Hobbytriathlet Markus Counter / Zhler

Montag, 30. August 2010

Danke Gerhard!

Vor 2 Jahren und 1 Monat war ich auf der Suche nach einem Trainer und trat dabei mit Gerhard Brandl von der ersten Triathlonschule per Mail in Kontakt. Gerhard bot mir damals sofort einen Termin an, damit wir uns von Angesicht zu Angesicht unterhalten und eventuelle Ziele besprechen können.

Schon nach wenigen Tagen machte ich mich auf den Weg nach Pressbaum zu Gerhards kleinem aber sehr feinen Trainingszentrum. Gerhard machte sofort einen sehr sympathischen Eindruck und schon in dem ersten Gespräch, wo es eigentlich nur darum geht, ob wir eine Verbindung eingehen oder nicht, konnte ich bereits eine Menge lernen. Dieses Gespräch war der Startschuß für eine ganz tolle und perfekt funktionierende Zusammenarbeit.

Freitag Abends, spätestens am Samstag bekam ich regelmäßig meine Trainingspläne für die kommende Woche, wo ich nur ganz selten rückfragen musste, so gut erklärt waren die Einheiten. Falls aber dennoch Fragen auftauchten, so wurden diese Fragen innerhalb kürzester Zeit beantwortet (Gerhard scheint Tag und Nacht am PC zu sitzen, außer er ist gerade bei einem Wettkampf ;-)).

Mir wurden exakte Werte vorgegeben, nicht solche Werte wie z.b. locker laufen, mittleres Tempo radfahren, sondern 60 Minuten laufen mit Puls 128. Die Pulswerte waren genau auf mich abgestimmt und wurden mittels Laktattest, den ich auch bei Gerhard (genauer gesagt bei Gerhards Sohn Mario) absolvieren konnte, eruiert. Ab und zu gab es auch Einheiten wo angegeben war, dass ich alles nach Lust und Laune absolvieren kann (z.b. 120 Minuten laufen nach Lust und Laune). Diese Einheiten habe ich meist genutzt um mal richtig Gas zu geben ;-).

In den 2 Jahren und 1 Monat Zusammenarbeit konnte ich sehr viel lernen was die Trainingssteuerung betrifft, wie man auf einen Hauptwettkampf hintrainiert wird, wie man unzählige Wettkämpfe ins regelmäßige Training einbaut... Aber auch vieles rundherum, wie man z.b. die Wechselzone perfekt einrichtet, wie man schnell wechselt, was ist beim radfahren zu beachten, was hat es mit dem runden Tritt auf sich, Übungen für's Lauf-ABC, Übungen zur Stärkung der Muskulatur, Dehnungsübungen. Und ganz wichtig: wie bei einem Wettkampf verhalten, wo beim Schwimmen aufstellen, wie sieht die Ernährung aus. Und vieles mehr.

Nach Klagenfurt habe ich eine Woche lang überlegt, wie es weitergehen soll. Ich muss gestehen, knapp vor Klagenfurt spielte ich mit dem Gedanken 2011 nicht in Klagenfurt zu starten und nur einige Sprinttriathlon einzulegen. Doch im Ziel waren diese Gedanken verschwunden und ich wußte, dass ich 2011 wieder dabei sein will. Doch mit welchen Zielen? Mit welchem Aufwand?

Ich habe es mir in dieser einen Woche nicht leicht gemacht und pro und contra aufgeschrieben. Pro und contra bezogen auf einen Trainer. Meine Entscheidung fiel so aus, dass ich mich entschloss, die tolle und auch erfolgreiche Zusammenarbeit mit Gerhard nach Podersdorf zu beenden und meine eigenen Wege zu gehen. Ich habe sehr viel gelernt und denke, dass ich meine Trainingssteuerung selbst in die Hand nehmen kann. Natürlich werde ich etliches Lehrgeld bezahlen müssen, das ist klar und damit rechne ich. Aber ich bin auch kein Profisportler der jahrelang einen Trainer benötigt um an die Spitze zu kommen. Ich bin irgendwo im Mittelfeld zu finden, vielleicht (oder sicher) würde es mit Gerhard weiter nach vor gehen, doch mit welchem Einsatz? Und derzeit ist es nicht möglich, dass ich weiterhin derart viel Zeit in Triathlon investiere. Daher fällte ich schwerens Herzens eine Woche nach Klagenfurt den Entschluss der Beendigung und teilte dies Gerhard auch sofort mit.

Gerhard hat mir sehr nett geantwortet und hat vollstes Verständnis. Die letzten beiden Monate (Juli und August) bekam ich weiterhin perfekte Trainingspläne und auch perfekte Unterstützung, man kann es auch an den Resultaten sehen. Obwohl ich in Podersdorf auf Grund der Knieschmerzen nicht unter 5 Stunden geblieben bin, es wäre ohne dieser Probleme ein für mich perfektes Rennen mit einer Zeit von 4:55 oder besser geworden. Und Gerhard hat mich in Podersdorf wieder ganz toll angefeuert!

Gestern bekam Gerhard von mir ein Mail wo ich mich lange und ausführlich bei ihm für die tolle und sehr schöne Zusammenarbeit bedankt habe, und auch hier möchte ich mich nochmals bedanken!

