Hobbytriathlet Markus Counter / Zhler

Montag, 24. Dezember 2018

Montag, 19. November 2018

TACX Flow Smart und Zwift

Der letzte Teil der Aufrüstung: ein TACX Flow Smart Rollentrainer.

Bis am Samstag war ich noch im Freien mit dem Rad unterwegs, aber seit heute schneit es, somit ist es wieder mal Zeit für das ungeliebte Rollentraining (sobald es wieder trocken wird werde ich wieder im Freien trainieren!). Mein guter alter Rollentrainer, ebenfalls von TACX, jedoch schon einige Jahre am Buckel, hat vor einigen Monaten seinen Geist aufgegeben, somit wurde es Zeit, einen neuen anzuschaffen, und geworden ist es der TACX Flow Smart.

Gleich nach dem Auspacken und ersten ausprobieren war die Enttäuschung riesengroß, es hat alles nicht so funktioniert, wie es funktionieren hätte sollen... Ab und zu gab es mal eine Verbindung zur TACX App am Handy, meist jedoch nicht, war alles ein ziemliches Glücksspiel. Zum Glück hatte ich jedoch ein OTG-Kabel, welches ich ab und zu zum Fotografieren benötige, zu Hause, und mit diesem Kabel hat dann endlich alles funktioniert. Mit dem OTG-Kabel ist es möglich, ein USB-Kabel am Handy anzuschließen. Im Falle des TACX Rollentrainers habe ich das OTG-Kabel dafür benutzt, um die im Lieferumfang enthaltene ANT+ Antenne am Handy anzuschließen, und damit hatte ich eine stabile Verbindung zur TACX-App.

Als nächstes habe ich Zwift runtergeladen, mich angemeldet und heute zum ersten Mal ausprobiert. Durch die ANT+ Antenne gab es zu Zwift sofort eine stabile Verbindung, alle Sensoren (Watt, Trittfrequenz, Geschwindigkeit - die drei Werte werden vom TACX Flow Smart geliefert - und die Herzfrequenz) wurden sofort gefunden und gekoppelt, und ich konnte gleich loslegen. Zur Zeit habe ich noch ein 7 Tage Probeabo, aber bereits nach dem heutigen Tag kann ich sagen, dass ich mir mit höchster Wahrscheinlichkeit das Abo, monatlich 14,99, nehmen werde.

Die heutige einstündige Fahrt hat mich recht begeistert, man kann sehr gut wattbasiert trainieren, man kann Steigungen usw. trainieren, auf jeden Fall scheint es recht kurzweilig zu sein. Ich freue mich auf jeden Fall schon auf die nächste "Radausfahrt" mit Zwift, was im Falle des Rollentrainings bisher noch nie bei mir der Fall war!

Dienstag, 30. Oktober 2018

Favero Assioma Duo

Die Aufrüstung geht weiter, ich darf seit einiger Zeit die Favero Assioma Duo mein eigen nennen. Es handelt sich dabei um ein pedalbasiertes Wattmessgerät.

Lange habe ich überlegt, ob ich ein Wattmesssystem benötige, bis ich zum Schluss gekommen bin, schaden kann es nicht ;-). Für mich war von Beginn weg klar, dass es ein pedalbasiertes Wattmessgerät werden wird, da dieses System doch einige Vorteile hat, vor allem, dass es schnell von einem Rad zum anderen gewechselt ist. Ob es nun so genau oder nicht so genau wie andere Wattmessgeräte ist, das war für mich nicht so entscheidend. Die geringe Abweichung nehme ich in Kauf, denn die Vorteile, wie schon zuvor geschrieben, überwiegen für mich, und vor allem auch der Preis. Ich bin kein Profisportler, daher kann ich mit einer geringen Toleranz sehr gut leben.

Die nächste Überlegung war, ob es Garmin Vector 3 oder die Favero Assioma werden, und ob es einseitig oder zweiseitig messbar ist. Zuerst Garmin oder Favero: Nach einigen Recherchen habe ich gelesen, dass Garmin doch ziemliche Probleme mit dem Batteriefach hatte (sollte jetzt behoben sein), bei Favero konnte man bez. Probleme nur sehr wenig lesen. Zweites Kriterium für die Favero: Garmin hatte auf Grund der Batteriefachprobleme eine lange Lieferzeit (weiß nicht, ob es jetzt auch noch so ist). Das dritte Kriterium war der Preis, die Favero waren doch um 100,- günstiger als die Garmin.

