Hobbytriathlet Markus Counter / Zhler

Samstag, 24. Dezember 2011

Frohe Weihnachten

Ich wünsche euch allen frohe Weihnachten und schöne Feiertage!

Esst brav die Weihnachtskekse, denn wer weiss wie mager 2012 wird ;-)

Frohe Weihnachten,
Markus!

Montag, 5. Dezember 2011

Wo ist die Motivation?

Das Wetter bei uns ist alles andere als gut, dementsprechend sieht auch meine Motivation aus. So demotiviert um diese Zeit war ich noch nie....

Naja, ich geh mal auf die Suche nach der Motivation, vielleicht finde ich sie irgendwo.

Markus!

Freitag, 25. November 2011

Wien macht Jagd auf Wildschweine

Jetzt heisst es für uns Wildschweine vom Wild-Sau Dirt Run aufpassen, denn Wien macht Jagd auf Wildschweine:

http://wien.orf.at/news/stories/2510601/

Also liebe Wildschweine, aufpassen....

Markus!

Mittwoch, 23. November 2011

Motivation?!

Zur Zeit ist meine Motivation um Sport im Freien zu betreiben nicht gerade hoch (bezogen auf das Radfahren). Seit längerer Zeit schon ist es kühl (unter 0°C), nebelig, eisig, rutschig... Also nicht gerade einladend.

Daher führe ich meine Radeinheiten im Keller auf der Rolle durch, was mich noch weniger motiviert. Aber nachdem ich mir heute bei einer Radeinheit im Keller den ORF-Bericht vom Ironman Austria 2007 angesehen habe, ist meine Motivation wieder rasant angestiegen, und die Freude auf den Ironman 2012 wächst!

Hoffentlich wird es bald wieder etwas schöner,
Markus!

Dienstag, 15. November 2011

Wild Sau Dirt Run 2012

Der Wild Sau Dirt Run 2012 wird am 20.10.2012 stattfinden, Online Anmeldung ab 1.12.2011, 13:00, Limitierung auf 1500 Teilnehmer. Interessant finde ich Staffelung des Nenngeldes, die ersten 500 Teilnehmer zahlen 45,-, 501-1000 Teilnehmer 55,- und alle weiteren 65,-.

Also am 1.12. schnell sein ;-).

Markus!

Sonntag, 6. November 2011

Video zum Wild Sau Dirt Run 2011

Anbei ein Link zu einem sehr gut gemachten Video vom Wild Sau Dirt Run 2011, von Puls 4:
http://www.puls4.com/video/stadtreport/play/1413121

Da wird die Lust zu einem Start im nächsten Jahr gleich wieder um vieles größer!!!!

Markus!

Dienstag, 1. November 2011

Wieder mal krank

Nach dem ich den Wild Sau Dirt Run gesund überstanden habe, hat mich am vergangenen Wochenende wieder mal eine heftige Grippe erwischt.

Nach dem Wild Sau Dirt Run ist es mir, mal abgesehen von einem 3 Tage andauernden Muskelkater, sehr gut gegangen. Doch Mitte vergangener Woche begann meine Frau mit einem Schnupfen, und am Wochenende hatte sie es geschafft mich anzustecken. Tja, Besserung ist noch nicht wirklich in Sicht.

Besonders weh tut es mir wenn ich an das schöne Wetter denke, welches wir die letzten Tage hatten und auch die kommenden Tage noch haben werden. Nichts ist es mit längeren, gemütlichen, schönen Radausfahrten, Bett hüten ist angesagt.

Ich hoffe, dass es mir bald wieder besser geht und ich heuer vielleicht doch noch einige male in den Genuss eines schönen Wetters bei meinen Radausfahrten kommen werde.

Markus!

Sonntag, 23. Oktober 2011

Fotos vom Wild Sau Dirt Run, 22.10.2011

Die Warteschlange vor der Registrierung



Hier sieht noch alles "appetitlich" aus, der Boden vor und nach dem Wasserloch ist hart und trocken, was sich aber nach den ersten Wildschweinen änderte

Auch hier kann man noch normal auf den Hindernissen herumklettern, doch nach wenigen Wildschweinen waren diese Hindernisse nur schwer passierbar, da sie sehr rutschig wurden



Das gemeinste Hindernis mit den meisten Zuschauern. Die herunterhängenden Fäden waren stromführend, die nasse Bekleidung leitete den Strom sehr gut!



Dieses Bild sagt einiges über die Morgentemperaturen (10:00)


So schön ist diese Gegend

Wenn man das Bild vergößert sieht man den Bereich, wo sich das Wildschweinrudel für einen Tag eingenistet hat

Die Schweine auf dem Weg zum Rudel

Wild Sau Dirt run, 22.10.2011

Bei herlichem Wetter fand gestern zum 3. mal in der Nähe von Brand Laaben der Wild Sau Dirt run statt. Nachdem ich bei der Premiere vor 2 Jahren mit ca. 300 anderen Wildschweinen dabei war, war es mir im vergangenem Jahr auf Grund einer Verletzung leider nicht möglich. Die Nichtteilnahme voriges Jahr hat mehr geschmerzt als die Verletzung selbst! Aber gestern, Samstag dem 22.10.2011, war es wieder soweit! Ich konnte, durfte, ein zweites mal an diesem tollen Bewerb teilnehmen!

Im Dezember 2010 wurde die Anmeldung eröffnet und binnen weniger Tage war diese Veranstaltung ausverkauft (700 Teilnehmer!). Da es aber laut Veranstalter unzählige Anfragen und eine große Warteliste gab, wurde im Mai nochmals die Anmeldung freigeschalten und das Starterfeld auf 1500!!! Starter vergrößert. Aus Sicht des Veranstalters gut, da das für ihn ein sehr gutes Geschäft ist (Startgebühr und der Umsatz der am Wettkampftag gemacht wird). Aber aus Sicht der Teilnehmer nicht mehr so optimal, da es auf der Strecke teilweise langsam dahinging, aber dazu mehr. Im Zeitplan gab es auch leichte Verzögerungen. Ich war knapp nach 9:00 bei der Registrierung und musste ca. 15 Minuten warten. Doch von da an wuchs die Schlange vor der Registrierung, und mit 1 1/2 Stunden Verspätung (11:30) wurde die Registrierung geschlossen. Doch der Start wurde zum Glück nicht verschoben.

Als ich am Gelände ankam, hatten wir -2°C, also die idealen Bedingungen. Die Sonne kam hervor, und knapp vor Mittag, also knapp vor dem Start um 12:00, war es in der Sonne angenehm warm. Doch in den Wald, wo wir laufen durften, drangen die Sonnenstrahlen nicht durch, dort war es, wie es Wildsäue lieben ;-), angenehm kühl. Die Höchstwerte lagen bei 7°C. In der Früh waren die Wiesen noch schön weiss, die Lacken zugefroren, es sah so aus, als ob der Winter schon kommen will.

Am Vortag hatte ich die Wettkampfbekleidung hergerichtet und was man bei einem derartigen Bewerb sonst noch benötigt: alte Jacke für danach, alte Haube, Gummistiefel, ein paar Plastiksackerl um die schmutzige Wäsche zu verstauen usw. Aber was nützt die beste Vorbereitung, wenn man dann nicht alles einpackt und mitnimmt. Nach der Registrierung, als ich mich für den Wettkampf vorbereitete und umzog, musste ich feststellen, dass ich meine Laufhose vergessen habe. Also blieb mir nichts anderes übrig als mit der Hose vom Trainingsanzug zu starten, und nach dem Bewerb nur mit der Unterhose bekleidet nach Hause zu fahren (zum Glück kam ich in keine Polizeikontrolle). Das war auch insoferne blöd, da ich sofort nach dem Bewerb bzw. nach dem "Duschen" nach Hause fahren musste und nicht die tolle Stimmung geniesen durfte :-(.

Um 11:30 fand die Wettkampfbesprechung statt. Um einen guten Startplatz zu ergattern stand ich zu diesem Zeitpunkt schon im Startbereich, wo es etwas laut war und man nicht ganz den Sprecher hören konnte, was sich als großes Problem herausstellen sollte. Die Stimmung war super, und viele, vor allem diejenigen, die zum ersten Mal starteten, waren nervös. Punkt 12:00 der Startschuss und diejenigen, die 20km auf sich nahmen, starteten zu erst. Danach wurde in Startblöcken zu ca. 30-40 Wildschweinen gestartet. Ich befand mich im dritten Startblock, also zwei Blöcke hinter den 20km-Schweinen. Der zweite Block wurde 20 Sekunden nach dem ersten abgelassen, doch unser Block musste, warum auch immer, 1 Minute warten. Das verursachte aber ein Chaos, da
1. die Schweine, die vor uns gestarten waren, ausser Sichtweite waren
2. eigentlich fast niemand bei der Wettkampfbesprechung aufgepasst hatte
3. wir uns dadurch schon wenige hundert Meter nach dem Start verlaufen hatten

Es dürfte auch die Startgruppe unmittelbar hinter uns uns gefolgt sein, denn es bildete sich eine große Gruppe, die anstatt nach wenigen hundert Metern links abzubiegen immer weiter den Berg hoch lief. Streckenposten waren keine vorhanden um zu fragen, und die Markierung zeigte nicht wirklich in die Richtung, in die wir laufen hätten sollen. Nach einiger Zeit kam jemand von der Organisation mit einem Quad und machte uns darauf aufmerksam, dass wir falsch waren. Peinlich und auch blöd, da wir zum einen ca. 10 Minuten durch diesen Umweg verloren haben, aber noch blöder, weil unsere gute Startposition weg war. Wir kamen nun voll ins Getümmel.