Es hat mir sehr viel Spaß gemacht, die Pläne waren sehr abwechslungsreich und perfekt auf mich und mein Zeitkontingent abgestimmt. Falls mal kurzfristig eine Einheit nicht möglich war hat Gerhard sofort reagiert und einen neuen Plan ausgeschickt. Das Preis-Leistungsverhältnis stimmt hier absolut. Meiner Meinung nach könnte Gerhard seine Preise erhöhen und seine Schützlinge würden noch immer bei ihm bleiben. Es hat ganz einfach alles gepasst und ich kann Gerhard mit bestem Gewissen weiterempfehlen.

Falls ihr einen Trainer sucht, der nicht all zu viel kostet, auf euch perfekt eingeht und wo ihr bestens betreut werdet, dann meldet euch bei Gerhard. Hier seine Homepage (dort findet ihr auch die Kontaktdaten):

http://www.all-gebra.at/index.html
(ich bekomme keine Provision ;-)).

Danke sehr Gerhard (wir werden uns sicher noch oft genug bei den Wettkämpfen sehen),
Markus!

Sonntag, 29. August 2010

28.8.2010, Podersdorf - Aua

Bei fast perfektem Wetter fand gestern in Podersdorf sowohl die Halb- als auch die Langdistanz statt. Mein Ziel war es auf der Halbdistanz (1,9km Schwimmen, 90km Rad und 21,1km Laufen) unter 5 Stunden zu bleiben. Leider sollte es auch hier nicht klappen (wie es auch heuer in Klagenfurt nicht geklappt hat unter 10:30 zu bleiben). Doch der Reihe nach.

Ich war topmotiviert, auch das Unwetter, das am Freitag Nachmittag über Podersdorf niederging und alles unter Wasser setzte, konnte meine Motivation nicht bremsen. Erst am Samstag morgen, nachdem es bei mir zu Hause noch recht schön war und es aber, je näher man nach Podersdorf kam, stärker regnete, wurde meine Motivation leicht gedämpft. Dazu die doch noch kühlen Temperaturen um 5:30, die Dunkelheit, alles unter Wasser.... Aber nach 6:00 wurde der Regen immer schwächer, auch Wind war keiner vorhanden, und da wusste ich, dass es klappen würde, unter 5 Stunden zu bleiben.

Beim Einchecken musste ich feststellen, dass in fast der komplette Wechselzone knöcheltief das Wasser stand und es ziemlich matschig war (Einstimmung auf den Wild-Sau Dirtrun ;-)). Meine Laufschuhe hüllte ich in ein Billasackerl ein und versuchte sie so zu platzieren, dass sie nicht so nass werden, was mir auch einigermassen gelang. Es wurde auch etwas wärmer, und im Laufe des Bewerbes pendelten sich die Temperaturen um die 20°C ein, was meine Temperaturen wären.

Beim Schwimmen stellte ich mich wieder ziemlich weit aussen, so dass ich nicht viel von den Prügeleien mitbekomme, doch die ersten 100m waren dennoch hart. Dort wo ich stand wurde schnell losgeschwommen und ich befand mich erst wieder in der Mitte eines Pulks. Doch der löste sich zum Glück sehr rasch auf und ich konnte mein Tempo schwimmen und meinen Rythmus finden. Der Neusiedlersee war fast spiegelglatt, überhaupt kein Vergleich zum Vorjahr. Man sah ohne Probleme die Bojen und die Gefahr, dass man seekrank wird, war dieses Mal auch nicht gegeben. Alles verlief beim Schwimmen super bis zur letzten Wende, wo es dann wieder zum Strand zurück geht. Bei dieser Boje war ich ganz aussen und konnte das Feld, das rechts von mir schwamm, bestens sehen. Daher atmete ich nur mehr nach rechts, was aber ein Fehler war. Dann die Halbdistanzler mussten nur eine Runde schwimmen, die Langdistanzler allerdings zwei. Und die befanden sich rechts von mir, während die Halbdistanzler immer mehr nach links zogen, was ich zu spät sah. Somit musste ich gegen Ende der Schwimmstrecke einen kleinen Umweg schimmen um nach links zum Ausstieg zurückzukommen. Naja, Orientierung ist alles, man sollte beim Triathlon beim Schwimmen ab und zu nach vorne schauen.

Dennoch bin ich mit meiner Schwimmzeit zufrieden, für die 1,9km (oder 2km wie man ab und zu lesen kann?) benötigte ich 32:01. Zum Vergleich: im Vorjahr benötigte ich bei einem hohen Wellengang und starken Orientierungsproblemen um 9 Minuten mehr!

Der Wechsel verlief sehr schnell, nach 1:31 war ich aus der Wechselzone draussen. Es war sehr matschig, obwohl die Veranstalter mittlerweile Teppiche ausgelegt hatten, und somit ging es mit den dreckigen, matschigen Füssen in die Radschuhe.