Den Garmin Edge 820 habe ich nach dem Kauf sofort registriert, unmittelbar danach habe ich von Garmin ein Mail bekommen, dass ich beim nächsten Einkauf 10% Ersparnis bekomme. Durch dieses Mail bin ich Richtung Vector 3 gekippt. Doch dann habe ich gesehen, dass Powermeter24.com sowohl für Garmin als auch Favero 15% Rabatt gegeben haben. Somit war für mich klar, dass es die Favero Assioma Duo werden.

Einseitiges oder zweiseitiges Messverfahren? Nun, ich denke, dass das einseitige Messsystem für uns Hobbysportler schon reichen würde. Da jedoch durch die 15% Ermäßigung bei Powermeter24.com die Duo, also das zweiseitige Messsystem, schon recht günstig waren, habe ich mich für das zweiseitige System entschieden.

Wie sind die Favero?
Montage: kein Problem
Danach das Firmwareupdate gemacht, wo es beim rechten (glaube ich) Pedal ein Problem gegeben hat, da ist das Update fehlgeschlagen und wollte nicht mehr. Ok, ich habe die im Pedal fest verbauten Akkus mal vollständig aufgeladen, danach nochmals das Update durchgeführt, und jetzt ging alles ohne Probleme.

Koppeln mit dem Garmin Edge 820:
überhaupt kein Problem, innerhalb kürzester Zeit gekoppelt und eingerichtet.

Vor jeder Ausfahrt mache ich eine Kalibrierung, die dauert gerade mal ein paar Sekunden, diese Zeit habe ich.
Einziger kleiner Kritikpunkt: meine Look Keo Pedal sind doch schon älter (11 Jahre), und daher etwas "ausgeleiert". Ein- und aussteigen ist komplett leichtgängig bei den Look Keo. Bei den Favero geht es etwas strenger, was aber klar ist, weil die ja neu sind. Allerdings beim ersten Stop war die Angst, dass ich nicht rauskomme, hoch ;-).

Sowohl bei den Garmin als auch Favero Pedalen kann man die Look Schuhplatten verwenden, was mir wichtig war, da ich nicht die Schuhplatten neu am Schuh einstellen wollte.

Nun der größte Kritikpunkt, allerdings nicht die Pedale an sich betreffend, sondern Powermeter24.com betreffend:
Als Lieferzeit war 2-10 Tage angegeben, was für mich ok war. Jedoch wurden aus den 10 Tagen fast 2 Monate, mit einer Urgenz meinerseits zwischendurch, und mit den 2 Monaten kann ich mich, laut Berichten von anderen Powermeter24.com Kunden, glücklich schätzen. Nach meiner Urgenz bekam ich sehr rasch eine Antwort, dass wieder eine Lieferung eingetroffen ist und ich sofort berücksichtigt werde. Das sofort hat einige Wochen gedauert...

Internetrecherechen haben gezeigt, dass Powermeter24.com es mit den Lieferzeiten nicht so genau nehmen dürfte, um es mal nett auszudrücken, einige Kunden bis zu knapp einem Jahr warten müssen. Ich habe das vor der Bestellung nicht gewusst, denn sonst hätte ich mir große Sorgen gemacht. Aber, mal abgesehen von der doch längeren Lieferzeit als angegeben, ich habe meine Pedale bekommen und bin sehr zufrieden damit. Ob ich nochmals bei Powermeter24.com bestellen würde? Ich weiß es nicht... um ganz ehrlich zu sein.

Sonntag, 21. Oktober 2018

Die Aufrüstung geht weiter...

Mein fast 11 Jahre altes Cube Aerium HPA wird in die Radpension geschickt. Naja, fast... Es kommt wahrscheinlich nur mehr zu ganz wenigen Einsätzen im Freien dran, dafür wird es über dem Winter auf der Rolle eingesetzt werden.

Mit dem Cube war ich sehr zufrieden, die Geometrie dieses Rades hat mir sehr gut gepasst, das Rad war sehr zuverlässig und hat mich nie irgendwo stehen gelassen, eine treue Seele. Doch noch 11 Jahren und sehr vielen Kilometern (das Rad habe ich sowohl im Training als auch bei den Wettbewerben das ganze Jahr über eingesetzt, da wurde nicht so wie bei anderen Triathleten ein Unterschied gemacht) hat sich das Rad ein leichteres Leben im warmen Keller verdient.