Bergab ging es noch einigermassen, doch bei den unzähligen Bergaufpassagen ging es nur hintereinander dahin, denn nebeneinander war kein Platz. Und da jetzt die langsameren aus den hinteren Startwellen auf Grund unseres ungewollten Umweges vor uns waren mussten wir uns hinten anstellen und das langsame Tempo hochgehen.

Die Strecke wurde im Vergleich zu den Jahren zuvor etwas geändert, was ich persönlich sehr begrüße. Man beginnt nicht mehr mit dem Hindernissparcour, sondern man läuft zuerst eine 7km Runde durch den Wald, dann den Hindernisparcour, danach eine 3km Runde durch den Wald und nochmals den Hindernisparcour. Wir durften eine Menge "Schluchten" hochlaufen, wo es, wie schon zuvor geschrieben, nur hintereinander hoch ging. Diese Schluchten waren ziemlich steil, dazu kam laufend Wasser und Matsch runter, so dass man schon sehr früh durchnässte Schuhe hatte, aber so soll es sein! Beim runterlaufen ging es teils nur auf dem Hintern runter und man lief von einem Baum zum nächsten, wo man abbremste. Bei den Bergabpassagen versuchte ich immer einige Teilnehmer zu überholen, was aber auf Grund meines nicht gerade sehr guten Schuhprofils schwierig war. Auf der ganzen Strecke gab es nur eine Flachstelle, und die war im Bereich des Hindernisparcours, sonst nur bergauf und bergab.

Nachdem die ersten 7km hinter uns waren, ging es zum ersten mal in den Parcour. Zu Beginn war eine Holzwand zu bewältigen, die nicht allzu schwer zu bewältigen war (zumindest für mich als Ex-Geräteturner). Danach warteten schon die beiden Wasserlöcher, wo wir Schweine uns endlich etwas abkühlen konnten. Vor dem Start gab es vor und nach den Wasserlöchern einen harten und trockenen Boden, doch als wir dort ankamen, war schon alles schön tief matschig und rutschig. Man musste aufpassen, dass man dort nicht ausrutschte und ungewollte in die Wasserlöcher reinfiel. Die Wasserlöcher sind jedes Jahr der Publikumsmagnet (keine Ahnung warum ;-)), doch diejenigen, die dort standen und zuschauten, bekamen auch einiges vom Schlamm ab :-).

Nach den Wasserlöchern und tiefen Schlammpassagen (wo ich 2 mal meine Schuhe verlor, weil sie stecken geblieben sind) gab es wieder Hindernisse. Raufklettern, runterklettern, rüberklettern, Slacklines, einen mit Holz beladenen LKW überqueren, über so richtig schön stinkende Strohballen... Die Hindernisse selbst sehen nicht so arg aus, vor allem vor dem Bewerb nicht. Aber sobald einige Wildschweine diese Hindernisse bewältigt haben, sind diese richtig schön schlammig und sie werden total rutschig, was deren Überquerung sehr, sehr erschwert.

Da Stillstand ein Rückschritt ist, lässt sich der Veranstalter immer was neues einfallen. Heuer gab es folgendes, harmlos aussehendes, neues Hindernis:
Ca. 5 Meter lang und 3 Meter breit hängen Fäden runter, wo man durch musste (man kann auch robben, aber das macht nicht viel Sinn). Der Haken an der ganzen Geschichte ist, dass diese Fäden unter Strom stehen. Da man nach den Wasserlöchern nass ist wird der Strom noch besser als sonst geleitet. Und die Stromstärke war definitiv um einiges stärker als die Kuhzäune. Beim ersten Mal bekam ich das nicht mit, dass diese Fäden unter Strom stehen, was mir einige schöne Stromschläge bescherte. Beim zweiten Durchlauf, also nach der zweiten Runde, lief ich mit vollem Tempo durch, was auch nicht die beste Lösung war, aber dieses Hindernis war wenigstens bewältigt. Komisch, dass sich hier noch mehr Zuschauer befanden als beim Wasserloch ;-). Man hörte schon von weitem die Wildsäue schreien, die durch dieses Hindernis durchliefen.

Danach gab es noch einige harmlosere aber nicht leichtere Hindernisse, wie eine schöne Rampe, die auf Grund von dem Matsch sehr rutschig und schwierig zu bewältigen war sowie die Reifen, die es jedes Jahr gab.

Ich beendete diesen Bewerb mit meiner tollen Fitness und insgesamt drei Lauftrainingseinheiten nach 2:42. Ziel war es für mich halbwegs gesund durchzukommen, was mir auch gelang. Der Daumen ist zwar etwas lädiert, einige blaue Flecken gibt es, aber das gehört dazu. Die Kniee schmerzen aber fürchterlich! Gestern am Abend taten sie ziemlich weh (auf Grund der anstrengenden Bergabpassagen und den vielen Sprüngen von den hohen Hindernissen), heute geht es schon einigermassen (laufen könnte ich heute allerdings auf der Knieschmerzen nicht). Diese Veranstaltung war wieder super, auch wenn es wegen der großen Anzahl der Starter zu einigen Problemen kam (längere Wartezeit bei der Registrierung, bei den Getränken an den Labestellen gab es längere Wartezeiten, das Wasser bei den "Duschen" floß nur spärlich), war diese Veranstaltung wieder sehr gut organisiert.

Ich persönlich würde das Starterfeld wieder etwas reduzieren, es waren eindeutig zuviel auf diesem Parcour unterwegs. Trotz der geänderten Streckenführung gab es einige Staus und wurde man aufgehalten. Andererseits, wenn die Nachfrage da ist und es einigermassen in geordneten Bahnen abläuft, ist es schon in Ordnung so.

Als Fazit kann ich nur sagen:
Wer noch nicht bei diesem Bewerb gestartet ist der hat etwas versäumt! Sowas sollte man einmal gemacht haben. Für viele von uns finden zu dieser Zeit und auch danach keine Bewerbe statt, da passt so ein Fun-Bewerb sehr gut ins Training, der den Trainingsalltag etwas auflockert. Und dadurch, dass nicht viel gelaufen wird, auf Grund der steilen Bergauf- und Bergabpassagen vieles gegangen wird, sollte dieser 10km-Lauf kein Hindernis sein. Wenn man sich die Ergebnislisten auf www.zeitnehmung.at ansieht, dann sieht man nur 4 Wildschweine ohne Zeit, die Ausfallquote ist also sehr, sehr gering!

Mir hat es wieder sehr gut gefallen, ein Spitzenbewerb!

Fotos folgen in Kürze,
Markus!

Sonntag, 16. Oktober 2011

Wie die Zeit vergeht

Vor etwas mehr als 10 Monaten habe ich mich für den Wild Sau Dirt Run 2011 angemeldet, am kommenden Samstag, dem 22.10.2011, ist es soweit. Wie die Zeit verfliegt!

Ich bin natürlich bestens vorbereitet für den Wild Sau Dirt Run, voll austrainiert, habe diese Woche 2 harte Laufeinheiten im flachen mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 6:30 pro km geschafft, und nächste Woche wird wahrscheinlich nochmals eine derart harte Laufeinheit dazukommen. Damit habe ich es dann seit dem Trainingsbeginn für die Saison 2012 geschafft, genau 3 Laufeinheiten bis nächste Woche Samstag zu absolvieren.

Es kann daher für mich nur ein Ziel geben:
Den Hindernisparcour irgendwie hinter mich bringen damit ich in den Wald komme, wo keine Zuschauer sind, damit ich ungestört kotzen kann ;-). Und vielleicht schaffe ich es auch noch ins Ziel (was mit dieser großartigen Vorbereitung nicht so selbstverständlich ist).

Die Vorbereitung bez. der Bekleidung ist hingegen sehr gut verlaufen. Die älteste Laufbekleidung wurde auserkoren an diesem Event teilzunehmen, sowie meine ältesten Laufschuhe, die schon fast 2000km auf der Sohle haben, und vom Hornbach habe ich mir Arbeitshandschuhe besorgt. Die Bekleidung und die Schuhe dürfen nochmals einen Wettkampf geniesen, danach werden sie feierlich in den Ruhestand versetzt (=kommen in den Mist).

Die Wettervorhersage für den Wild Sau Dirt Run sieht nicht sehr gut aus, denn es werden um die Mittagszeit 5-8°C, Sonnenschein und kein Regen angesagt. Als Wildsau erwartet man sich schon ein etwas "besseres" Wetter, wie z.B. vor 2 Jahren, wo es so recht schön angenehm kalt war, und den ganzen Tag über ein toller Nebel über der Laufstrecke lag. Dieses Wetter hat uns Wildsäuen viel besser gefallen! Aber man muss das Wetter halt nehmen wie es kommt, da hilft kein jammern, da muss man durch.

