Hobbytriathlet Markus Counter / Zhler

Mittwoch, 12. August 2009

Thermentriathlon Fürstenfeld, 9.8.2009

Am Sonntag fand in Fürstenfeld der Thermentriathlon statt. Das ist heuer der zweite Triathlon an dem ich teilnehme, der vom Rad-Fuchs veranstaltet wurde (Grosssteinbach war der erste).

Eine super Veranstaltung, eine gewaltige Stimmung, und ganz, ganz viel Glück mit dem Wetter (trocken und nicht heiss). Es wurden 2 Distanzen angeboten, die Hobbydistanz (400/22/5) sowie die olympische Distanz (1,5/40/10). Gerhard hat mir nur die Hobbydistanz gewährt, im nachhinein betrachtet war das auch richtig so, denn ich war so was von müde.

Fürstenfeld ist für mich nicht weit weg, gerade mal 1:10 Fahrzeit. Mit grosser Freude habe ich festgestellt, dass 2 "Kollegen" (Triathleten die so wie ich regelmässig im BSFZ Südstadt schwimmen) auch an diesem Triathlon teilnahmen, allerdings an der olympischen Distanz.

Start und Ziel waren im Freibad Fürstenfeld, das wunderschön ist. Ich bin froh, dass ich Triathlon mache, denn durch den Sport komme ich viel herum und sehe immer wieder wunderschöne Fleckerl in Österreich, die ich sonst nie sehen würde. So geschehen in Fürstenfeld, Grosssteinbach usw...

Das Wetter war ein Traum, wie vorausgesagt hatte es um die 22°C, die Wassertemperatur des kleinen Sees im Freibad betrug 25°C, daher war Neoverbot. Irgendwie war ich froh darüber, denn sonst hätte ich nicht gewusst, ob sich der Neo für die 400m auszahlt oder nicht, ob ich nicht beim Wechsel durch den Neo zuviel Zeit verloren hätte. Aber durch dem Verbot war von Anfang an alles klar, kein Neo = schneller Wechsel (hoffentlich ;-)).

Um 9:00 startete die erste Welle des Hobbybewerbes, die Damen, wir Männer 5 Minuten später. Ich hatte an diesem Tag einen grossen Drang auf's WC zu gehen und musste 5 Minuten vor dem Start nochmals. Dadurch kam ich etwas in Stress, konnte nur mehr ins Wasser hüpfen, schnell nach vorne in die erste Reihe drängeln, und schon erfolgte der Startschuss. Ich hatte müde Beine, die Arme taten weh und es ging nichts weiter. Ich war fast sauer, weil ich schneller wollte, aber es ging nicht. Nach 5:03 stieg ich aus dem Wasser. Nicht ich war so schnell, sondern die Schwimmstrecke war keine 400m lang, vielleicht maximal 300m. Viele freuten sich darüber, mir wären aber ehrliche 400m lieber gewesen, aber es war ja eh für alle gleich.

Auf dem Weg zur Wechselzone bemerkte ich, dass ich den Zipp (der sich vorne befindet) vom Triathlonanzug offen hatte. Jetzt war auch klar, warum ich nicht schneller konnte, wirkte wie ein kleiner Bremsfallschirm. In der Wechselzone war ich in Gedanken noch immer bei dem offenen Zipp und vergass, dass ich mir die Startnummer umhängte. Ich setzte den Helm und die Brille auf, schnappte das Rad und wollte aus der Wechselzone raus. Erst bei der Ausfahrt bemerkte ich, dass die Startnummer noch am Lenker baumelt. Naja, wieder einige Sekunden verloren, aber dennoch benötigte ich nur 56 Sekunden für den ersten Wechsel.

Beim Radfahren ging die Post ab. Von Fürstenfeld nach Loipersdorf hoch und wieder retour. Ich legte ein für mich gewaltiges Tempo hin, auch nach Loipersdorf hoch gab ich kräftig Gas, wofür ich aber sehr bald büssen sollte. Nach der ersten Abfahrt Richtung Fürstenfeld runter geht es nochmals ganz leicht rauf, und da büsste ich dass hohe Anfangstempo und hatte sehr schwere und sehr müde Beine. Ich nahm deshalb kräftig Tempo raus (Umschreibung für: es ging nichts mehr ;-)) und kämpfte mich in die Wechselzone. Der zweite Wechsel war wieder sehr flott, ich benötigte nur 50 Sekunden!

Beim Rauslaufen aus der Wechselzone merkte ich, dass es nichts werden wird mit einer schnellen Laufzeit. Die Beine waren vom harten Training angeschlagen, dazu das hohe Anfangstempo vom Radfahren. Zum Glück war es nicht heiss. Ich konnte gerade mal mit einem Schnitt von 4:22 laufen, dazu kam noch, dass der km 3-4 um eine Minute länger war als die anderen km (das sollte vielleicht die fehlenden Meter vom Schwimmen kompensieren *g*?), aber wieder: für alle die gleichen Voraussetzungen.

Ich erreichte als 27. von ca 160 gestarteten Teilnehmern das Ziel mit einer Zeit von 1:07:35. Beim Laufen wäre vielleicht noch ein klein wenig drinnen gewesen, aber ich war froh, dass ich überhaupt ins Ziel kam, beim Schwimmen wäre mit einem geschlossenen Zipp definitiv mehr drinnen gewesen. Trotz allem, ein toller Bewerb, eine super Stimmung, tolle Musik und eine hervorragende Moderation! Nächste Jahr seht ihr mich wieder! Auch Gerhard war mit meiner Zeit sehr zufrieden, das freut mich.

Der nächste Bewerb steht schon an, am Samstag in Pöttsching, 800/36/8. Die Radstrecke bin ich bereits abgefahren, wow, das wird anstrengend! Und die Wettervorhersage sieht auch nicht so "rosig" aus, für Samstag werden 30°C erwartet. Ich lass mich überraschen und freue mich schon darauf!

Bis zu meinem nächsten Bericht mit hoffentlich keinen Pannen (in Pöttsching wird es zu 99% auch Neoverbot geben) wünsche ich euch viel Spass,
Markus!

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