Neu hinzugekommen ist jetzt ein Canyon, und zwar das Speedmax CF 8.0. Nach einigen Ausfahrten mit dem Canyon kann ich sagen, dass das Canyon das Cube würdig ersetzen wird. Klar, der Popo muss sich erst an den neuen Sattel gewöhnen, ansonst ist das Rad nun fast auf den Millimeter so wie das Cube eingestellt. Ich hatte bereits ein Canyon Rennrad, welches aber fast nur auf der Rolle im Keller zum Einsatz kam, dazu habe ich von Canyon ein Mountainbike. Mit beiden Rädern war/bin ich bisher sehr zufrieden, und ich hoffe, dass es mit dem Speedmax auch so sein wird.

Das Canyon wird genauso wie das Cube das ganze Jahr über sowohl im Training als auch im Wettkampf eingesetzt werden, da wird es keine Schonung geben. Ausnahme sind die Mavic Karbonlaufräder, die voraussichtlich nur zu den Wettkämpfen eingesetzt werden (die sind mir für den Trainingsalltag zu schade).

Auf den nachfolgenden Bildern ist das Cube schon für die Rolle bereift, hat bereits die Laufräder für die Rolle verpasst bekommen (zuvor waren Campagnolo Scirocco 35 drauf, die für die meisten Trainingskilometer nun auf das Canyocn kommen).



Mittwoch, 3. Oktober 2018

Magic Life Masmavi, Belek, Türkei

Mitte September waren meine Frau und ich im Club Magic Life Masmavi in Belek, Türkei, nochmals den Sommer etwas verlängern. Wunderbares Wetter, schon morgens warm, das Wasser im Pool hatte 27°C, das Meer hatte ebenfalls 27°C.

Wenn in diesem Club, der heuer von Magic Life eröffnet wurde (war vorher ein Robinson Club), noch einiges geändert wird, dann ist dieser Club empfehlenswert. Eigentlich sollte man meinen, dass im September, nachdem der Club Anfang Mai eröffnet wurde, z.B. der Personalmangel behoben ist, dass gewisse Abläufe nach fast 5 Monaten behoben sind, dem war aber leider nicht so. Ein Beispiel: Frühstück von 7:00-11:00. Die erste Servicekraft, welche die Tische abräumt, kommt aber erst gegen 7:30. Weiteres Beispiel, welches den Personalmangel aufzeigt: egal in welcher Bar, es werden erst irgendwann die Gläser abgeräumt, jedoch werden die Tische nicht oder nur sehr sporadisch abgewischt, und nicht, wenn die Gläser abgeräumt werden.,Nicht Magic Life würdig.

Das größte Problem dieses Clubs ist jedoch die Lärmsituation. Die Tanzfläche an der Poolbar, wo jeden Abend ab 22:30 Disco ist, ist zwar recht schön, jedoch sind die Lautsprecher so positioniert, dass sie genau Richtung Haupthaus "zielen", anstatt in die andere Richtung, Richtung Meer. Das hat zur Folge, dass man im Haupthaus (Zimmer im Haupthaus sind aufpreispflichtig!) sogar bei geschlossener Balkontür bis ca. 2:00 morgens die Musik hört. Darauf angesprochen hat sowohl das Gästeservice als auch die Rezeption sehr gereizt reagiert. Schade darum!

Nun zum positiven Teil:
Die Anlage ist sehr schön, und vor allem für Triathleten ist sie meiner Meinung nach sehr gut geeignet. Es gibt ein 50m Becken, wo ich regelmäßig bis ca. 9:30 alleine meine Längen schwimmen konnte (wird wahrscheinlich im Hochsommer anders aussehen, aber es gäbe genügend andere Ausweichpools).

Für das Radfahren kann man die geführten Mountainbiketouren in Anspruch nehmen, die ganz toll sind. Material ist top, wie schnell man pro Tour unterwegs ist, hängt jedoch immer von den Teilnehmern ab. Als Ersatz gäbe es noch eine Indoor Cycling Area. Im Magic Life Kalawy (Ägypten) z.B. habe ich öfters die Spinningräder in Anspruch genommen.