Hier noch ein paar Daten zum Lauf:
Es werden 10 (2 Runden) und 20km (4 Runden) angeboten (ich bin froh wenn ich eine Runde irgendwie überstehe...). Bestzeit voriges Jahr für die 10km 1:41, für die 20km 3:46 (Respekt!).

Bis 10:00 Läuferregistrierung, 11:00 Wettkampfbesprechung (die Wettkampfbesprechung ist auch für Nichtteilnehmer erlebenswert).
Um 12:00 werden die ersten Wildsäue aus dem Stall gelassen.
Und nach der Siegerehrung (17:15) die Wildsauparty.
Zu finden unter http://www.wild-sau.at/de/Information/

Für alle Nichtteilnehmer: Gummistiefel nicht vergessen!

Markus!

Dienstag, 11. Oktober 2011

Trainingsbeginn

Nach 2wöchigem totalem Sportentzug geht es nun endlich wieder los!

Wie schon die Jahre zuvor habe ich Ende September, Anfang Oktober, für 2 Wochen das Training total eingestellt und mich keinerlei sportlicher Tätigkeit zugewendet. Die erste Woche tat richtig gut, nur faul sein, die "viele" Zeit nutzen. Aber in der zweiten Woche war es dann schon schwer ruhig zu bleiben, da haben die Beine schon etwas gejuckt.

Jetzt ist es endlich soweit und das Training für die Saison 2011/2012 hat begonnen. Das Wetter spielt leider derzeit noch nicht so mit, gestern kalt und Regen, heute zwar wärmer, dafür aber sehr starker Wind und bewölkt. Irgendwie tut es mir schon leid, dass ich die vergangenen zwei Wochen nicht für's radfahren nutzen habe können. Das Wetter wäre perfekt gewesen um nochmals schöne Ausfahrten durchzuführen. Aber da schon sehr bald der Wild Sau Dirt Run kommt, und ich bis zu diesem Zeitpunkt wenigstens ein paar Laufeinheiten absolviert haben wollte (um nicht schon auf dem ersten km aufgeben zu müssen), ist mir nichts anderes übrig geblieben, als in den vergangenen beiden Wochen die Saisonpause durchzuführen.

Jetzt ist es endlich soweit und es geht wieder los!
Hurra,
Markus!

Freitag, 7. Oktober 2011

Ironman Hawaii

Morgen, Samstag 8.10., ist es wieder soweit, der Ironman Hawaii findet statt. Start um 18:30, ab 00:30 überträgt HR live.

Ich würde Marino Vanhoenacker den Sieg gönnen!

Markus!

Fotos von Magic Life Kiris











Samstag, 1. Oktober 2011

Urlaub Magic Life Kiris

Heute der schon zu Beginn dieser Woche versprochene Bericht über unseren Urlaub.

Dieser Urlaub war nicht, wie wir es sonst immer machen, langfristig geplant, sondern es war eine Spontanentscheidung. Nur wenige Woche vor dem Abflug haben wir uns entschieden, dass wir den nicht wirklich in Österreich vorhandenen Sommer verlängern wollen.

Die Frage: wohin soll es gehen?
Da wir schon in 2 Magic Life Clubs waren, nämlich in Kos und in Ägypten (Kalawi Imperial), war es eigentlich ziemlich klar, dass es wieder ein Magic Life Club werden wird. Die Entscheidung fiel auf die Türkei, wo es allerdings mehrere Magic Life Clubs gibt. Wir (meine Frau) haben uns auf Kiris entschieden. http://www.magiclife.com/clubdetails/clubs/tuerkei/club_magic_life_kiris_imperial.html

Dieser Club wurde von Magic Life erst vor kurzem übernommen, und heuer war es die erste Magic Life Saison dort. Vorher war es (angeblich) ein Club für Russen, aber für wohlhabende Russen. Man merkte es auch, denn die Zimmer waren sehr gut ausgestattet und riesengroß!

Beim Hinflug war es ganz toll, den das Flugzeug der Austrian Airlines war nicht komplett ausgebucht, und wir hatten das Glück, dass der dritte Sitz in unserer Reihe frei geblieben ist. Das war sehr angenehm, denn Abflug war um 4:30 morgens, das bedeutete für uns, ziemlich früh aufstehen (obwohl wir den Vorabend Checkin ausgenützt hatten). Dadurch, dass der dritte Sitz frei war, hatten wir genügend Platz um noch etwas zu schlafen.

In der Türkei empfing uns wunderbares Wetter. Es war angenehm warm, blauer Himmel, so wie man sich halt einen Sommerurlaub vorstellt ;-). Nach einer knappen Stunde Busfahrt haben wir den Club erreicht, auf die Zimmer mussten wir auch nicht all zu lange warten (wir haben die Zeit beim tollen Frühstücksbuffett "totgeschlagen").

Das Zimmer war super! Meerblick und riesengroß. So ein großes Zimmer hatten wir noch nie. Eigentlich ist es ja egal, wie groß das Zimmer ist, da wir die meiste Zeit eh ausserhalb des Zimmers sind, aber es freut einen dennoch. Obwohl der Club nur zu 3/4 belegt war, waren dennoch viele Leute in diesem Club. Man merkte es an den Liegen beim Pool und am Strand, aber wir haben jeden Tag 2 Liegen ergattert. Auch beim Abendessen merkte man es, Beginn um 19:00, aber wenn man um 19:00 kam, dann war auf der Terrasse kein Tisch mehr frei. Daher haben wir uns angepasst und waren auch schon ein paar Minuten vor 19:00 anwesend.

Warum Magic Life?
Magic Life bietet viel Sport an und hat ein sehr, sehr gutes Essen (Highlight für mich der Donnerstag Abend, denn da gab es gebackene Mäuse (waren die lecker!)). Ich konnte jeden Tag (mit Ausnahme Sonntag, wo der Mountainbikeguide frei hat, was aber auch unser An- und Abreisetag war) mountainbiken. Im Vorfeld wurde ich von jemanden gefragt, ob die Türkei für Mountainbiken geeignet ist. Ich wusste es nicht, aber ich war auch in Ägypten Mountainbiken, da ging es halt 3 Stunden oder mehr in die Wüste. Aber in der Türkei hatten wir gleich die Berge in der Nähe, und es war super zum Mountainbiken.

Die Gruppe, die sich in der einen Woche wo wir anwesend waren beim Mountainbiken gefunden hatte, war hervorragend! Der Leistungsunterschied war nicht so groß, man musste sich nicht so sehr anstrengen (was mir nur recht war, da ich total platt war), und man konnte sich mit jedem sehr gut unterhalten. Unterhaltung, Kontakte knüpfen, das wird bei Magic Life groß geschrieben. Daher sind wir nach den Ausfahrten jedes mal noch an der Poolbar zusammengesessen.

Aber es gibt nicht nur gratis Mountainbiken, auch Surfkurse werden angeboten, Tennisunterricht, Bogenschiessen und vieles mehr (alles im Preis inbegriffen!). Und Entertainment, Unterhaltung. So gibt es regelmäßig vor dem Mittagessen Poolspiele, wo meine Liebste und ich fleißig mitmachten (dort kennt uns ja keiner, daher ist es egal wenn man sich zum Deppen macht ;-)). Und am Abend gibt es Shows, Disco usw.

Die Abendshows haben wir bis auf einmal nie geschafft, so müde war ich. Aber am letzten Abend haben wir es geschafft und haben am Oktoberfest teilgenommen, wo als Stargast Niddl (manche kennen sie vielleicht noch aus Starmania) für 2 Stunden ihr bestes gab. Und es war eine ganz tolle Show! Niddl hat eine super Show geboten, Starallüren scheinen ihr fremd zu sein, und sie suchte die ganze Zeit über die Nähe des Publikums. Die aufgebaute Bühne hätte man sich sparen können, denn dort befand sie sich nur die ersten 2 Minuten, dann ging es schon runter auf die Tanzfläche und mitten ins Publikum.

Leider war die eine Woche Urlaub zu schnell vorbei, jetzt hat uns der Alltag wieder (mit 1 1/2 Kilo mehr auf den Rippen). Aber diese Woche hat sehr gut getan, wir hatten unter Tags jedes Mal um die 35°C, und abends konnten wir bei offener Balkontüre ohne Decke schlafen. Laut Wettertabelle soll es im September einen Regentag geben. Wir hatten dieses Glück! Vor allem ich hatte dieses Glück! Ich bin laufen gegangen, und als ich ca 4km ausserhalb des Clubs war hat es heftigst zu regnen begonnen. Aber es war nicht kalt und vor allem dauerte der Regen nicht lange an. Nach 2 Stunden war alles vorbei und es wurde wieder heiss.