Am Rad dachte ich mir, dass ich auf der erste Runde etwas Gas geben und die Verhältnisse (kein Wind!) ausnützen muss. Die Strassen waren noch nass, was nicht so angenehm war, denn nach wenigen km war man total verschmutzt. Es ging sehr gut dahin in der ersten Runde, ich benötigte nur 1:17:51. In der zweiten Runde kam der Wind auf, schon zu Beginn der zweiten Runde war etwas Gegenwind. Aber auch hier, kein Vergleich zum Vorjahr! Wir auf der Halbdistanz hatten das Glück, dass der Wind sich einigermassen in Grenzen hielt, doch auf der Langdistanz muss es schon hart gewesen sein. Denn je länger das Rennen dauerte, um so stärker blies der Wind. Ich absolvierte die zweite Runde in 1:18:04, also nur unwesentlich langsamer als die erste Runde. Gesamt: 2:35:55.

Mein Ziel war es, wie schon mehrmals angekündigt, unter 5 Stunden zu bleiben. Mein Plan dazu: Schwimmen: 32 Minuten
Rad: 2:35 (das entspricht der Zeit auf den ersten 90km von Klagenfurt)
Laufen: was geht, aber nicht langsamer als 1:45

Beim Rad spürte ich auf den letzten 15km ein leichtes Zwicken im Knie. Naja, das ist deshalb, weil man 90km nur in Aeroposition fährt, nie Wiegetritt, dachte ich mir (so lange auf dem Aerolenker ist ja eine Seltenheit bei einem Triathlon). Doch beim Laufen sollte es ärger werden.

Der Wechsel vom Rad zum Laufen verlief auch ohne Probleme. Ich benötigte 3:25 und war nur deswegen so langsam, weil ich mir meine Füsse etwas abwischte bevor ich in die Laufschuhe schlüpfte und mir noch einen Platz suchte, wo das Wasser nicht knöcheltief stand und die Schuhe trocken blieben.

Die ersten 2 Laufkilometer war ich voll im Plan, jeweils 4:50. Doch knapp nach km 2 der Hammer, das linke Knie begann extremst zu schmerzen, ich dachte, ich stürze, da ich keinen Halt im Knie hatte. Ich nahm sofort Tempo raus und versuchte bei einem Tempo von 5:30 pro km ins Ziel zu kommen. Die Schmerzen liesen etwas nach, doch bei der Wende (ca km 5), eine 180° Linkswende, wurde das linke Knie wieder stärker belastet und schmerzte noch mehr. Ich musste somit nochmals etwas Tempo rausnehmen. Knapp vor dem Ende der ersten Laufrunde (von insgesamt zwei) spielte ich schon mit dem Gedanken aufzugeben, so groß waren die Schmerzen, und ich humpelte nur mehr so dahin. Das war das erste Mal, dass ich ernsthaft bei einem Triathlon über eine Aufgabe nachgedacht habe! Aber ich dachte mir, jetzt bist du so toll geschwommen, das Radfahren war super, das soll es gewesen sein? Noch dazu wo es der letzte Triathlon in dieser Saison ist? Nein, dieser Triathlon wird beendet, auch wenn ich gehen muss!

Immer wenn ich versuchte etwas schneller zu laufen wurden die Schmerzen ärger, somit lief ich dieses langsame Tempo durch und mir kam fast das weinen, weil ich von so vielen Läufern überholt wurde! Nach 1:56:45 war auch der Halbmarathon endlich zu Ende und ich erreichte meine Zielzeit, unter 5 Stunden nicht.

Insgesamt habe 5:09:39 benötigt. Nach dem Schwimmen und Radfahren war ich voll im Plan, doch das Knie wollte nicht (auch in Klagenfurt hatte ich diese Schmerzen gegen Ende des Marathons, ich hoffte, in Podersdorf wird es sich auch ausgehen). Die Zeit unter 5 Stunden wäre locker drinnen gewesen diesmal, aber es sollte nicht sein. Ich bin dennoch glücklich ins Ziel gekommen zu sein, und ich habe auf der Halbdistanz eine neue persönliche Bestzeit aufgestellt.

Jetzt noch einiges zur Veranstaltung generell:
Falls jemand in Podersdorf starten will: für mich stellt Podersdorf keinen Hauptwettkampf dar. Und zwar deshalb, weil es zu spät in der Saison ist, weil Podersdorf sehr wetterabhängig ist (im Gegensatz zu Klagenfurt), weil nicht so viele Starter sind (was natürlich auch ein Vorteil sein könnte) und weil in Podersdorf nicht das tolle Publikum von Klagenfurt vorhanden ist. Es stehen zwar direkt in Podersdorf viele Menschen, die einen anfeuern, doch sowohl auf der Radstrecke (wo man noch dazu unter Umständen alleine unterwegs ist) als auch auf der Laufstrecke sind keine Leute, die einem motivieren und anfeuern. Die Stimmung ist in Klagenfurt eine ganz andere. Wenn man einmal Klagenfurt und einmal Podersdorf erlebt hat, dann kennt man den Unterschied.

Die Veranstaltung ist eine sehr schöne Veranstaltung, alle sind freundlich und sehr bemüht, und man zahlt auch nicht soviel wie in Klagenfurt oder St. Pölten. Man muss dafür auch einiges in Kauf nehmen, dass die Kaiserschmarrnparty z.b. in keinster Weise an die Party in Klagenfurt herankommt. Heuer kam noch hinzu, dass es fast eine Stunde Verspätung bei der Kaiserschmarrnausgabe gab, was aber vielleicht auf das Wetter zurückzuführen ist. Grosses Lob an die vielen Helfer, die im Zelt stundenlang im knöcheltiefen Wasser stehen mussten und dennoch immer freundlich waren! Auch die Helfer bei den Labestationen waren toll, ein kurzer Ruf knapp vor der Labe was man will und man bekam es gereicht! Und beim Checkout mussten wir zum Glück nicht bis 16:30 (wie angekündigt) warten, schon eine halbe Stunde nachdem ich ins Ziel kam konnte ich auschecken.