Laufen geht ja überall, sagt man. Im Magic Life Kalawy, der mitten in der Wüste liegt und keine unmittelbaren Nachbarn hat, konnte man nur innerhalb der Anlage laufen. Das war auch kein Problem, denn eine Runde war ca. 1,5km lang. Kann aber bei etwas längeren Läufen langweilig werden, hat aber den Vorteil, dass man des öfteren bei Kühlschränken vorbeiläuft und man sich jederzeit ein Wasser nehmen kann. Im Magic Life Masmavi könnte man auch innerhalb der Anlage laufen, aber ich bin regelmäßig aus der Anlage hinausgelaufen. Somit sind im Masmavi die längeren Läufe nicht so langweilig, jedoch sollte man sich dann doch etwas zu trinken mitnehmen (falls man nicht früh morgens, wo es noch nicht so heiß ist, läuft).

Will man aber nur relaxen, dann kann man das im Magic Life Masmavi auch machen. Wenn man von der Lärmproblematik mal absieht, dann ist der Masmavi ein toller Club. Was die Personalsituation betrifft, da gehe ich davon aus, dass Magic Life das bis nächstes Jahr ganz sicher in den Griff bekommt. Auch im Magic Life Jacaranda gab es angeblich die selben Probleme im ersten Jahr (das Personal betreffend), so haben es uns zumindest Gäste, die es sowohl im Jacaranda als auch im Masmavi live miterlebt haben, erzählt, doch im zweiten Jahr war im Jacaranda alles perfekt.

Wir sind uns auf jeden Fall noch unschlüssig, ob wir nächstes Jahr nochmals in den Club Masmavi fahren sollen, oder vielleicht doch lieber wieder in den Club Jacaranda... Ein bischen haben wir ja noch Zeit zum überlegen.

Ach ja, zum Abschluss: Als Fluglinie stand uns nur mehr Sunexpress zur Verfügung. Nun, ich will nicht viele Worte darüber verlieren: Sunexpress ist eine Billigfluglinie ohne kostenloser Verpflegung, was auch das Trinken betrifft. Daher unbedingt nach der Kontrolle noch im Flughafen ein Trinken kaufen und in das Flugzeug mitnehmen, falls dies möglich ist. Wir sind Sonntags um 2:15 abgeflogen, und in Wien war der Getränkeautomat leider leer. Allerdings hat die Sitzplatzreservierung funktioniert, sowohl beim Hin- als auch beim Heimflug, die Kosten mit 10,- pro Platz sind auch gering. Wenn es jedoch einen Flug mit der AUA geben würde, dann würden wir den Mehrpreis aber gerne bezahlen.





Samstag, 15. September 2018

Es wird aufgerüstet, Teil 2

Nachdem ich schon einiges an Ausrüstung gegen neuere Modelle getauscht habe, war es auch an der Zeit, den bereits 8 Jahre alten Orca Predator Neo zu ersetzen.

Der Orca Predator ist ein ganz toller Neoprenanzug, der viel Bewegungsfreiheit geboten hat, jedoch nach 8 Jahren sind schon einige Kampfspuren (vom an- und ausziehen) sichtbar. Ich habe zwar beim an- und ausziehen immer darauf geachtet, so vorsichtig wie nur möglich zu sein, doch ab und zu hat sich mal ein Fingernagel zu tief in das Material reingebohrt. Mittels einem Neoprenkleber habe ich dann diese Stellen geklebt, doch irgendwann ist es auch mit dem Kleben vorbei.

Den Orca Predator habe ich nun durch einen Orca Sonar ersetzt. Im ersten Moment hört sich das nach einem Rückschritt an, da der Predator ja doch um mindestens eine Klasse besser ist als der Sonar. Neben dem Preis waren aber noch 2 weitere Punkte ausschlaggebend, dass ich mich für den Sonar entschieden habe:
1. der Sonar ist um 8 Jahre jünger als der Predator, daher ist er auch technologisch um einiges weiterentwickelt und kann dem (8 Jahre alten) Predator locker das Wasser reichen.
2. ich gehe davon, dass ich zum einen nicht mehr so viele Wettkämpfe machen werde wie früher, und zum anderen kann ich es leicht verkraften, dass ich notfalls beim Ironman um ein paar Minuten langsamer bin.