Das Meer dürfte die im Katalog angegeben 28°C gehabt haben, ebenso der Pool, das Wasser war alles andere als kalt. Uns hat es sehr gut in Kiris gefallen, vor allem weil man nur ca 2 Minuten gehen muss, bis man zur Einkaufsstrasse kommt (handeln ist angesagt!). Nach Kemer ist es auch nicht weit, mit dem Taxi nur ca 15 Minuten, mit dem Mountainbike braucht man auch nicht viel länger.

Nocheinmal kurz zum Mountainbike: wer schon mal in einem Magic Life Club war und die Mountainbiketouren mitgemacht hat, der wird wissen, wie schön die sind. Man sieht sehr viel von der Umgebung und vom Land, man kommt mit dem Mountainbike zu Orten, die sonst die Reiseveranstalter um ein Schweinegeld anbieten. Mein Tipp: unbedingt die Mountainbiketouren mitmachen, vor allem auf keinen Fall die Tagestour auslassen! Magic Life ist auf jeden Fall sehr empfehlenswert, mittlerweile der dritte Club wo wir waren, und bei keinem gab es etwas auszusetzen.

Fotos folgen in Kürze!
Markus!

Montag, 26. September 2011

Funkstille

In der letzten Zeit war es ziemlich ruhig hier, kamen keine Postings von mir. Der erfreuliche Grund dafür war, dass ich endlich auf Urlaub war. Aber auch diese schöne Zeit ist irgendwann vorbei, bei mir ist es leider heute der Fall, der Urlaub ist zu Ende und wir sind wieder zu Hause.

Ich wünsche allen einen schönen Wochenbeginn,
Markus!

Mittwoch, 7. September 2011

Nur mehr müde

Es ist ein Wahnsin, die letzten Wochen war ich nur mehr müde!

Begonnen hat dieser Zustand eigentlich mit Fürstenfeld (14.8.). Bis Fürstenfeld ist es noch halbwegs gegangen, doch ab Fürstenfeld ging es so richtig los. Morgens fällt es mir schwer aufzustehen, unter tags bin ich immer müde, am Abend beim Fernsehen könnte ich sofort einschlafen, doch sobald ich mich ins Bett lege ist es vorbei und ich kann nicht mehr schlafen.

In der Woche nach Fürstenfeld waren auch fast keine harten Trainingseinheiten mehr möglich. Beim Schwimmen und am Rad ging es noch einigermassen, doch beim Laufen ging nichts mehr. Eine 2-Stunden Laufeinheit mit einem Tempo wo ich schneller als 5 Minuten/km unterwegs war war nicht mehr möglich. Bereits nach einer Stunde weigerten sich die Beine.

In der Woche, in der Podersdorf (27.8.) stattfand, dachte ich, dass ich mich einigermassen erholen konnte. Doch das Laufergebnis von Podersdorf zeigt, dass es nicht so war. Das Schwimmen in Podersdorf ging noch einigermassen, am Rad spürte ich schon sehr früh meine Beine, die letzten 20km waren dann schon ziemlich hart, und beim laufen war die Musi aus.

Wir Sportler sind ja meist so, dass wir gewisse Anzeichen ignorieren. Unmittelbar nach Podersdorf überlegte ich, ob ich nicht vielleicht noch in Königsdorf (3.9.) an der Sprintdistanz teilnehmen soll. Ich entschied mich abzuwarten und mich eventuell am Wettkampftag vor Ort anzumelden. Doch schon bald nach Podersdorf merkte ich, dass es keinen Sinn machen würde in Königsdorf anzutreten. Das Laufen fiel mir immer schwerer, und auch härtere Radeinheiten waren nicht mehr möglich. Am Samstag dem 3.9. absolvierte ich daher anstatt der Sprintdistanz in Königsdorf eine 2stündige Laufeinheit (20km) im gemütlichen Tempo bei mehr als 30°C. Diese Einheit war ein Wahnsinn, es ging nichts mehr!

Ich entschied mich daher, ab dieser Woche mit dem Abtrainieren zu beginnen und die Saison früher als geplant zu beenden. Es dürfte sich der Fall des Übertrainings eingestellt haben, somit macht es keinen Sinn mehr, noch weiter härtere Einheiten zu absolvieren, vor allem weil ich auch keine Wettkämpfe mehr am Plan stehen habe.

Wie ist es so weit gekommen?
Nach dem Ironman in Klagenfurt (3.7.) habe ich nur 2 Tage pausiert, und am 3. Tag wieder das Training aufgenommen. Das war definitiv ein Fehler, vor allem weil auch schnelle und härtere Einheiten dabei waren. Der zweite Grund ist, dass ich zwischen Klagenfurt (3.7.) und Podersdorf (27.8.) keine Regenerationswoche eingeschoben habe, weil ich darauf, klingt jetzt vielleicht blöd, vergessen habe. Ich bin es normalerweise gewöhnt in einem 3/1 Rythmus zu trainieren, also 3 Wochen immer etwas mehr und härter trainieren, die vierte Woche ist eine Regenerationswoche. Ist in diesem Fall also gründlich daneben gegangen, aber halb so schlimm, da mein Hauptwettkampf Klagenfurt war (natürlich hätte ich mich in Podersdorf auch über ein besseres Ergebnis gefreut).

Und jetzt bin ich somit am Beginn der "Abtrainierphase" und bin noch immer ziemlich müde. Das Aufstehen fällt mir schwer, mit ein Grund ist auch, dass es in der Früh leider wieder ziemlich dunkel ist. Aber ich habe ja jetzt Zeit, alles wieder ins Lot zu bekommen, so dass ich Anfang Oktober wieder mit vollem Elan und ohne Müdigkeit ins Training für die neue Saison einsteigen kann.

Markus!

Samstag, 27. August 2011

Podersdorf, 27.8.2011

Heute, Samstag dem 27.8.2011, nahm ich in Podersdorf an der Mitteldistanz (2km schwimmen, 90km radfahren und 21km laufen) teil.

Es war anstrengend! Die letzten beiden Jahre war das Wetter ja nicht gerade besonders schön, dafür zeigte sich Petrus heute von seiner großzügigsten Seite, denn es war heiss!

Schon bei der Ankunft knapp nach 5 Uhr morgens ging, wie in Podersdorf üblich, bereits der Wind, aber die Temperaturen waren, wie es sich für einen Sommer gehört, angenehm warm. Ebenso gab es über Nacht keine wundersame Abkühlung der Seetemperatur, das bedeutete für uns Triathleten, dass ohne Neopren geschwommen wurde. Da ich mich schon geistig darauf eingestellt hatte, war es für mich kein Schock mehr. Eigentlich finde ich es sogar sehr in Ordnung, denn der ursprüngliche Gedanke des Neoprenanzuges im Triathlon war ja, dass der Neopren als Kälteschutz dient (und nicht als Schwimmhilfe). In St. Pölten z.B., wo der 70.3 Ironman Ende Mai stattfindet, wird der Neopren benötigt, da die beiden Seen um diese Zeit ca 17°C Wassertemperatur haben. Aber so wie es heute war, war meiner Meinung nach die Entscheidung vollkommen richtig, ohne Neopren zu schwimmen. Man sollte auch mal in Klagenfurt beim Ironman darüber nachdenken, und nicht irgendwo im Wörthersee eine Stelle in 90cm Tiefe suchen, die unter 24°C hat. Mir bringt der Neopren definitiv Vorteile, aber "back to the roots" würde ich sehr befürworten. Mir hat es heute gefallen ohne Neopren zu schwimmen!

Und damit sind wir schon beim Schwimmen. Wassertemperatur um die 27°C, es war wunderbar warm! Ich war ziemlich weit links vom Starterfeld positioniert, was zwar einen weiteren Weg bedeutet, aber dafür nicht so viele Prügel. Die ersten 100m waren zwar hart, aber dann ging es ganz gut dahin. Ich fand sehr schnell meinen Rythmus, leider keine Füsse von einem Vordermann wo ich mich im Wasserschatten anhängen hätte können, so hiess ich wieder für mich, die 2km ohne Wasserschatten zu schwimmen. Mein Tempo dürfte aber für andere angenehm gewesen sein, denn ich spürte während der ganze Schwimmstrecke ein Antippen an meine Sohlen (der Neusiedlersee ist ja nicht gerade der klarste, die Sichtweite liegt bei 20cm ;-), daher vermute ich keine Absicht). Nach 35:33 war der Schwimmteil vorbei. Ich bin mit dieser Zeit sehr zufrieden.

Der Wechsel vom Schwimmen zum Rad war ein schneller Wechsel, es war ja nicht viel zu tun. Die Badehaube und die Brille werden unmittelbar nach dem Schwimmausstieg runtergenommen und dann nur mehr auf den Platz hingeworfen, schnell die Startnummer (die auf einem elastischen Startnummernband befestigt ist) raufgeben, Helm und Brille aufsetzen, Rad schnappen und aus der Wechselzone rauslaufen. Dauer: 1:10.