Ich empfehle euch, falls ihr in Podersdorf mal startet, nehmt euch Badeschlapfen oder Gummistiefel mit, dazu Regenschirm oder Regenbekleidung, sowie zweimal wärmende Bekleidung. Einmal die Bekleidung, die ihr in der Früh vor dem Start anhabt. Wenn es regnet wird diese Bekleidung schmutzig und nass, nach dem Rennen könnt ihr dann die zwei wärmende Bekleidung anziehen.

Wenn es euch nichts ausmacht, dass ihr am Rad alleine unterwegs seid, fast kein Publikum vorhanden ist auf der Radstrecke, wenn euch der Wind nicht stört, dann ist Podersdorf nicht so schlecht. Preis-Leistungsverhältnis stimmt meiner Meinung nach.

Für mich war es das zweite und letzte Mal, dass ich in Podersdorf gestartet bin. Ich will keinen Wind beim Radfahren! Und mir gefällt es, wenn auf der Laufstrecke viele Leute stehen! Und ich plane nächstes Jahr im Herbst einen Marathon zu laufen.

Heute geht es meinem Knie schon um vieles besser, das nach Hause fahren gestern war sehr anstrengend, ich konnte fast nicht die Kupplung treten (war zum Glück fast nur Autobahn). Doch heute spüre ich das Knie nur mehr beim Treppensteigen und morgen ist hoffentlich alles wieder in Ordnung. Ansonst spüre ich die Halbdistanz überhaupt nicht, was aber kein Wunder ist, denn das Laufen war eigentlich nur eine Grundlagenausdauereinheit.

Bis bald,
Markus!

Freitag, 27. August 2010

Wettervorhersage für Podersdorf

Am Anfang dieser Woche habe ich noch geschrieben, dass die Wettervorhersage für Podersdorf für morgen, Samstag, nicht so schlecht ist. Aber je länger die Woche dauerte, umso schlechter wurde die Vorhersage (auf www.wetter.com).

Heute schaut die Vorhersage für morgen so aus, dass die Temperaturen sich um 20°C bewegen werden (was für mich ok ist), allerdings soll es auch regnen und es soll auch der Wind gehen (was ich beim Radfahren absolut nicht will).

Nichts desto trotz werde ich morgen motiviert am Start stehen. Voriges Jahr war das Wetter auch alles andere als optimal, und da war ich in keinster Weise motiviert. Doch heuer habe ich mich die letzten Tage auf dieses Wetter eingestellt, somit sollte es morgen kein Motivationsproblem geben.

Podersdorf ist für mich für dieses Jahr der letzte Triathlon, da möchte ich noch einmal ein für mich gutes Resultat bringen, Ziel ist weiterhin eine Zeit unter 5 Stunden (hängt allerdings sehr stark vom Wind beim Radfahren ab).

In wenigen Stunden fahre ich nach Podersdorf um mich zu registrieren und natürlich wegen dem Kaiserschmarrnessen ;-), danach geht es wieder nach Hause. Morgen ist um 3:45 Tagwache und das Unternehmen Podersdorf beginnt dann so richtig.

Haltet mir für morgen die Daumen, und all jenen Lesern, die auch in Podersdorf oder wo anders an diesem Wochenende starten, wünsche ich alles Gute,
Markus!

Montag, 23. August 2010

Letzte intensive Trainingswoche

Die vergangene Woche war die letzte intensive Woche vor der Mitteldistanz in Podersdorf am kommenden Samstag.

Insgesamt waren es 19 Stunden Training (inklusive Dehnungs-, Rücken-, Stabilisationsübungen usw), also von der Stundenanzahl her nicht so viel. Dafür war die Intensität ziemlich hoch, es gab fast keine Einheit wo ich sagen hätte können, die war locker. Ist aber voll in Ordnung, hat gut getan.

In Pöttsching vor einer Woche wurde der Motor nochmals richtig durchgeputzt (beim Laufen ist dem Motor leider der Sprit ausgegangen ;-)), vorige Woche die intensiven Einheiten, diese Woche Tapering.

Ich spüre es, dass Gerhard mich wieder perfekt trainiert hat und ich in Podersdorf gut abschneiden werde. Die Wettervorhersage sieht (derzeit) auch sehr gut aus, es wird wenig Wind vorhergesagt, kein Regen und die Temperaturen werden bei 28°C liegen. Wenn das wirklich so eintrifft, dann wird es ein toller Bewerb! Ich freue mich schon sehr darauf.

Diese Woche heisst es wieder mit der Ernährung aufpassen, Kohlenhydrate waren die letzten Tage gestrichen, ab morgen geht es wieder mit der Kohlenhydrataufnahme los, damit am Samstag alles klappt.

Einen schönen Wochenbeginn,
Markus!