Soviel mal zu den Kaufüberlegungen. Wie sieht es nun in der Realität aus?
Im August konnte ich den neuen Sonar einige Male im Neufelder See testen. Bereits beim ersten mal schwimmen mit dem Sonar konnte ich sagen, dass der neue Sonar dem alten Predator haushoch überlegen ist. Nach einigen Einheiten mit dem Sonar habe ich nochmals den Predator ausgepackt, um meine Meinung zu bestätigen:
der neue Sonar ist um vieles besser als der 8 Jahre alte Predator (Achtung: ich spreche vom alten Predator, wie es mit dem aktuellen Predator aussieht, kann ich nicht sagen!). Die Flexibiltät im Schulterbereich ist sehr viel besser (die war aber schon beim alten Predator super), der Auftrieb ist perfekt, und ich war auf Anhieb mit dem Sonar doch um einiges schneller als mit dem Predator.

Fazit:
Ich bereue es nicht, mich für den Sonar entschieden zu haben. Der Sonar ist doch um einiges günstiger als der Predator, aber für meine Bedürfnisse reicht der Sonar vollkommen.

Die oberen 2 Fotos sind der Orca Predator, die unteren beiden Fotos sind vom Orca Sonar.





Samstag, 25. August 2018

Es wird aufgerüstet

Die Vorbereitungen für den Ironman Austria 2019 laufen, nun ist es Zeit aufzurüsten. Große Teile meiner Ausrüstung sind doch schon älter, und mit älter meine ich 8-11 Jahre. Daher werden nun schön langsam die älteren Ausrüstungsgegenstände gegen neue ersetzt.

Mein Garmin Radcomputer, Edge 500, hat schon sehr viel mitgemacht, aber er war und ist immer sehr zuverlässig gewesen. Trotz seines Alters von ca. 9 Jahren hat er noch immer eine äußerst akzeptable Akkulaufzeit, allerdings sind gewisse Features, welche ich gerne haben möchte, nicht vorhanden. Daher habe ich bei Amazon sehr günstig einen Edge 810 erworben. Nach einigen Ausfahrten kann ich sagen, dass der 810 ein tolles Gerät ist, und ich hoffe, dass er mich genauso lange und zuverlässig wie der Edge 500 begleiten wird.

Beim nachfolgenden Foto könnt ihr links den Edge 500 und rechte den Edge 810 sehen:
Links der Edge 500, rechts der Edge 810

Auch meine Forerunner 510XT hat schon mehr als 9 Jahre auf dem Buckel. Wie der Edge 500 ist auch die 510XT fast immer zuverlässig gewesen, außer 2x, wo sie zu Garmin musste (Probleme mit dem Akku). Ein Manko dieser Uhr war, dass sie beim schwimmen nicht die genaue Distanz angezeigt hat. Daher habe ich mich um ein neueres Modell umgesehen und konnte sehr günstig eine gebrauchte 910XT erstehen. Nach einigen Lauf-, Schwimm- und Radeinheiten, sowie einer Sprintdistanz, kann ich nur das allerbeste von der 910XT berichten. Das positive (neben der genauen Schwimmdistanz) an der 910XT ist, dass sich an der Bedienung gegenüber der 510XT nichts geändert hat.

Auch bei dem nachfolgenden Foto ist links die 510XT und rechts die 910XT zu sehen:
Links 510XT, rechts 910XT

Weitere Posts mit erneuerten Ausrüstungsgegenständen werden folgen!

Samstag, 11. August 2018

Steinbrunner Triathlon, 11.8.2018

Kurzfristig habe ich mich beim Steinbrunner Triathlon angemeldet. Dieser Triathlon fand heute, Samstag, zum ersten Mal statt, und es hat sich dabei um eine Sprintdistanz gehandelt.

Das Wetter war sehr schön, pünktlich zum Start um 13:30 kam die Sonne heraus, und es wurde wieder mal so richtig heiß. Aber zum Glück ging der Wind etwas stärker...