Die ersten km auf dem Rad waren bereits von Gegenwind geprägt. Mein Plan war es, am Rad zwei ziemlich gleichmäßige Runden a 45km zu absolvieren, die erste Runde daher etwas zurückhaltend. Aber wie es die Pläne so an sich haben werden sie meist sehr schnell über Bord geworfen. Ich verbrauchte bei dem Gegenwind doch einiges an Energie, die mir dann gegen Ende der zweite Runde fehlte, die zweite Runde war daher um 4 Minuten langsamer als die erste. Bereits nach wenigen km überholte mich ein Paket mit ca 10 Radfahrern. Trotz Windschattenverbot fuhren die in 3er Reihe und mit minimalsten Abstand (unter einem 1/2 Meter). Ich versuchte 10m Abstand zu halten, auch wenn es zu meinem Nachteil war und Kraft kostete, aber es liegt an uns Athleten darauf zu achten, dass diese Regel eingehalten wird. Leider gab es doch viele in Podersdorf, die nur auf eine neue persönliche Bestzeit ohne Rücksicht auf die Regeln aus waren. Doch nach ca 15km löste sich dieses Paket auf, und ich konnte einige von denen wieder überholen. Auch ein Wettkampfrichter hat ein Mal eine Karte (signalisiert demjenigem, dem diese Karte gilt, eine Zeitstrafe, die derjenige dann in einer Penaltybox absitzen muss) gezückt. Warum aber nur einer Person aus dem Paket und nicht allen war mir ein Rätsel.

Der Wind war "gerecht verteilt", ich würde sagen, ca die Hälfte der Strecken hatten wir Gegen- bzw. Seitenwind, die andere Hälfte so halb Rückenwind (direkten Rückenwind nie). In der zweiten Runde wurde dann der Wind stärker, und die Langdistanzler, die 4 Runden zu absolvieren hatten, hatten wieder mal Schwerarbeit zu vollbringen, denn der Wind nahm mit Fortdauer des Rennens zu.

Für mich waren die 90km auf dem Rad nach 2:33:42 absolviert. Heuer war mein dritter Start in Podersdorf, und ich habe mich zum dritten mal am Rad "abgeschossen". 90km fast nur in Aeroposition am Rad, und immer nur treten, treten, treten. Eine Qual für mich. Und wie die beiden Teilnahmen zuvor überzog ich am Rad (obwohl es ja nicht gerade eine Topzeit ist, aber für mich war es die bisher beste Radzeit in Podersdorf). Ausserdem war es heiss und ich habe auf das trinken vergessen. Ich habe gerade mal 1 1/2 Flaschen Flüssigkeit auf den 90km zu mir genommen, was bei diesen Temperaturen eindeutig zu wenig war! Wann bekommt man die Rechnung präsentiert? Beim abschliessenden Laufen!

Der Wechsel vom Rad zum Laufen verlief schon etwas langsamer und dauerte 3:08 (auch ein Anzeichen, dass ich bereits müde war).

Mein Plan beim Laufen war, dass ich die ersten km knapp unter 5 Minuten pro km unterwegs bin, und in der zweiten Runde etwas schneller werde. Allerdings weiss ich, dass ich bei Hitze meine Probleme habe. Aber versuchen wollte ich es. Leider war der erste km viel zu schnell mit 4:35. Für den zweiten km benötigte ich dann 4:55, was im Plan war. Allerdings machten sich bereits nach 2km meine Oberschenkel bemerkbar, denn die brannten fürchterlich. Dazu die Hitze und ich wusste, das Laufen wird eine Qual. Nach ca 5km bekam ich die Rechnung für die geringe Flüssigkeitsaufnahme am Rad präsentiert, der Magen machte sich wieder einmal bemerkbar. Ich schaffte es bis zu km 8, wo ein Dixiklo aufgestellt war. Nach einer gefühlten Ewigkeit (in Wirklichkeit ca 8 Minuten) hatte ich diesen unfreiwilligen Stop absolviert. Erstaunlicherweise konnte ich nach dem Stop wieder mein (gemäßigtes) Tempo, welches ich vor diesem Stop hatte, aufnehmen (ca 5:35 pro km, was somit um vieles langsamer als geplant war). Aber ich hatte mich zu diesem Zeitpunkt schon damit abgefunden, dass es nichts mit einer guten Halbmarathonzeit wird. Die Hitze machte mir sehr zu schaffen.

Nach 1:58:51 waren die 21 Laufkilometer vorbei, auf diese Zeit brauche ich nicht stolz zu sein. Worauf ich stolz bin ist, dass ich diesen Bewerb beendet habe bei diesen heissen Temperaturen, wobei ich dazu sagen muss, dass der Gedanke aufzugeben nie während des Bewerbes aufkam.

Insgesamt benötigte ich langsame 5:12:51 für diese Mitteldistanz und ich war doch recht erschöpft. Das zeigte sich auch daran, dass ich ca 1 Stunde benötigte, bis ich etwas essen konnte. Normalerweise bin ich jemand, der sich freut, wenn es gutes Finisherbuffett gibt, doch heute konnte ich die erste Stunde nach dem Bewerb kein Essen sehen. Dafür schüttete ich eine Unmenge an Cola in mich rein.

Ich habe dann nochmals das schöne Badewetter ausgenutzt und bin mich im Neusiedlersee abkühlen gegangen (war ja vielleicht der letzte schöne Badetag in diesem nicht wirklich vorhandenen Sommer). Nach der Abkühlung versuchte ich nochmals das Finisherbuffett heimzusuchen, doch ausser 2 belegte Brötchen bekam ich nichts runter (und wieder Cola). Mittlerweile geht es mir schon wieder besser und ich konnte schon kräftig essen.

An dieser Stelle möchte ich meinen Respekt an die Langdistanzler bekannt geben. Ich könnte wahrscheinlich in Podersdorf keine Langdistanz finishen. Erstens, weil nur wenige an der Langdistanz teilnehmen (ca 170 Teilnehmer), weil ich keine 180km in Aeroposition und gegen den Wind fahren kann, weil mir die Zuschauer entlang der Strecke fehlen, und weil mir die anderen Teilnehmer fehlen. Es waren zwar, zumindest bei uns Mitteldistanzler, im Ortskern von Podersdorf auf einer Länge von ca 200m viele Zuschauer, doch das war's auch schon. Ich kann hier immer nur Klagenfurt als Vergleich anführen (ich kenne sonst keine andere Langdistanz), wo entlang fast der ganzen Marathonstrecke Zuschauer stehen. Aber auch die Ironmanübertragung von Frankfurt zeigte, dass in Frankfurt sehr viele Zuschauer entlang der ganzen Marathonstrecke sind. Oder aus Erzählungen Roth, wo auch viele Zuschauer sind. Schade für Podersdorf, dass das Zuschauerinteresse so gering ist. Die Teilnehmer und der Bewerb hätten sich viel, viel mehr Zuschauer verdient. Daher kann ich euch eines definitiv versprechen: ich werde in Podersdorf NIE eine Langdistanz machen! Die Mitteldistanz reicht mir vollkommen, die ist auf Grund der sehr windanfälligen Strecke sehr anstrengend.

Was will ich noch sagen? Es freut mich sehr für die Veranstalter, dass sie heuer endlich wieder mal ein tolles Wetter hatten. Leider scheint es sich mit dem guten Wetter aber nicht für alle Langdistanzler auszugehen, daher mein Respekt vor jedem, der finished! Die Veranstalter geben sich große Mühe einen tollen Bewerb durchzuführen, und die Helfer entlang der Strecke machen einen Superjob. Heute war es auch für die vielen Helfer, vor allem auf der Laufstrecke, auf Grund der Hitze nicht leicht. Da kann es schon mal vorkommen, dass man sich selbst den Becher mit einem Getränk vom Tisch nehmen muss und nicht in die Hand gereicht bekommt, aber dabei tut man sich als Teilnehmer ja nicht weh, oder? Auch der Sprecher war bester Laune und versuchte etwas Stimmung aufkommen zu lassen. Aber wo fast keine Zuschauer, da auch fast keine Stimmung. Da kann auch der beste Sprecher nichts dagegen machen. Mit einem Bewerb der Marke Ironman kann man den Bewerb in Podersdorf nicht vergleichen. Dafür ist aber Podersdorf um doch einiges billiger als eine Ironmanteilnahme. Jeder muss für sich selbst abschätzen können, was er lieber hat. Für mich ist die Mitteldistanz in Podersdorf als Saisonabschluss bestens geeignet, da nehme ich die fehlende Stimmung in Kauf.

Wenn man allerdings seine erste Langdistanz bestreitet, dann ist es vielleicht doch schöner und motivierender, wenn man an einer Langdistanz der Marke Ironman teilnimmt (meine persönliche Meinung!).

Ob mich Podersdorf 2012 wiedersehen wird, weiss ich heute noch nicht. Aber zum Glück kann man sich in Podersdorf bis knapp vor der Durchführung des Bewerbes anmelden (der definitiv größte Vorteil von Podersdorf, man muss nicht ein Jahr im voraus planen!).

Das war mein Bericht von Podersdorf, Fotos werden noch folgen. Einen schönen Abend,
Markus!

Freitag, 26. August 2011

Podersdorf - Registrierung

Die Registrierung für Podersdorf ist für mich absolviert, ich habe soeben meine Startunterlagen abgeholt. Es ist wahnsinnig heiss, und wie so im nördlichen Burgenland üblich, der Wind bläst ziemlich stark. Sehr gut für die Surfer, Kitesurfer usw, schlecht für uns Triathleten.

