Hallo liebe Leute!
Den heutigen Tag habe ich bei meinem Hausarzt und im Spital verbracht. Da die Schmerzen nicht wirklich besser wurden, bin ich am Morgen zum Hausarzt gehumpelt, der einen Muskelfaserriss diagnostizierte. Zur Bestätigung seiner Diagnose und vor allem zur Abklärung einer möglichen Thrombosegefahr schickte er mich ins Spital, und das war anstrengend!
Nichts ahnend bin ich sofort nach dem Besuch beim Hausarzt ins Spital gefahren, und stellte mich auf eine etwas längere Wartezeit ein. Aufnahmegespräch - Röntgen - Abschlussgespräch, so meine Meinung. Aber anstatt des Abschlussgespräches verkündete mir die behandelnde Ärztin, dass ich stationär aufgenommen werde. Sie hat mir anscheinend den Schock angesehen und gleich leicht zurückgenommen, denn wenn die Thromboseuntersuchung negativ ist, dann darf ich am Abend nach Hause, ansonst muss ich bleiben, so die Ärztin.
Zum Glück hat diese Woche meine liebe Frau Urlaub und konnte mein Auto abholen, denn das stand in der gebührenpflichtigen Parkgarage, und das wäre teuer geworden. Als mich der Pfleger auf die Station brachte, hat mir die Stationsschwester gleich die komplette Station vorgestellt, wo sich was befindet, wie die Bräuche sind, auch einen Speiseplan für die ganze Woche bekam ich zum ausfüllen. Ich erklärte ihr, dass es nicht meine Absicht ist auch nur eine Nacht im Krankenhaus zu verbringen, aber sie ignorierte das höflich.
Nach langem Warten wurde ich endlich mit einem Rollstuhl zur Untersuchung abgeholt. Ich versuchte dem Pfleger zu erklären, dass ich die paar Meter zu Fuss gehen kann, schließlich bin ich mit diesem Leiden gestern 12km gelaufen. Doch ich hatte keine Chance, ich wurde mit dem Rollstuhl gefahren. Bei der Untersuchung wurde mir dann ein Kontrastmittel in den Fuss gespritzt, wo der Arzt sehen konnte, ob eine Gefahr besteht oder nicht. Ohne auch nur etwas getan zu haben meinte der junge behandelnde Arzt, dass bei mir absolut keine Thrombosegefahr bestehen würde, aber wenn der Hausarzt es will, dann muss er die Untersuchung halt machen.
Wir kamen im Laufe der Untersuchung ins Gespräch, und da sagte der Arzt mir, dass er auch Triathlon macht, und heuer auch in Podersdorf am Start war. Wir plauderten so dahin, und dann meinte er nach der Behandlung, er zeigt mir noch die Bilder meines Beines mit dem Kontrastmittel. Es war sehr interessant, vor allem weil er mir die Bilder sehr genau und detailliert erklärte. Aber das wichtigste, es besteht keine Thrombosegefahr!!!! Er sagte mir noch, dass er sich mit dem Bericht beeilen werde, damit ich bald wieder nach Hause kann.
Als der Pfleger mich wieder abholen kam, verweigerte ich nochmals den Rollstuhl, und dieses Mal behielt ich die Oberhand, denn es besteht ja keine Thrombosegefahr. Also ging wir beide zu Fuß zurück auf's Zimmer, wo ich wieder eine kleine Ewigkeit warten musste, bis endlich die Erlösung kam, dass ich nach Hause darf. Allerdings bekam ich nochmals eine Spritze, und eine zweite bekam ich mit nach Hause, die ich mir morgen selbst geben muss. Nicht so einfach, da ich nicht zusehen kann, wenn ich eine Spritze bekomme. Aber meine Hausarzt hat mich für morgen wieder zu sich bestellt mit den Befunden vom Krankenhaus, da wird er mir die Spritze geben müssen, und am Mittwoch muss ich nochmals ins Krankenhaus zur Kontrolle. Und das war's dann hoffentlich für längere Zeit mit Ärzten und Krankenhäuser.
So sah mein heutiger Tag aus, so einen brauche ich nicht oft im Leben.
Markus!
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