Die Veranstaltung war super. Dafür, dass dieser Triathlon zum ersten Mal stattfand, hat aus meiner Teilnehmersicht alles sehr gut geklappt. Der Steinbrunner See war angenehm warm, dass es Neoprenverbot geben würde, war nach den vielen heißen Tagen eigentlich ziemlich klar. Es mussten 500m geschwommen werden, in 2 Startwellen, zuerst die Männer, 10 Minuten später die Damen. Nach dem Schwimmen gab es einen kleinen Leckerbissen, einen wunderschönen, etwas längeren Lauf in die Wechselzone, wobei dieser Lauf über eine ziemlich lange Steintreppe geführt hat. Nach dem Schwimmen schien die Treppe überhaupt kein Ende nehmen zu wollen. Ich hatte nicht das Gefühl, dass ich ein gutes Schwimmen hinter mich gebracht hatte, habe ich doch seit ca. 2 Monaten nur mehr mit Neo im Neufelder See trainiert, und das alles im gemütlichen Grundlagentempo. Dennoch habe ich für das Schwimmen und den anschließenden Treppenlauf nur 10:38 benötigt, wobei die reine Schwimmzeit laut meiner Uhr nur knapp über 9:00 betragen hat.

Das Radfahren war der Hammer, eigentlich nichts für Triathloneinsteiger. Es war windig, und die Anstiege konnten zum Teil schon was. Vor allem der letzte Anstieg pro Runde, insgesamt mussten 3 Runden zu je 7km gefahren werden, war sehr heftig. Aber: für die Zuschauer war dieser Anstieg ideal. Es standen sehr viele Zuschauer bei diesem Anstieg und feuerten uns Teilnehmer super an. Bitte nicht falsch verstehen: bei diesem Anstieg handelte es sich nicht um ein paar Steigungsprozente, da ging es schon recht zur Sache! Ich habe für die ca. 23km 44:32 benötigt. Da wäre sicher mehr drinnen gewesen, doch ich bin wieder mit dem Rad zum Bewerb und nach Hause gefahren, was insgesamt 50 zusätzliche Kilometer waren. Dazu kam, dass ich diesen Triathlon aus dem vollen Training heraus gemacht habe, am Ende einer 3wöchigen harten Trainingsphase, und ich habe schon am Morgen gespürt, dass es Zeit für die Regenerationswoche wird.

Beim Laufen war es heiß. Zum Glück standen die Anrainer mit dem Gartenschlauch und haben uns geduscht. Danke dafür an dieser Stelle! Auch hier waren 3 Runden, insgesamt knapp über 5km, zu absolvieren, wofür ich 24:12 benötigt habe.

Inklusive der Wechselzeiten ergibt das eine Gesamtdauer von 1:21:18. Mir hat dieser Triathlon sehr gut gefallen, er war sehr anspruchsvoll, aber ich habe das in Ordnung gefunden. Einziger kleiner Kritikpunkt: im Ziel hätte ich mir gerne ein Cola gewünscht. Ansonst war alles perfekt, und nochmals: dieser Bewerb wurde zum ersten mal durchgeführt, großes Lob an die Veranstalter!

Sonntag, 29. Juli 2018

Vorbereitungen Ironman Austria 2019

Seit einiger Zeit laufen für mich schon die Vorbereitungen für den Ironman Austria am 7.7.2019. Das Training habe ich vor ca. 3 Monaten entsprechend angepasst, die Quantität, die Länge der Einheiten, wurde erhöht, die Intensität ist momentan jedoch noch sehr gering. Ziel ist es, dass sich der Körper wieder an die langen Einheiten gewöhnt.

Derzeit steht jede Woche (ausgenommen die Regenerationswochen) eine lange Radeinheit von 5+ Stunden auf dem Programm, meist als Koppeltraining, sowie eine lange Laufeinheit (3 Stunden). Dazu noch "kurze" Rad- und Laufeinheiten und 2x in der Woche Neoprenschwimmen im Neufelder See, wo ich meist gegen 4:45 morgens für 60-75 Minuten schwimme.

Ich habe wieder richtig Spaß an den langen Trainingseinheiten, vor allem beim Rad fahren, wo ich die wunderschöne Landschaft Niederösterreichs genieße. Den Großteil der Ausfahrten führe ich im hügeligen bis gebirgigen Gelände durch. Ebenso ist es beim Laufen, wo ich nur sehr wenige Einheiten im Flachen absolviere.

Derzeit steht noch der Spaß im Vordergrund, ab Mitte Oktober wird dann gezielt für den Ironman trainiert, wo wahrscheinlich nicht nur ein Koppeltraining pro Woche am Programm stehen wird. Die Freude auf den Oktober ist auf jeden Fall schon riesengroß, mal schauen, in welchem körperlichen Zustand ich am 7.7.2019 in Klagenfurt am Start stehen werde!

