Heute, 1.5.2013, hat bei wunderbarem Wetter der Leobersdorfer Brückenlauf stattgefunden. Dabei handelt es sich um einen 10km-Lauf, der bei uns in der Region einer der am besten besuchten Läufe ist.
Gestern war eine Kaiserschmarrnparty, für alle Teilnehmer am Brückenlauf gab es einen wunderbaren Kaiserschmarrn mit einem Glas Milch und einer tollen Unterhaltung. Aber auch Nichtteilnehmer konnten sich um wirklich geringes Geld einen Kaiserschmarrn kaufen. Dazu gab es für alle Teilnehmer wieder mal ein prall gefülltes Startersackerl, mit Geschenken und einer Menge Gutscheine. Da ich ja doch schon bei einigen Bewerben gestartet bin, kann ich durchaus behaupten, dass mit dem Startersackerl von Leobersdorf nicht viele mithalten können!
Über die Organisation braucht eigentlich auch nicht mehr viel gesagt werden, top organisiert, da können sich sehr viele Veranstalter anschauen, wie es funktionieren soll! Das Wetter hat auch wunderbar gepasst, daher konnte man nach dem Lauf wieder gemütlich am Rathausplatz, der sehr viel Platz bietet, zusammensitzen.
Jetzt zum Lauf selbst:
Die Vorzeichen waren für mich ja nicht besonders gut. Eigentlich seit Trainingsbeginn im Oktober 2012 ist an ein regelmäßiges Lauftraining nicht zu denken. Entweder gab es Probleme mit dem Rücken oder mit dem Ischias, oder es tachen immer wieder Probleme mit der Wade auf, wie auch am vergangenen Sonntag. Diese Probleme haben mich immer wieder zu längeren Laufpausen gezwungen, an ein Intervalltraining war überhaupt nicht zu denken, schnellere Laufeinheit eine Seltenheit. Das am Sonntag aufgetretene Wadenproblem hat mich wieder mal zu einer Laufpause gezwungen, am Montag konnte ich nicht einmal Stiegen steigen, gestern ging es so einigermassen. Daher habe ich mich entschieden, doch an den Start zu gehen, da es mir in Leobersdorf sehr gut gefällt.
Schon beim einlaufen vor dem Start, wo ich extrem langsam und gemütlich gelaufen bin, hat die Wade geschmerzt, vom ersten Schritt weg. Da der Lauf in Leobersdorf aber so angelegt ist, dass man sowohl bei km 3 als auch bei km 5,5 in Zielnähe ist (nur ca. 200m vom Ziel entfernt), bin ich gestartet. Wenn es nicht gegangen wäre, dann wäre ich halt an diesen beiden Stellen ausgestiegen. Gleich von Beginn weg waren die Schmerzen da, aber es ging einigermassen, und es hat sich zum Glück über die ganzen 10km nicht verschlechtert, aber leider auch nicht verbessert. So konnte ich den Lauf beenden, und die letzten 3km, wo ich mir dachte, ok, wenn es jetzt schlechter wird, dann spielt das auch keine grosse Rolle mehr, schneller laufen als die ersten 7km.
Nach 44:44 waren die 10km für mich vorbei. Keine Topzeit, aber unter diesen Voraussetzungen war nicht mehr drinnen. Jedoch büße ich nun für diesen Lauf, denn schon beim gemütlichen Zusammensitzen hat die Wade extremst geschmerzt, derzeit tut jeder einzelne Schritt weh. Das heisst wieder mal eine Laufpause einlegen und hoffen, dass sich dieses Problem endlich legt. Zum Glück habe ich von den verschiedenen Veranstaltungen einen großen Vorrat an Salben, mit denen ich die Wade massieren kann.
Zusammenfassend kann ich sagen, dass ich froh bin, dass ich wieder an diesem Bewerb teilgenommen habe, und mit der Zeit bin ich auch zufrieden. Ich hatte mir als Zielzeit eine Zeit unter 45 Minuten gesetzt, und dieses Ziel habe ich erreicht. Ich muss jedoch gestehen, dass ich zu Trainingsbeginn in dieser Saison eine ganz andere Zielzeit hatte, jedoch mit den derzeitigen Problemen muss ich froh sein, dass ich überhaupt die 10km durchlaufen konnte.
Wie schon mehrmals in meinen Blogs geschrieben, kann ich diesen Lauf sehr empfehlen. Top organisiert, tolles Startersackerl, tolles Rahmenprogramm, eine schöne Strecke, und genau der richtige Termin bevor die ersten Triathlonbewerbe beginnen. Einziger Kritikpunkt, den man aber nicht unbedingt ernst nehmen sollte: ich hätte gerne beim tollen Finisherbuffett auch ein Kuchenbuffett ;-).
Markus!
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