Freitag, 20. August 2010

Vorbereitungen für den Wildsau Dirt run

In etwas mehr als 2 Monaten ist es soweit, und der Wildsau Dirt-run findet das zweite Mal statt. Beim ersten Mal wusste ich nicht, was ich anziehen soll, wie es sein wird usw. Doch heuer weiss ich, was alles auf mich zukommen wird und wie ich ausgestattet sein muss.

Schon bei den Schuhen war die Auswahl voriges Jahr groß. Die meisten hatten Laufschuhe an (die beste Wahl meiner Meinung nach), man sah einige mit Crosslaufschuhen, mit Fußballschuhen (die haben auch einige Vorteile, aber 10 oder gar 20km mit Fußballschuhen?), Gummistiefel, Halbschuhen...

Normalerweise sortiere im Herbst immer ein bis zwei Paare Laufschuhe aus (die schon genügend km auf der Sohle haben), das Paar, das heuer aussortiert wird, wird beim Wildsau-Run eingesetzt und danach weggeschmissen werden (sie sind nach diesem Lauf definitiv nicht mehr zu gebrauchen).

Auch bei der Bekleidung habe ich schon aussortiert, eine alte Laufhose und ein alter langärmliger Laufpulli werden eingesetzt, und auch die werden nach dem Lauf weggeschmissen.

Bei den Handschuhen habe ich lange überlegt und gesucht, welche ich verwenden soll. Radhandschuhe, Arbeitshandschuhe, Skihandschuhe, Stoffhandschuhe... Gestern habe ich bei Lidl Arbeitshandschuhe gekauft, die mit Geleinlagen gepolstert sind (komischerweise schauen die Handschuhe fast genau so aus wie die Radhandschuhe, die Hofer vor 2 Jahren verkaufte...). Diese Handschuhe sind auf jeden Fall besser als die Stoffhandschuhe, die ich voriges Jahr verwendete. Aber auch wenn sie nicht viel taugen sollten so kann ich sie noch immer ausziehen (was ich aber höchstwahrscheinlich nicht machen werde. Voriges Jahr hatte ich nach der ersten Runde meine Handschuhe ausgezogen und weggeschmissen, was ein riesengrosser Fehler war, denn in den Fingern wurde mir sehr kalt!).

Somit ist die Bekleidung für den Wildsau Dirt-run zusammengestellt. Und was ich nicht vergessen darf: Gummistiefel mitnehmen! Denn der Weg vom Auto zur Anmeldung bzw zum Start ist sehr matschig! Auch die Gummistiefel stehen schon im Keller bereit!

Es dauert zwar noch bis zum Lauf, aber ich freue mich schon sehr darauf,
Markus!

Mittwoch, 18. August 2010

Neopren

Gestern stand wieder eine Schwimmeinheit im Freien auf dem Plan. Dazu fahre ich immer zum Neufelder See, der ist mit dem Auto nur 25 Minuten entfernt. Meist bin ich schon gegen 5:45 dort, denn bis 7:30 ist freier Eintritt, und es sind noch keine Leute, Segler, Surfer usw. dort. Man hat halt seine Ruhe, und das ist für mich Morgenmuffel genau das Richtige.

Aber jetzt merkt man schon dass der Sommer schön langsam zu Ende geht (laut Kalender sollte er ja noch einen Monat dauern), um 5:00 ist es noch dunkel, die Autos sind angelaufen, die Wiesen sind nass. Dennoch ist es schön, wenn man alleine am Ufer des Sees steht und alles ruhig ist. Sogar die Enten schlafen noch wenn ich ins Wasser gehe, ich muss mir einen Weg durch die schlafenden Enten suchen ;-).

Bis inklusive voriges Jahr bin ich mit einem Aquasphere XP Neopren geschwommen. Ich war der Meinung, dass dieser Neopren sehr gut ist (da ich keinen Vergleich hatte). Voriges Jahr im September habe ich bei Bikepalast (www.bikepalast.com) einen günstigen Neopren ergattert, einen Orca Predator. Gekostet hat mich dieser Neo 80,-, der Neupreis liegt über 300,-. Natürlich habe ich mich zuvor bei Gerhard erkundigt, ob dieser Neo gut ist und wie es mit der Größe aussieht. Gerhard hat mir geraten sofort zuzuschlagen, was ich auch getan habe. Somit bin ich seit September vorigen Jahres stolzer Besitzer des Orca Predator.

Im Mai in Grosssteinbach, beim Sprinttriathlon bin ich das erste Mal mit diesem Neo geschwommen. Ich weiss, man sollte vorher mal damit schwimmen usw, aber es hat sich leider nichts ergeben. Ich war sofort begeistert von diesem Neo und bin heuer nur mit dem Orca geschwommen, den Aquasphere habe ich mir als Trainingsneo aufgehoben (aber auch in den Trainingseinheiten bin ich heuer nur mit dem Orca geschwommen).

Gestern war es soweit, ich bin seit einem Jahr das erste Mal wieder mit dem Aquasphere geschwommen und hatte einen guten Vergleich zum Orca, da das letzte Schwimmen mit dem Orca erst ein paar Tage zurückliegt. Der Orca ist ein Wahnsinn, ich weiss nicht, wie ich es so lange mit dem Aquasphere (der auch ein guter Neo ist) ausgehalten habe!