Laut Internet hat der Neusiedlersee 26°C. Ich bin nach der Registrierung schwimmen gegangen, nach meinem Gefühl ist der See wärmer. In meinem Pool habe ich 28°C, und die fühlen sich kühler an als der Neusiedlersee. Ich habe mich mittlerweile schon darauf eingestellt, dass es morgen ein Neoprenverbot geben wird. Zum einen gut, denn dann geht der Wechsel vom Schwimmen zum Rad schneller. Aber die Schwimmzeit wird ziemlich sicher darunter leiden.

Laut Wetterbericht soll es morgen nochmals heiss werden, für uns Mitteldistanzler wird es sich ausgehen, dass wir nicht in den angekündigten Regen kommen werden. Ich hoffe für die Teilnehmer der Langdistanz, dass es sich auch für sie ausgeht und sie beim Radfahren und Laufen trocken bleiben. Und ich hoffe für uns alle, dass der Wind am Vormittag entweder gar nicht oder nur ganz leicht bläst.

Der Bewerb in Podersdorf ist ganz lieb, die Veranstalter geben sich große Mühe, heuer ist sogar die Expo unter einem Zelt. Aber das Triathlonfeeling wie es beim Ironman in Klagenfurt herrscht, kommt leider in Podersdorf nicht auf (zumindest nicht bei mir). Klagenfurt ist schon etwas besonderes, und ich finde es schade, dass nur in Klagenfurt dieses besondere Feeling aufkommt. Ich weiss nicht woran das liegt, denn nicht einmal in St. Pölten herrscht diese besondere Stimmung. Ich hoffe, dass morgen mehr Zuschauer entlang der Strecke stehen werden als in den beiden vergangenen Jahren, aber ich befürchte, es wird nur bei der Hoffnung bleiben. Nichts desto trotz bin ich derzeit voll motiviert, was hoffentlich auch morgen in der Früh, wenn um 3:30 der Wecker läutet, der Fall sein wird.

Jetzt heisst es nur mehr die Beine hochlegen, die Vuelta auf Eurosport geniessen, und nochmals das schöne Wetter am Abend geniessen.

Ich wünsche allen Teilnehmern für morgen alles Gute und viel Spass!
Markus!

Donnerstag, 25. August 2011

Der Leuchtturm ruft!

So lautet das Motto von Podersdorf. In 2 Tagen ist es soweit, sowohl eine Langdistanz (3,8km schwimmen, 180km radfahren, 42,2km laufen), eine Mitteldistanz (2,0km schwimmen, 180km radfahren, 21,1km laufen) und eine Sprintdistanz (750m schwimmen, 20km radfahren, 5km laufen) werden angeboten.

Ich werde, wie schon die letzten beiden Jahre zuvor, an der Mitteldistanz am Samstag teilnehmen. Und dieses Jahr scheint es so zu sein, dass endlich auch einmal des Wetter mitspielt. Am Samstag soll es zwar etwas abkühlen, aber noch immer 31°C bekommen (ein paar Grad weniger wären mir schon recht, denn bei so heissen Temperaturen habe ich vor allem beim Laufen Probleme). Nach den schlechten Wetterbedingungen der beiden letzten Jahre also eine neue Herausforderung in Podersdorf ;-).

Ich stelle mich schon einmal darauf ein, dass am Samstag ohne Neoprenanzug geschwommen wird. Der Neusiedlersee hat angeblich 25°C, was ich mir sehr gut vorstellen kann. Am Mittwoch war ich um 5:45 am Neufelder See schwimmen, und obwohl dieser See zu den kälteren Seen Österreichs gehört, war er schon recht warm. Ich werde aber dennoch meinen Neo mitnehmen, vielleicht geht es sich aus und man findet eine kühlere Stelle...

Diese Woche ist bei mir Tapering angesagt, das Trainingspensum wurde ziemlich heruntergefahren. Ich bin gar nicht traurig darüber, denn die Wochen seit dem Ironman Austria waren schon anstrengend. Ich habe nur die ersten beiden Tage nach dem Ironman pausiert, dann bin ich langsam wieder ins Training eingestiegen, und bereits in der 2. Woche nach dem Ironman ist es wieder richtig losgegangen. Aber die Zeit ist dann so schnell vergangen, dass ich es total übersehen habe eine Regenerationswoche einzulegen. Vorige Woche habe ich das Training dann schon ziemlich gespürt, da ist nicht mehr sehr viel gegangen.

Doch mittlerweile fühle ich mich wieder sehr gut, und ich denke, dass ich in Podersdorf eine gute Leistung zum Saisonabschluss hinlegen kann (vorausgesetzt ich komme mit den Temperaturen zurecht).

Haltet mir am Samstag die Daumen! Leider gibt es in Podersdorf keinen Livestream wie beim Ironman, daher werden die Ergebnisse und Zwischenzeiten (sofern vorhanden) erst nach Ende der Veranstaltung auf Pentek-Timing zu finden sein.

Geniesst das schöne Wetter,
Markus!

Montag, 15. August 2011

Sonntag, 14. August 2011

Fürstenfeld, 14.8.2011

Heute habe ich in Fürstenfeld an der olympischen Distanz (1,5km schwimmen, 40km radfahren und 10km laufen) teilgenommen.

Die letzten beiden Jahre habe ich in Fürstenfeld an der Sprintdistanz, die Hälfte der olympischen Distanz, teilgenommen, doch dieses Jahr war es Zeit für die olympische Distanz. Und es war hart!

Das Wetter war hervorragend (für Badegäste), doch für mich war es eindeutig zu heiss, denn es hatte über 30°C. Und das habe ich vor allem beim Laufen überhaupt nicht gerne. Die warmen Temperaturen bewirkten auch dass ohne Neopren geschwommen wurde. Zuerst ein kleiner Schock für mich, doch das Wasser hatte erstaunlicher Weise doch 24°C und war nicht all zu kalt.

Es wurde in 3 Wellen gestartet, zuerst die Profis und die jungen, dann die Damen und die nicht mehr so jungen, und zu Ende wir alten (alle über 40). Und es dauerte ca. eine Stunde bis wir alten an der Reihe waren. Dafür ging es mir beim Schwimmen dann richtig gut. Es gab keine Schlägereien, ich kam sehr gut weg, fand sofort meinen Rythmus, doch leider war ich nach ca. 300m ganz alleine und hatte keinen Wasserschatten. Die Lücke, die sich zu den Vorderleuten aufgetan hatte, konnte ich die restlichen 1200m nicht mehr schliessen. Nach 26:06 (wie gesagt ohne Neoprenanzug) war das Schwimmen vorbei und es ging auf's Rad.

Der Wechsel vom Schwimmen zum Rad ging super (ich hatte ja keinen Neopren auszuziehen), und dieser Wechsel dauerte nur 46 Sekunden.

Am Rad fühlte ich mich anfangs super und ich gab richtig Gas, was aber ein Fehler war. Bereits nach 10km brannten schon die Oberschenkel. Auch am Rad kam ich nie in die Verlegenheit im Windschatten zu fahren. Die ersten paar Kilometer fuhr zwar ca. 20m vor mir ein Teilnehmer, doch an überholen war nicht zu denken (ich war nicht schnell genug). Und ab km 10 war ich dann die meiste Zeit alleine unterwegs. Bei km 25 dann der Hammer, ein schöner Anstieg mit 14% Steigung (so das Verkehrszeichen, laut meinem Garmin Radcomputer war eine Spitze von 18% dabei). Bei dieser Steigung war es dann aus mit mir, die Oberschenkel brannten nur mehr und waren voll mit Laktat (was leider alles andere als gut ist). Es dauerte nach diesem Anstieg einige Zeit bis ich mich wieder halbwegs erfangen hatte. Für die 41km benötigte ich 1:12:26.

Der Wechsel vom Rad zum Laufen war wieder mal etwas langsamer (da ich Socken anziehen muss, denn barfuß laufen wollen meine Füße leider nicht), aber nach 1:02 war ich auf der Laufstrecke.

Die Laufstrecke war die selbe wie im Vorjahr, dass heisst, 2 Runden zu je 5,15km, pro Runde gibt es einen "Hügel" zu bewältigen. Man läuft auf der einen Seite hoch, ca. 18% Steigung, dann ist es oben etwas flach, auf der anderen Seite runter, wieder etwas flach und dass ganze retour. Beim Retourlaufen hat dann der Anstieg, der hochzulaufen ist, ca. 20% Steigung. Das ganze 2 mal bei ca. 30°C. Das war's für mich, es ging heute nichts beim Laufen. Ich merkte es schon beim ersten Anstieg, dass die Oberschenkel schmerzten und voller Laktat waren, die zweite Runde war dann für mich sehr hart. Ich kämpfte mich nur mehr ins Ziel, auf die Zeit habe ich gar nicht mehr geachtet, da diese leider sehr schlecht war. Bei km 9 merkte ich, dass knapp hinter mir 2 Läufer waren, daher biss ich nochmals auf die Zähne und versuchte den letzten Rest zu geben. Es ging sich noch aus, dass ich vor den beiden ins Ziel. Im nachhinein betrachtet war es gut, dass ich noch einmal alles gab, denn die beiden waren aus meiner Altersklasse, und ich konnte den 6. Rang (von 35) in meiner Alterklasse belegen (mit 10 bzw. 17 Sekunden Vorsprung auf die beiden hinter mir). Auf den 5. fehlten allerdings 3 Minuten, die ich definitiv beim Laufen verloren hatte. Ich benötigte für die 10,3km 53:50 und bin mit dieser Zeit absolut nicht zufrieden. Eine Zeit unter 50 Minuten hätte schon rausschauen sollen.

