Hobbytriathlet Markus Counter / Zhler

Sonntag, 15. Mai 2011

Grosssteinbach 2011

Der erste Triathlon in dieser Saison ist erfolgreich beendet! Bei herlichem Wetter fand gestern, Samstag, in Grosssteinbach ein Triathlon über die Sprintdistanz (750m schwimmen, 20km radfahren und 5km laufen) statt.

Ich war mir nicht ganz sicher, wo ich stehen werde, wie meine Form aussieht. Beim Schwimmen wusste ich, dass ich besser bin als die Jahre zuvor, auf Grund der vielen Tests, das Laufen hat auf Grund des Leobersdorfer Brückenlaufs auch einiges erhoffen lassen, doch beim Rad tappte ich ganz im dunkeln (vor allem weil ich im Februar und März nicht wirklich trainieren konnte wegen des Problems mit dem Rahmen).

Vorab noch etwas zur Zeitnehmung: da scheint es als ob der Zeitnehmer für meine Startwelle die Zeitnehmung zu früh ausgelöst hat, ich habe nämlich einen Zeitunterschied zwischen meinem Forerunner und der offiziellen Zeitnehmung von 40 Sekunden (beim Schwimmen und somit auch bei der Endzeit). Innerhalb der Altersklasse ist das ziemlich wurscht, doch für starke Agegrouper ist das blöd, da 40 Sekunden doch viel Zeit ist.

Das Schwimmen ging wie erwartet sehr gut. Beim Start muss ich noch etwas üben, aber da nicht soviele Teilnehmer in meiner Altersklasse waren, war der Start kein Problem, es gab kein Prügeleien. Ich kam sehr schnell auf Zug und konnte das Schwimmen nach 12:26 beenden und war somit um 23 Sekunden schneller als im Vorjahr. Der erste Wechsel war sehr langsam, ich benötigte knapp über 3 Minuten, hier muss ich also noch einiges machen. Es ist aber erst Saisonbeginn, daher ist das kein Problem.

Die Radstrecke in Grosssteinbach ist anstrengend. Die ersten 3km sind hart, nach wenigen Metern, wo es flach dahingeht, kommt die erste Steigung, die es in sich hat. Nachdem ich mich dort voriges Jahr schon abgeschossen hatte indem ich zu schnell in diese Steigung reinfuhr, bin ich es heuer langsamer angegangen. Es hat sich ausbezahlt, ich hatte nach dieser Steigung noch etwas Kraft übrig für die restlichen 17km ;-), die aber auch nicht ohne waren, wo es laufend rauf und runter ging. Eine sehr schöne aber auch sehr anstrengende Radrunde! Nach 38:37 kam ich wieder in die Wechselzone und war somit um 2 Minuten schneller als im Vorjahr und fühlte mich auch nicht so kaputt wie im letzten Jahr. Also scheint meine Radform doch nicht so schlecht zu sein. Für den zweiten Wechsel benötigte ich 1:20, was nicht so schlecht ist, da ich beim Laufen immer Socken anziehen muss. Ich habe zwar im Training versucht ohne Socken zu laufen, aber meine Füße wollen das nicht.

Der abschließende Lauf: das Laufen ist in Grosssteinbach anstrengend, da doch einige km auf Wiese zurückzulegen ist. Auf dem ersten km hatte ich das Gefühl als ob mich jemand zurückhalten würde. Da mein Hauptaugenmerk und Hauptwettkampf der Ironman Austria ist, versuche ich bei den Koppeltrainings die ersten Laufkilometer im Ironmantempo zu treffen, welches natürlich bedeutend langsamer ist als bei einem Sprintbewerb. Daher fehlt mir die Härte, nach dem Radfahren auch schnell loszulaufen. Doch ab dem zweiten Kilometer ging es dann (auch wenn es sich vielleicht während des Laufens nicht so angehört hat ;-)), 20:40 benötigte ich für den abschliessenden Lauf. Ich war somit um 36 Sekunden schneller als im Vorjahr.

Ich erreicht das Ziel nach 1:14:26 (meine Zeit laut Forerunner) und war um 3:33 schneller als das Jahr zuvor. Ich bin mit meiner Zeit und Leistung sehr zufrieden. Ziel war es, dass ich die Energiespeicher vollständig entleere und mich ziemlich verausgabe, was mir auch gelungen ist. Ich wollte schneller sein als meine bisherige Bestzeit in Grosssteinbach im Jahr 2009 (1:16:55), was mir auch gelungen ist. Es war ein erfolgreicher Saisonauftakt.

Ein großes Lob an den Veranstalter Andi Fuchs und seinen vielen Helfern. Sie haben wieder eine super Veranstaltung aufgezogen, es gibt nichts auszusetzen! Die Radstrecke war perfekt abgesperrt, so dass es mit den Autofahrern keine Schwierigkeiten gab, was bei einem Sprintbewerb ja die Ausnahme ist (dass die Radstrecke gesperrt ist). Auch die Moderation, das Zielbuffett (für mich das wichtigste ;-)), die Musik usw. waren super! Mir gefällt es in Grosssteinbach, bei diesem Bewerb, sehr gut, ist für mich der ideale Einstieg in die Saison, und ich kann diesen Bewerb nur weiterempfehlen. Auch das Wetter hat perfekt ausgehalten, laut wetter.com hätte es in der Zeit zwischen 14:00 und 16:00 heftigst regnen und starke Windböen geben sollen. Das wäre genau die Zeit gewesen, wo der Wettbewerb stattgefunden hat, doch das Wetter hat ausgehalten, was ich dem Veranstalter und auch uns Teilnehmern sehr gegönnt habe. Doch wenige Minuten nachdem die letzten beiden Damen das Ziel erreichten begann es zu regnen. Der Regen fiel ziemlich heftig aus, es war auch Hagel dabei. Wenn diese Schlechtwetterfront während des Rennens gewesen wäre, hätte man wahrscheinlich das Rennen absagen/abbrechen müssen, denn die Strassen waren vom Hagel ganz weiss, da hätte man unmöglich mit dem Rad fahren können. So ist es sich aber doch mit dem Wetter perfekt ausgegangen, und es war ein hervorragende Veranstaltung!

Hier könnt ihr auch ein Video zum Bewerb ansehen:

http://sprint.dertriathlon.com/index.php?page=main








Markus!

1 Kommentar:

  1. Hallo! Vielen Dank für den informativen Artikel, werde mir gleich das Video ansehen. Grüße!

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