Schon beim Anziehen bemerkt man den Unterschied. Den Aquasphere habe ich schon mehrmals geklebt, da vom Anziehen eine Menge Spuren (=Risse durch Fingernägel, die ich nach jeder Schwimmeinheit geklebt habe) vorhanden sind. Der Orca hat noch keine einzige Reparatur hinter sich. Im Schulterbereich ist der Orca um vieles bequemer und auch die Wasserlage ist um vieles besser. Ich hoffe, dass der Orca noch länge hält.

Ich habe mich auch im Aquasphere wohl gefühlt, aber der Orca ist meines Erachtens nach um vieles bequemer. Falls ihr euch einen Neo zulegen solltet, unbedingt Testschwimmen (bei Triathlonveranstaltung wird das oft angeboten, aber man findet auch in Hallenbädern Testschwimmveranstaltungen). Meist sind beim Testschwimmen die Neos ermäßigt, falls nicht, man kann ja handeln. Oder man kann beim Testschwimmen herausfinden, welcher Neo einem am Besten passt und danach im Internet kaufen (die Höchststrafe für den Verkäufer des Neos, aber man muss auf den Schilling, sorry, Euro, schauen).

Für mich steht fest, dass ich nicht mehr in einem Geschäft einen Neo kaufen werde, wo ich den Neo nur im Trockenen anprobieren kann und nicht die Möglichkeit habe, damit ein paar Meter zu schwimmen. Aber vorerst bin ich mit meinem Orca so zufrieden, dass ich auf ein paar schöne Jahre, die ich mit ihm gemeinsam verbringen kann, hoffe.

Markus!

Sonntag, 15. August 2010

Pöttsching, 14.8.2010

Heuer nahm ich zum 2. mal in Pöttsching am Triathlon statt. Am Freitag Abend regnete es heftigst, der Veranstalter hat aber zum Glück schnell reagiert und die Laufstrecke geändert.

Normalerweise wäre ein Feldweg zu bewältigen gewesen, der ohne Regen schon leicht matschig ist, aber nach diesem heftigen Regen in der Nacht wäre es wahrscheinlich dem Wildsau Dirtrun gleich gekommen ;-). Durch die Streckenänderung war die Laufstrecke zwar ein wenig kürzer aber auf keinem Fall leichter, es ging, wie bei der Radstrecke, laufend bergauf und bergab.

Der Veranstalter hatte am Veranstaltungstag großes Wetterglück, kein Regen, es war heiss, und der Wind ging etwas (was die Radstrecke schwerer machte). Als ich mich auf dem Weg zum Einchecken machte zeigte mein Radcomputer in der prallen Sonne 40°C an, bis zum Start "kühlte" es etwas ab, laut Radcomputer hatten wir aber während dem Radfahren noch immer in der Sonne 35°C.

Der See war dieses Mal sauberer als voriges Jahr, es schwammen nicht so komische Stücke (die wie Fäkalien aussahen) auf der Oberfläche, auch die Temperatur des Sees war in Ordnung. Natürlich gab es Neoprenverbot, was aber meiner Meinung nach in Ordnung war, denn für den Neo war der See eindeutig zu warm.

Ich verschlief leider den Start etwas und musste hier einige Zeit liegen lassen. Wir schwammen gegen den Uhrzeigersinn, somit stellte ich mich ziemlich weit nach rechts, damit ich bei den Bojen, die heuer größer und besser sichtbarer als voriges Jahr waren, nicht in Schlägereien verwickelt bin. Aber es stellten sich andere noch weiter rechts. Wie schon gesagt, den Start habe ich verschlafen. Als der Startschuss erfolgte, kam ich nicht gleich weg und kam voll ins Getümmel, da die hinter mir nach vorne drängte. Nach vorne ging nichts mehr, ebensowenig nach links und nach rechts, ich war richtig eingezwickt. Ich lies mich daher weit zurückfallen und kam erst dadurch nach rechts. Dieses Zurückfallen hat viel Zeit gekostet, doch es hat sich ausgezahlt. Denn rechts aussen ging es dann ohne Probleme dahin, ich konnte mein Tempo und meine Frequenz schwimmen und viele Schwimmer wieder überholen. Auch bei den Bojen gab es keine Schlägereien. Nach 14:07 (800m) stieg ich aus dem Wasser und war um 1:05 schneller als voriges Jahr.

Als ich mit dem Rad die Wechselzone verlies querte ein Staffelschwimmer gemütlich den Weg. Erst nachdem ich einen kurzen Brüller loslies wurde ihm bewusst, dass er im Weg war und sprang auf die Seite.

Die ersten Radkilometer gab ich Vollgas, ich übertrieb wieder mal etwas. Auf der Strasse von Pöttsching raus herrschte Gegenwind, der tat das seinige dazu. Schon nach dem ersten kurzen Anstieg dachte ich es geht nicht mehr.... Doch nachdem ich etwas zurückschaltete ging es wieder und konnte die zwei Radrunden (gesamt 36km) ziemlich gleichmässig fahren. Für beide Runden benötigte ich 59:44 (um 45 Sekunden schneller als voriges Jahr).