Insgesamt benötigte ich für diesen Triathlon 2:34:12.

Fürstenfeld ist immer ein Reise wert! Eine ganz tolle Stimmung, die Veranstaltung ist perfekt organisiert, während der ganzen Veranstaltung eine tolle Musik und eine sehr gute Moderation, und das Zielbuffet ist auch vom feinsten mit den Mehlspeisen. Die Strecke ist sehr selektiv, Neulingen würde ich aber abraten (sucht euch besser zum Einstieg in diesen Sport eine leichtere Strecke). Es gibt sowohl beim Radfahren als auch beim Laufen sehr viele Stellen, wo das Laktat so richtig in die Oberschenkel fährt! Aber mir gefällt es sehr gut in Fürstenfeld und ich kann diesen Bewerb nur weiterempfehlen!

Bis bald,
Markus!



Sonntag, 31. Juli 2011

Gouvernatorman - Mein erster Stockerlplatz!

Gestern, Samstag den 30.7.2011, erreichte ich meinen ersten Stockerlplatz in meiner Triathlonkarriere!

Ich nahm in Thal bei Graz am Thalersee beim Gouvernatorman an der olympischen Distanz (1,5/40/10) teil. Thal ist vielleicht einigen ein Begriff, denn das ist der Geburtsort von Arnold Schwarzenegger, und es wurde auch gestern das Schwarzeneggermuseum in Thal eröffnet.

Der Gouvernatorman fand gestern zum zweiten Mal statt, ich war zum ersten Mal dabei und hatte keine Ahnung, was auf mich zukommen wird. Das Wetter war nicht so schlecht, gegen 14:00 (Start 14:30) kam kurz mal die Sonne raus, doch dann kamen wieder Wolken. Aber für mich war es ein ideales Wetter, Temperaturen zwischen 20° und 25°, kein Wind, aber beim Radfahren leider Regen. Als ich in Thal ankam, bin ich erst mal mit dem Auto im Kreis gefahren, da es keine Beschilderung gab. Es wäre wünschenswert gewesen, wenn man eine Tafel aufgestellt hätte, wo sich der Parkplatz für den Triathlon sowie die Registrierung und der Start befindet. Aber ich habe dennoch alles gefunden ;-).

Ich bin ca um 11:30 in Thal angekommen und hatte das Glück, dass für ca 2km vor mir der führende Radfahrer der Sprintdistanz (es wurden eine Sprint- und eine olympische Distanz ausgetragen) und das Führungsauto gefahren ist. Was ich da sah hat mich etwas schockiert, denn bei Triathlon gibt es kein Windschattenfahren. Doch der Führende ist im Abstand von nicht einmal 2m hinter dem Führungsfahrzeug, einem BMW-Kombi gefahren und hat dadurch einen tollen Windschatten genossen. Ziemlich unfair gegenüber dem zweiten und allen anderen.... Es wurde auch gemunkelt, dass sich diese Szene bei der Kurzdistanz wiederholt hat.

Na gut, soll so sein. Zur olympischen Distanz, wo ich teilnahm. Teilnehmerzahl: 47. Klein aber fein, ziemlich familiär. Eigentlich schade, denn es ist nicht schlecht dort in Thal. Geschwommen wurde im Thalersee, wo ich nie im Leben freiwillig baden gehen würde ;-). Es waren 3 große weisse Bojen ausgesteckt, und irgendwie verstand es der Sprecher nicht, sich klar auszudrücken. Er wiederholte immer wieder dass die 2 (warum sagte er nicht 3?) Bojen rechts zu umschwimmen sind. Es herrschte bis 1 Minute vor dem Start (und anscheinend auch nach dem Start) große Verwirrung, wieviele Bojen sind zu umschwimmen? 3 oder 2? Dann meinte der Sprecher, die erste Boje ist nur eine Orientierung, und die beiden anderen Bojen sind rechts zu umschwimmen.

Der Startbereich für das Schwimmen war ziemlich breit, es gab überhaupt keinen Platzmangel für uns 47 Teilnehmer. Ich kam gleich sehr gut weg, und nach der zweiten von den 3 Bojen ging es im 90° Winkel für ca 100m links weg. Ich sah, dass nur ca 5 Schwimmer vor mir waren, doch nach der dritten Boje, wo es wieder im 90° Winkel links wegging und retourging, befanden wir paar wenigen uns ziemlich weit rechts, während sich ca 30m links von uns eine große Menge von Schwimmern befand. Ich lies mich nicht beirren und bin weitergeschwommen. Es waren 2 Schwimmrunden mit einem kurzen Landgang zu absolvieren (zum Glück habe ich den Landgang am Freitag noch am Neufeldersee trainiert :-)). Der Schwimmausstieg war sehr schwierig, aber zum Glück stand 2 starkgebaute Helfer dort, die uns aus dem Wasser rausgezogen haben. Der Einstieg in den See war sehr gefährlich, denn es lagen sehr große Steine im See, wo sich der Teilnehmer vor mir auch leicht am Schienbein verletzte. Die zweite Runde ging für mich flott dahin. Es gab während dem Schwimmen keinerlei Prügeleien, was aber bei 47 Teilnehmern kein Wunder ist.

Jetzt möchte ich nochmals kurz auf die Situation nach der dritten Boje zurückkommen:
Beim Zieleinlauf wurde jeder Teilnehmer gefragt, ob er/sie richtig geschwommen ist. Ich konnte mit reinem Gewissen ja sagen, denn ich bin 2 Runden geschwommen, und ich habe bei jeder Runde alle 3 Bojen rechts umrundet. Ich habe dann erfahren, dass ca die Hälfte des Startfeldes die dritte Boje ausgelassen hat. Man kann sich seine eigenen Gedanken machen... Der Sprecher hat Verwirrung ins Spiel gebracht, doch wenn man den anderen nachgeschwommen wäre, dann hätte man richtigerweise 3 Bojen umrundet.

Ich habe für das Schwimmen 23:08 benötigt, es waren also definitiv keine 1,5km, trotz 3 Bojen ;-). Der erste Wechsel war wieder ziemlich schnell, nach 1:42 befand ich mich schon auf dem Rad.

Es waren 4 Runden zu absolvieren, wobei es schon auf der ersten Runde zu regnen begann, und erst auf der vierten Runde hörte es wieder auf. Es war nur ein leichter Regen, aber es war sehr gefährlich, da es eine schnelle Abfahrt auf einer ziemlich schlechten Straße gab, und ich die Strecke nicht kannte. Ausserdem war die Strasse nicht abgesperrt, es waren doch einige Autos unterwegs. Auf den ersten 5 Radkilometern spürte ich schon eine Müdigkeit in den Beinen, doch diese legte sich dann interessanterweise wieder. Ich sah während dem Radfahren nicht sehr viele Teilnehmer, was bei dem kleinen Starterfeld nicht sehr verwunderte. Leider verlor ich bei km 15 meine Trinkflasche und musste somit bis zur Wechselzone ohne Trinken auskommen. Es war zwar nicht heiss, aber dennoch verspürte ich einen ziemlichen Durst, es war nicht einfach. Die Radstrecke selbst war nicht besonders schwierig, allerdings hatte sie einen giftigen kurzen (ca 500m) Anstieg mit 10% Steigung (und dieser Anstieg war 4x zu bewältigen) drinnen.

Nach 1:06:55 bzw. 36,26km ging es wieder in die Wechselzone, wo noch nicht so viele Räder waren. Mit 1:30 war der Wechsel vom Rad auf die Laufstrecke nicht so schlecht wie meine letzten Wechselzeiten, aber dennoch ist hier noch Potenzial drinnen.

Die Laufstrecke war nicht ohne. Zuerst ging es einen gut befestigen Weg den See entlang, dann über Stock und Stein durch Matsch bergauf und bergab bis man auf einen asphaltierten Gehweg kam, wo man einige 100m locker dahinlaufen konnte, dann das ganze wieder zurück und die andere Seeseite entlang bis zum Zieleinlauf, insgesamt 2 Runden. Die erste Runde ging noch einigermassen, doch in der zweiten Runde spürte ich dann noch den Ironman, da haben die Oberschenkel ziemlich gebrannt.

