
Wenn nicht heuer, dann wird es hoffentlich nächstes Jahr wieder soweit sein, dass wir wieder bei den Bewerben am Start stehen können, dicht an dicht, ohne Mundschutz oder sonstiger Sicherheitsvorkehrungen, wir werden wieder Massenstarts erleben (so hoffe ich, nicht dass noch mehr Veranstalter auf Rolling Starts oder Einzelstarts umstellen), wir werden wieder abklatschen und feiern können!
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen