Hobbytriathlet Markus Counter / Zhler

Dienstag, 1. Mai 2012

1.5.2012, Leobersdorfer Brückenlauf

Ein Desaster! Das letzte Mal war ich 2006 so schlecht!

Ich wusste bis kurz vor dem Start nicht, ob ich teilnehmen soll oder nicht. Gestern bin ich nur gelegen (mit einer kurzen Ausnahme von ca. 1 Stunde wo ich bei der Kaiserschmarrnparty war), und ich habe beim Nichtstun 1 Kilo verloren. Dazu kam noch, dass ich gestern am Abend nach dem Duschen schrecklichen Schüttelfrost bekam. Was am Anfang mit Halsschmerzen und laufender Nase begonnen hatte wurde damit schon etwas heftiger. Von gestern auf heute habe ich über 10 Stunden "geschlafen", das ist für mich schon sehr viel und sehr unüblich. Ich habe die ganze Nacht auch sehr geschwitzt, das Bettzeug war am Morgen ganz nass.

Also alles andere als optimale Voraussetzungen für einen Wettkampf. Schon als ich in die Nachbargemeinde Leobersdorf rüberging (15 Minuten gemütlicher Fußweg) bekam ich immer wieder Halsschmerzen. Zum Glück hatte ich mir was zum Trinken mitgenommen, was die Schmerzen etwas linderte. Aber wie sollte ich damit einen 10-km-Lauf bestreiten?

Ich entschloß mich dennoch an den Start zu gehen, denn in Leobersdorf ist die Stimmung immer fantastisch! Leider war es noch extrem heiss heute, Höchstwert war 33°C im Schatten. Die Hitze und ich, wir sind beim Sport keine guten Freunde. Noch dazu mit Halsschmerzen wo ich kaum schlucken kann und somit beim Laufen auch nur wenig Flüssigkeit zu mir nehmen konnte.

Der erste km ging erstaunlicherweise super, genau 4:00, so mein Plan vor der Erkrankung: Anfangs 4:00 dann wenn möglich noch leicht zulegen. Doch das war's schon mit dem Plan. Ab dem 2. km ging es bergab mit mir. Ich pendelte mich bis km 6 auf ca 4:45 ein, danach war eine km-Zeit unter 5:00 nicht mehr möglich.

Schon nach dem 2. km spürte ich, wie ich so richtig leer war. Die Beine schmerzten, vor allem die Oberschenkel, dazu kamen später noch Krämpfe. Insgesamt benötigte ich 47:28. Wie schon eingangs erwähnt, das letzte mal wo ich schlechter war, war das Jahr 2006 mit knapp unter 48:00.

Nachdem ich nach Hause gekommen bin habe ich mich etwas niedergelegt, wo ich wieder so richtig schwitzte. Wie wird es weitergehen, machte es Sinn beim Brückenlauf zu starten?

Naja, der heutige Lauf war eine Erfahrung, die ich mir sparen hätte können. Es hat heute keinen Sinn gemacht zu starten, aber das weiss man im vorhinein nicht. Ich hatte gehofft, dass es einigermassen gehen wird, aber dass ich so geschwächt bin, damit hatte ich nicht gerechnet. Positiv: während des Laufens spürte ich meine Achillessehne nicht, dafür aber jetzt....

Am Samstag steht Grosssteinbach auf dem Programm, ein Sprinttriathlon. Nach dem heutigen Stand sage ich, dass ich nicht starten werde. Der Hals schmerzt noch, schlucken geht nicht, die Nase läuft, und die Wettervorhersage ist auch nicht gerade optimal für Samstag. Aber falls sich bei meinem Gesundheitszustand etwas bessern sollte und ich noch eine oder zwei (schnelle) Trainingseinheiten vor Samstag absolvieren kann, dann starte ich eventuell. Derzeit sieht es jedoch nicht danach aus. Es wäre schade, heuer nehme ich nur an wenigen Bewerben teil, und dann geht gleich ein Bewerb davon auf Grund der Erkrankung in die Hose und am zweiten kann ich eventuell nicht starten.

Nochmals kurz zum Leobersdorfer Brückenlauf:
Es war eigentlich schon die letzten Jahre das Wetter schön, doch heuer hatte der Veranstalter großes Glück mit dem Wetter. Für uns Läufer vielleicht etwas zu warm, aber für den Veranstalter optimal. Schon gestern bei der Kaiserschmarrnparty waren sehr viele Leute anwesend, und heute nach dem Lauf sowieso. So soll es sein, der Veranstalter soll etwas von seinen Mühen haben!

Nächstes Jahr wieder!

Jetzt geht es wieder ab ins Bett,
Markus!

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