Ich kam letztendlich nach 2:09:04 ins Ziel, für die Laufstrecke, 7,84km, benötigt ich 35:46. Ich belegte unter 12 Teilnehmern in meiner Altersklasse den dritten Rang, wobei mich der zweite meiner Altersklasse in der zweiten Runde überholte und ich ihm nichts mehr entgegen setzen konnte. Auf den ersten Platz meiner Altersklasse fehlten mir läppische 50 Sekunden. Aber um ehrlich zu sein: bei einem größeren Starterfeld hätte ich nie und nimmer den dritten Platz erreicht, aber dennoch freue ich mich.

Dieser Triathlon war ein sehr schöner Triathlon, der sich mehr Teilnehmer verdient hätte. Eine nette, familiäre Veranstaltung, eine sehr schöne Gegend, eine interessante Strecke. Allerdings könnte es bei mehr Teilnehmern auf der Laufstrecke eng werden, aber doppelt oder dreimal soviele Teilnehmer sollten kein Problem sein. Mir hat es sehr gut gefallen und ich kann euch diesen Bewerb empfehlen.

Markus!



Samstag, 23. Juli 2011

Nie wieder Podersdorf?

Sag niemals nie....

Voriges Jahr nach der Halbdistanz in Podersdorf war meine Einstellung, dass ich nicht so bald (eigentlich nie wieder) in Podersdorf starten werde. Die Gründe für diese Einstellung waren das fast nicht vorhandene Publikum (im Vergleich zu Klagenfurt), der für mich späte Termin Ende August, 2x gestartet, 2x schlechtes Wetter, meine Probleme mit dem Knie voriges Jahr usw.

Für heuer hatte ich 2 Mitteldistanzen (St. Pölten und Trumer Triathlon) sowie einen Ironman (Klagenfurt) geplant. Da ich beim Trumer Triathlon nicht gestartet bin und mich mittlerweile wieder sehr gut fühle, habe ich nach einer 2. Mitteldistanz gesucht. Leider wird in meiner Nähe nicht viel angeboten und daher kamen nur Königsdorf und Podersdorf in Frage. Da Königsdorf eine Woche nach Podersdorf stattfindet (4.9.) habe ich mich doch nochmals für Podersdorf entschieden.

Ich habe lange darüber nachgedacht, aber ich will heuer noch eine Mitteldistanz machen, und es ist nur Podersdorf eine halbwegs gute Alternative. Die Trimotion in Saalfelden, die heuer leider zum letzten mal stattfindet, wäre auch interessant gewesen, genauso wie die Challenge Walchsee, doch beide sind mir zu weit entfernt.

Nun bin ich für die Halbdistanz in Podersdorf angemeldet und hoffe auf ein gutes Wetter. 3x hintereinander wird das Wetter doch hoffentlich nicht schlecht sein! Das hat sich der Veranstalter nicht verdient. Ab nun heisst es wieder trainieren und es werden wieder längere Einheiten bis Ende August auf dem Trainingsplan zu finden sein.

Und obwohl ich voriges Jahr geschrieben habe, nie wieder Podersdorf, freue ich mich jetzt schon wieder auf Podersdorf!

Bis bald,
Markus!

Sonntag, 17. Juli 2011

Trumer Triathlon - DNS

DNS = did not start (nicht gestartet)

Dieses Mal ist es soweit, mein erster Triathlon bei dem ich angemeldet und nicht gestartet bin. Das Wetter wäre wunderschön, wahrscheinlich auch der Rahmen und der Bewerb selbst beim Trumer Triathlon, doch ich habe mich entschieden, nicht zu starten.

Schon beim Ironman Austria auf der Radstrecke, als ich die Magenprobleme hatte, war einer meiner vielen Gedanken, dass es keinen Sinn macht beim Trumer Triathlon zu starten. Da sich jedoch der Verlauf des Ironmans für mich doch noch halbwegs ins positive gewendet hatte, habe ich den Plan, beim Trumer Triathlon auf der Mitteldistanz zu starten, weiterverfolgt.

Vorige Woche war nur leichtes Training angesagt, diese Woche war schon etwas härter, unter anderem eine längere Radausfahrt sowie ein Berglauf. Doch es hätte keinen Sinn gemacht heute zu starten, denn ich fühle mich noch müde, beim Laufen ist es noch nicht möglich schnell zu laufen, und das wichtigste: der Kopf spielt noch nicht mit.

Ich war mental nicht bereit dieses Wochenende einen Triathlon zu bestreiten. Weder einen Sprintbewerb noch eine Mitteldistanz. Kurzfristig hatte ich die Überlegung, wenn nicht die Mitteldistanz, dann nehme ich am Sprintbewerb teil. Doch das hätte wahrscheinlich noch weniger Sinn gemacht, da die Schnelligkeit derzeit überhaupt nicht vorhanden ist.

Daher geniese ich den heutigen wunderschönen Sommertag zu Hause, lasse mir die Sonne auf den Bauch scheinen, lade meine Akkus auf, und nächste Woche wird es wieder richtig mit dem Training losgehen.

Der nächste Bewerb an dem ich teilnehmen werde ist der Gouvernatorman in Thal bei Graz am 30.7. Ich werde dort an der Kurzdistanz teilnehmen und bin mir sicher, dass ich auch im Kopf wieder für einen Triathlon bereit sein werde.

Die Entscheidung für das heutige DNS ist mir nicht leicht gefallen, aber ich denke, es war auf jeden Fall die richtige Entscheidung.

Bis bald,
Markus!

Donnerstag, 14. Juli 2011

Equipment beim Ironman Austria

Heute mal ein kurzer Lobeintrag auf das Equipment vom heurigen Ironman Austria:

Zu allererst meine neuen Laufschuhe:
die Brooks Racer ST5, die ich bei Runnerspoint erworben habe, haben das gehalten, was sie im Training versprochen haben. Ein super Schuh! Ich hatte keinerlei Schmerzen in diesen Schuhen, keine Blasen, ich habe den Schuh den ganzen Marathon nicht gespürt. Mit dem Asics Trainer 15 und Trainer 16 (der Trainer 16 und ich sind überhaupt keine Freunde geworden und den gibt es mittlerweile nicht mehr) hatte ich nach längeren Läufen das Problem, dass die Kniee sehr schmerzten. Der Brooks ist ein Neutralschuh, hat keine Stützen, ist um einiges leichter als der Trainer, und ich hatte nach dem Ironman absolut keine Knieschmerzen.

Weiter mit der Ausrüstung:
Meine Pulsuhr, der Garmin Forerunner 310XT. Ist zwar ein ziemlich gewaltiges Teil und daher gewöhnungsbedürftig. Doch nach wenigen Einheiten hatte ich mich an dieses dicke Ding gewöhnt und möchte diese Uhr, trotz der Probleme mit dem flexiblen Pulsgurt von Garmin, nicht mehr hergeben. Man kann das Problem (keine bzw. falsche Pulsanzeige, vor allem im Winter) mit dem Pulsgurt umgehen, indem man den flexiblen Gurt von Polar verwendet, die Pulsanzeige funktioniert dann perfekt. Bei den meisten Bewerben ist es leider so, dass die Kilometeranzeigen nicht stimmen, so auch in Klagenfurt beim Ironman. Bei einem Startgeld von 500,- sollte man zumindest eine genaue Kilometerangabe auf der Laufstrecke erwarten dürfen, ist aber leider nicht so. Die ungenauen Kilometerangaben sind insoferne blöd, da man einmal denkt, man ist zu schnell, oder man ist zu langsam, in Wirklichkeit stimmen aber die Angaben entlang der Strecke nicht. Mit dem Forerunner, der einen integrierten GPS-Empfänger hat, sind diese ungenauen km-Angaben für mich Geschichte. Ich habe mich heuer beim Ironman nur auf meine Garmin verlassen und konnte dadurch bestens meinen Marathon einteilen.

Mein Radcomputer, Garmin Edge 500. Mein erster Radcomputer für das Mountainbike vor vielen, vielen Jahren war ein Computer von Sigma. Keine Höhenmeter, kein Puls, keine Trittfrequenz, keine Rundenzeiten usw., gerade mal Geschwindigkeit und Zeit. Dann habe ich mich für den HAC5 entschieden. Dieser Radcomputer war sauteuer, konnte einiges, aber kein reinrassiger Radcomputer, und hatte daher auch gewisse Defizite. So hat er zum Beispiel zwar ein 3zeiliges Display, doch die mittlere Zeile konnte ich beim Rennen, vor allem gleich nach dem Schwimmen, nie lesen. Weiters hatte ich eine Polar Pulsuhr und der Pulsgurt war zum HAC5 nicht kompatibel. Mit dem Egde 500 ist das alles Geschichte. Ein großes Display mit einer Fülle an Informationen die angezeigt werden können. Man kann sich einige "Seiten" mit Informationen erstellen und mittels einem Knopfdruck schnell und einfach zwischen diesen Seiten wechseln.

Alle 3 Ausrüstungsgegenstände verwende ich erst seit dieser Saison, und ich bin restlos zufrieden damit. Ich möchte keines dieser Teile wieder hergeben, sie haben mir bis jetzt sehr gute und treue Dienste geleistet.

Markus!

Sonntag, 10. Juli 2011

Bilder von Klagenfurt

Hier ein paar Bilder vom Ironman Austria (vom Vorfeld), sowie ein Bild vom Worldbodypainting Festival.