Hobbytriathlet Markus Counter / Zhler

Sonntag, 10. Juli 2022

Regeneration ist wichtig!

Regeneration und Erholungswochen sind beim Ausdauersport extrem wichtig. Nur durch das Training alleine verbessert man sich nicht, sondern erst durch die Regeneration (unmittelbar nach der Trainingseinheit und auch danach). Daher ist es extrem wichtig, sowohl innerhalb einer Trainingswoche auf die Regeneration zu achten, als auch in einem bestimmten Rhythmus alle paar Wochen eine Erholungswoche einzulegen. 

Ich handhabe es so, dass ich versuche, am Sonntag einen komplett trainingsfreien Tag zu haben, was aber nicht immer funktioniert. Von Montag bis Mittwoch habe ich schwerere Einheiten am Plan, am Donnerstag erfolgt eine lockere Trainingseinheit, damit ich mich von den Einheiten der Tage zuvor etwas erholen kann. Am Freitag wieder eine etwas anstrengendere Einheit, am Samstag eine Spur gemütlicher, und am Sonntag Ruhetag, damit ich für die nächsten anstrengenden Einheiten von Montag bis Mittwoch fit bin. 

Also 3 Tage etwas härter, 1 Tag locker, 2 Tage etwas härter, 1 Tag frei. Natürlich ist dieser Rhythmus nicht immer einhaltbar, aber dennoch versuche ich in diesen Rhythmus zu kommen und zu bleiben.

Neben diesem Tagesrhythmus habe ich noch einen Wochenrhythmus: 3 Wochen trainieren, 1 Woche regenerieren. Man kann sich das als Stufen vorstellen: die erste Woche z.B. 13 Stunden Training, in der zweiten Woche steigern, in der dritten Woche nochmals steigern. Danach die Regenerationswoche, wo ich auf 7-10 Stunden zurückfalle. Danach wieder von vorne, jedoch dann nicht mit 13 Stunden Training beginnen, sondern etwas mehr oder etwas intensiver.

Auch hier ist es nicht immer möglich, diesen Rhythmus einzuhalten. Da kann es schon mal vorkommen, dass ich z.B. schon nach 2 Wochen eine Regenerationswoche einschiebe, oder erst nach 4 Wochen. Oder im krassesten Fall, wie jetzt im Juni, wo ich nach dem Urlaub Ende Mai 5 Wochen intensiv durchtrainiert habe, und erst in dieser Woche eine Regenerationswoche eingeschoben habe, weil es sich sonst anders nicht ausgegangen wäre. Dieser Block mit 5 Belastungswochen war aber eine Ausnahme und ist erst zum ersten Mal vorgekommen, und das werde ich nicht noch einmal wiederholen. Da aber keine Wettkämpfe anstehen, war es in meinem Fall egal.

Ich schaue daher auf folgenden Rhythmus:

  • 3 Belastungstage, 1 leichterer Tag, 2 Belastungstage, 1 freier Tag (=Wochenrhythmus)
  • 3 Belastungswochen, 1 Regenerationswoche

Mir geht es mit diesem Rhythmus sehr gut, der ist nicht nur auf Triathlon anwendbar, kann auch für die alleinige Laufplanung oder für das Radfahrtraining verwendet werden.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen