Hobbytriathlet Markus Counter / Zhler

Sonntag, 8. Mai 2022

Meine Trainingswoche nach einem Wettkampf

Heute möchte ich mal darüber schreiben, wie ich das Training in der Woche nach einem Wettkampf durchführe. 

Vergangenen Sonntag fand der Leobersdorfer Brückenlauf, ein 10km-Lauf, statt, bei dem ich am nächsten Tag doch meine Oberschenkel spürte. Hier machte sich die lange Pause seit dem letzten Wettkampf (August 2019) bemerkbar, aber auch das verminderte Lauftraining, bedingt durch die Verletzungen vor dem Wettkampf.

Je nachdem um welchen Wettkampf es sich handelt, richte ich die Trainingswoche nach dem Wettkampf aus. Bei einem Ironman oder Marathon gönne ich mir 3 Tage komplette Trainingspause, bei einer Halbdistanz 1 bis 2 Tage, bei allen anderen Wettkämpfen trainiere ich am nächsten Tag sofort wieder weiter. Ab und zu kommt es auch vor, vor allem im Rahmen der Vorbereitung auf einen Ironman, dass ich nach dem Wettkampf noch eine lockere Radausfahrt mache (z.B. nach einem 10km-Lauf oder einer Sprintdistanz).

Grundsätzlich ist es so, dass ich am Tag unmittelbar nach dem Wettkampf ein Schwimmtraining durchführe. Durch das Schwimmen wird die Beinmuskulatur gelockert, und das Schwimmtraining ist für die angeschlagenen Beine nicht so belastend wie eine Laufeinheit. Als nächste Einheit folgt dann entweder nach dem Schwimmtraining oder am nächsten Tag eine Radausfahrt, die durchaus auch länger sein kann, wo ich jedoch auf höhere Trittfrequenzen achte, und erst danach kommt immer eine Laufeinheit.

Wer die Möglichkeit einer Massage nach einem Wettkampf hat, der sollte von dieser Möglichkeit Gebrauch machen. Nach einem Ironman lasse ich mich immer massieren, das wirkt Wunder!

Mein Training in dieser Woche war komplett anders als sonst (anders als oben beschrieben), da auch die Voraussetzungen anders waren. Ich bin momentan noch immer nicht im Schwimmtraining, was ich aber bald ändern möchte. Dazu kommt, dass ich heuer keinen Hauptwettkampf habe, ich daher auf nichts Rücksicht nehmen muss. 

Am Montag habe ich am Morgen eine lockere 90minütige Laufeinheit durchgeführt, wo ich noch die Oberschenkel vom Sonntag spürte. Am Nachmittag stand eine lockere 2 Stunden Radausfahrt am Plan. Am Dienstag ein 2 Stunden Lauf, am Mittwoch ein Koppeltraining: 90 Minuten etwas schneller am Rad und 30 Minuten laufen, so schnell wie es möglich war. Und bereits da habe ich beim Laufen schon gemerkt, dass es den Beinen wieder besser geht. Am Donnerstag 2 Stunden am Rad, am Freitag 1 Stunde laufen, und am Samstag 1 Stunde am Rad auf der Rolle, richtig Vollgas. Heute Sonntag ist Ruhetag.

Allen Müttern möchte ich an dieser Stelle alles Gute zum Muttertag wünschen!

 

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