Beim Wechsel vom Rad zum Laufen verlor ich leider mein Gel, welches ich nach der ersten von drei Laufrunden nehmen wollte. Schon nach wenigen Metern spürte ich sehr meine Beine und wusste, da wird nicht mehr viel los sein beim Laufen. Die erste Runde (angeblich 2,5km, ich denke, die Runde war aber etwas länger) absolvierte ich in 12:03, die zweite und dritte Runde absolvierte ich in der exakt selben Zeit (12:32).

Gesamt benötigte ich 1:52:56 und bin mit dieser Leistung zufrieden. Vor allem mit dem Schwimmen, denn obwohl ich den Start verschlafen hatte kam ich als 17. aus dem Wasser. Hier wäre noch mehr drinnen gewesen. Und dass das Laufen heuer nicht so funktioniert habe ich schon einige Male in meinen Blogs geschrieben. Aber ich denke in Podersdorf in zwei Wochen wird auch das Laufen funktionieren, denn 5 Minuten für den km sind ohne Probleme möglich, nur Zeiten um 4:10 für den km stellen ein Problem dar.

Pöttsching war wieder eine sehr schöne Veranstaltung, das Wetter hat gepasst, die neue Laufstrecke war auch in Ordnung, aber wie schon letztes Jahr geschrieben, würde ich mir Musik beim Ziel wünschen (so wie in Fürstenfeld oder Grosssteinbach). Und ich würde mir auch Isogetränke am Ende jeder Laufrunde wünschen. Vielleicht werden meine Wünsche erhört...

Für Podersdorf sieht es nicht so schlecht aus, beim Schwimmen bin ich zur Zeit sehr gut unterwegs, das Radfahren sieht auch nicht so schlecht aus (hoffentlich gibt es fast keinen Wind), und, wie schon oben geschrieben, auch das Laufen wird in Podersdorf hoffentlich kein Problem darstellen.

Markus!

Montag, 9. August 2010

Sprinttriathlon Fürstenfeld

Am Sonntag war ich in Fürstenfeld und habe am Sprintbewerb (375m Schwimmen, 26,6km Rad und 5km Laufen) teilgenommen. Es gab auch eine olympische Distanz (1,5km Schwimmen, 40km Rad und 10km Laufen), doch ich bin etwas faul und wollte mich nicht so lange quälen ;-).

Ich war schon voriges Jahr in Fürstenfeld, und es hat mir damals schon sehr gut dort gefallen. Voriges Jahr war das Wetter für mich ideal, bewölkt, 20°C und trocken. Heuer hatte der Wettergott ein Erbarmen mit den Veranstaltern und es herrschte wunderschönes Wetter: blauer Himmel, strahlender Sonneschein und bis zu ca 30°C und kein Wind (was ich mir auch für Podersdorf wünschen würde).

Bei der olympischen Distanz wurde das Schwimmen auf 3 Startwellen aufgeteilt, die Sprintdistanz wurde in 2 Wellen aufgeteilt, wir Männer bildeten die erste Welle, die Damen starteten 5 Minuten nach uns. Das Schwimmen verlief für mich wieder recht gut, allerdings so richtig auf Zug gekommen bin ich nicht. Naja, der Ironman ist vorbei, dort es wichtig. Dennoch denke ich, dass ich nicht so langsam war. Laut meiner Uhr benötigte ich etwas über 4 Minuten, wie schon voriges Jahr waren es keine 375m. Aber ist ja egal, ist für alle gleich lang bzw. kurz. Beim ersten Wechsel hatte ich leichte Orientierungsprobleme, ich hatte mir die Wechselzone nicht gut genug angesehen und bin daher eine Reihe früher abgebogen als ich sollte und fand in dieser Reihe mein Rad nicht... Doch zum Glück ist die Wechselzone dort nicht so groß und der "Fehler" war schnell behoben. Nach 5:53 (Schwimmen und Wechsel 1, leider gibt es hier keine getrennte Schwimm- und Wechselzeit) verlies ich die Wechselzone (laut Ergebnisliste war ich da recht weit vorne).

Die Radstrecke wurde heuer im Gegensatz zum vorigen Jahr etwas geändert, sie wurde etwas länger und sie ist auch viel schöner (aber nicht leichter) als die bisherige Strecke. Wir fuhren nicht mehr die Hauptstrasse zur Therme Loipersdorf hoch, sondern im Wald (absolut kein Autoverkehr!) ging es einige Serpentinen hoch und wir kamen oberhalb der Therme heraus.

Auf den ersten Radkilometern machte ich ziemlich Druck und konnte hier einige Athleten überholen. Doch dann wurde ich von einer Gruppe (5 Radfahrer) überholt, die anscheinend überhört hatten, dass Windschattenverbot herrscht. Ich habe mich auf den vorgeschriebenen Abstand von 10m zurückfallen lassen, aber die 5 sind in Zweierreihe dahingefahren. Auch ein Wettkampfrichter, der am Straßenrand stand, ist nicht eingeschritten. Ich konnte, da ich nicht im Windschatten war, das Tempo nicht ganz halten, doch 7km lang (bis zum Anstieg zur Therme Loipersdorf) war ich knapp hinter ihnen (solange sind die 5 in Zweierreihe gefahren!). 7km Windschattenfahren was die getrieben haben!

