Hobbytriathlet Markus Counter / Zhler

Sonntag, 13. Januar 2013

Die ersten Tests

Nun "trainiere" ich schon seit 3 Monaten für die Saison 2013, in dieser Woche standen die ersten Tests an um zu sehen, wo ich mich befinde.

Die vergangenen 3 Monate waren ziemlich locker, nur lockeres Grundlagentraining in einem sehr moderaten und gemütlichen Tempo, beim Laufen vielleicht ab und zu ein paar 50m Sprints, ebenso waren beim Schwimmen auch nur ab und zu ein paar 25m Sprints vorgesehen. Vergangenes Jahr um diese Zeit hatte ich schon in einer höheren Intensität trainiert, was mir mit regelmäßigen Verletzungen quittiert wurde. Daher war ich gar nicht so traurig darüber, dass in den Trainingsplänen von Triathlon Training in den letzten Wochen viel Grundlage wurde.

Als ich mir vergangenen Sonntag die Trainingseinheiten für diese Woche zusammengestellt und dabei gesehen habe, dass ein 10km Lauftest und ein 400m Schwimmtest auf dem Programm stehen, hatte ich gemischte Gefühle. Zum einen war ich etwas beunruhigt, denn 10km im Wettkampftempo laufen und vorher nur im Grundlagenbereich trainiert zu haben, das hat mich schon etwas beschäftigt, wie das ausgehen wird. Zum anderen habe ich mich auf die beiden Tests gefreut, endlich wieder mal so weit wie möglich Vollgas geben, raus aus dem Wohlfühlbereich.

Wie ist es gelaufen?
Am Montag habe ich am Abend den 10km Lauf absolviert, bei Temperaturen um den Gefrierpunkt und Schneeregen. Der erste Kilometer war noch halbwegs in Ordnung, ab dem zweiten Kilometer ging es bergab (nicht was die Strecke betrifft, sondern was meine Ausdauer und der damit verbundenen Leistung betrifft). Ich erspare euch die Einzelheiten wie ich knapp vor dem Zusammenbruch gestanden bin ;-), nach enttäuschenden und sehr, sehr langsamen aber dafür anstrengenden 48:30 war es endlich vorbei. Ich weiß, dass ich sowohl bei Temperaturen über 30°C als auch bei kühlen Temperaturen Probleme habe. Aber bei diesem Test waren auch körperliche Defizite dabei. Bin gespannt, ob sich bis zum 1. Mai, dem Leobersdorfer Brückenlauf (10km) da etwas tut.

Beim 400m Schwimmtest ging es mir schon etwas besser, aber hervorragend war die Leistung auch nicht. Ich habe für die 400m 7:02 benötigt (also ca 1:45 pro 100m). Das positive daran: ich bin die 400m ziemlich konstant (langsam) geschwommen. Das sehr enttäuschende: in der Nebenbahn ist ein ca 10jähriger Bursch, 120cm groß und vielleicht 35kg schwer, geschwommen, der mich ziemlich deprimiert hat, so schnell wie er geschwommen ist. Derzeit kann ich nicht einmal sagen, dass mich das Radfahren rausreissen würde, denn ich glaube, auf dem Rad sieht es noch viel mieser aus.

Aber ich finde diese Tests sehr gut, denn man weiß, wo man derzeit steht. Obwohl die Tests alles andere als überzeugend ausgefallen sind, werde ich die Trainingspläne von Triathlon Training weiterverfolgen. Ich habe ja noch viel Zeit bis der erste Triathlon ansteht.

Bis demnächst,
Markus!

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