Beim Anstieg zur Therme hoch büßte ich für meinen Übermut zu Beginn und wurde von einigen weiteren Radfahrern überholt. Doch auf dem Weg von der Therme runter Richtung Fürstenfeld ging es wieder dahin, da konnte ich wieder vieles gut machen und einige, die mich beim Anstieg überholt hatten, rücküberholen. Für die 26,6km benötigte ich 46:35.

Der Wechsel vom Rad zum Laufen verlief ohne Probleme, ich fand sofort die richtige Reihe ;-) und ging nach 1:12 auf die Laufstrecke.

Auch die Laufstrecke war neu, voriges Jahr war die Laufstrecke komplett flach, aber heuer gab es 2 gewaltige Anstiege auf den 5km, wobei ein Anstieg eine Steigung von 18% aufgewiesen hat (der andere Anstieg war aber auch nicht viel unter 18%). Es ging auch zum Teil über Wiesen wo mir das Laufen ziemlich schwer gefallen ist wegen der Regenfälle der vergangenen Tage.

Mir hat die neue Laufstrecke, obwohl sie um vieles anstrengender als voriges Jahr war, sehr gut gefallen. Leider war ich nicht so flott unterwegs, ich spürte doch etwas die Anstrengung vom Radfahren (obwohl es nur 26,6km waren). Aber da ich heuer schon die ganze Saison über beim Laufen sehr schwächle ärgere ich mich nicht so sehr. Für die 5km benötigte ich 24:06, und nach 1:17:48 kam ich als 28. ins Ziel. Die Zeitabstände waren ziemlich knapp, sowohl nach vorne als auch nach hinten (1 Minute schneller wären gleich 9 Plätze gewesen).

Fürstenfeld ist eine wunderschöne und sehr gut organisierte Veranstaltung. Das Bad Fürstenfeld ist sehr schön, die Radstrecke ist toll, ebenso die Laufstrecke. Die Moderation war wieder hervorragend, und auch die Musik, die gespielt wurde, war super. Dieser Triathlon ist sehr empfehlenswert, auch wenn er anstrengend ist (wenn man mal einen Triathlon ausprobieren will und am Rad etwas schwächelt, dann kann es schon sehr anstrengend werden). Mir hat dieser Bewerb wieder sehr gut gefallen!

Am Samstag steht der nächste Bewerb am Programm, Pöttsching wartet. 800m schwimmen, 38km Rad und 8,6km Laufen.

Bis demnächst,
Markus!

Montag, 2. August 2010

Der Schmerz vergeht,....

... der Stolz bleibt!

Mittlerweile sind schon 4 Wochen seit dem Ironman Austria vergangen. Den obigen Spruch habe ich das erste Mal bei meinem ersten Ironman im Jahr 2008 gelesen, und auch heuer war dieser Spruch beim Ironman oft auf der Strasse oder auf vielen Plakaten der Zuseher zu lesen, und er fasziniert mich immer noch.

Die Schmerzen waren sehr bald verschwunden, doch der Stolz wird immer größer. Mittlerweile habe ich schon meinen 3. Ironman beendet, und darauf bin ich sehr stolz.

Dank der hervorragenden Pläne von Gerhard war ich sehr bald wieder in der Lage ohne Schmerzen und mit viel Freude zu trainieren. Die ersten 2 Wochen nach dem Ironman war sehr gemäßigtes Training angesagt, in der 3. Woche habe ich vermehrt auf dem Rad trainiert, in der vergangenen Woche standen neben 2 Schwimmeinheiten 3 Rad- und 3 Laufeinheiten auf dem Plan, und alles schon wieder mit höherer Intensität. Und ich hatte keinerlei Probleme mit dem höheren Tempo. Diese Woche steht ein Schwimmblock auf dem Programm mit 3 Lauf- und einer Radeinheit, und am Sonntag starte ich beim ersten Triathlon nach dem Ironman, in Fürstenfeld bei der Sprintdistanz.

Ich freue mich schon riesig auf den Bewerb am Sonntag, nach 4 Wochen ohne Wettkampf bin ich schon wieder richtig hungrig ;-). Und mittlerweile freue ich mich auch schon auf den Ironman 2011 in Klagenfurt, auch wenn es bis dort hin noch lange dauert!

Bei einigen Sportlern bemerkt man nach ihrem Hauptwettkampf eine gewisse Müdigkeit, der Wettkampf ist vorbei und das war's. Aber ich hatte schon sehr bald nach dem Ironman eine große Lust wieder zu trainieren, und ich denke, dass ist auf Grund der Trainingspläne von Gerhard. Es ist ein "moderates" Training, ich trainiere sehr viel im Grundlagenbereich (natürlich sind auch einige wirklich harte Einheiten dabei), aber auf Grund des Trainings im Grundlagenbereich fühle ich mich nicht so ausgelaugt, die Zeiten werden dennoch besser, und ich habe ich ein sehr gutes Fundament, wo ich die nächsten Jahre darauf aufbauen kann. Man kann das sehr gut bei den Athleten, die Gerhard betreut, beobachten, alle werden über die Jahre hinweg schneller, und alle sind mit einer Freude dabei (nehme ich mal an ;-)).

Mir geht es schon wieder hervorragend und ich denke, dass ich in Podersdorf, sofern das Wetter halbwegs passt, eine sehr gute Leistung bringen kann.

Ich wünsche euch einen schönen Wochenbeginn,
Markus!