Sonntag, 8. Juli 2018

Ironman Austria 2019

Nach dem heurigen Ironman war ich am Montag in Klagenfurt, in der Ironman City, und habe mich für den Ironman Austria 2019 am 7.7.2019 angemeldet.

Die Vorbereitungen für den Ironman 2019 laufen bereits seit einigen Monaten, ich habe festgestellt, dass ich körperlich und vor allem auch wieder vom Kopf her in der Lage bin, hohe Trainingsumfänge zu absolvieren, und dass es mir wieder sehr viel Spaß macht.

Ironman Austria 2019, ich komme!

Sonntag, 10. Juni 2018

Comeback - Sprinttriathlon Neufeld/Leitha 9.6.2018

Nach 3 Jahren Triathlonpause habe ich gestern, Samstag 9.6.2018, in Neufeld an der Leitha endlich wieder an einem Triathlon teilgenommen. Der letzte Triathlon war am 15.6.2015, ebenfalls in Neufeld an der Leitha, wo ich an der olympischen Distanz teilgenommen hatte. Viel ist in diesen 3 Jahren geschehen, und nun war es endlich wieder soweit.

Die Entscheidung, dass ich in Neufeld an den Start gehe, ist erst ein paar Tage vor dem Bewerb gefallen. Am letzten Tag, wo eine Onlineanmeldung möglich war, habe ich mich angemeldet. Warum ich so lange gezögert habe? Keine Ahnung. Auf jeden Fall habe ich es nicht bereut! Ich wollte wissen, wo stehe ich derzeit, wie sieht es aus, und vor allem: habe ich wieder Lust und Freude an Wettkämpfen teilzunehmen und mich richtig zu quälen. Ja, die Lust und Freude waren definitiv wieder da!

Die Vorzeichen waren nicht gerade optimal. Das Schwimmtraining habe ich seit ca. 2 Jahren auf ein Minimum reduziert, nur mehr 1x in der Woche für 45 Minuten, seit 5 Monaten gehe ich wenigstens jeweils ca. 1 Stunde schwimmen. Daran wird sich was ändern, spätestens ab Herbst werden es wieder 2 Schwimmeinheiten pro Woche werden.

Das große Problem ist aber das Laufen. Beim Leobersdorfer Brückenlauf (1.5.2018, 10km) habe ich mir eine Verletzung zugezogen, die doch etwas schwerer war. Ein riesengroßer blauer Fleck hat die Rückseite meines linken Oberschenkels lange verziert, 2 Wochen Laufpause waren angesagt. Und nach diesen 2 Wochen bin ich ganz langsam und vorsichtig wieder in das Lauftraining eingestiegen.

Ein noch größeres Problem stellt die Ernährung dar. Ich bin jemand, der sehr gerne Süßes isst, und auch sonst viel "Ungesundes", was nicht gerade für Ausdauersport förderlich ist. So sah mein "Ernährungsplan" für den Neufelder Sprinttriathlon so aus, dass es am Freitag zu Mittag einen Leberkäse gegeben hat, zu Abend habe ich am Wiener Neustädter Wies'nfest Langos und Pommes gegessen. Am Samstag, dem Wettkampftag (Start war um 17:45), bestand das Frühstück aus einer leckeren Cremeschnitte, zu Mittag hatten wir ein saftiges Grillkotelette, und 45 Minuten vor dem Start gönnte ich mir ein Duplo. Kohlenhydrate? Fehlanzeige ;-).


Nun zum Triathlon. Start war um 17:45. Der Neufelder See ist nur 20km von mir entfernt, daher bin ich mit dem Rad hin und zurück gefahren, was ein gutes Aufwärmtraining und eine schöne Cooldown Phase dargestellt hat. Als ich mein Rad an den vorgesehenen Platz gestellt hatte, wusste ich, ja, da gehöre ich hin. Ich gehöre zur Triathlongemeinde, ich will wieder richtig aktiv werden! Mein Wechselplatz war schnell eingerichtet: den Helm und die Brille auf den Lenker, das Startnummernband auf die andere Seite des Lenkers hängen, die Radschuhe schon eingeklickt, die Laufschuhe hinstellen und die Socken gleich in die Laufschuhe rein, und das war's. Kein Schnickschnack wie andere, die mit einer riesengroße Box kommen, wo sie ??? drinnen haben, kein Handtuch, wo die Laufschuhe raufgestellt werden (warum macht man das?).



Da der Neufelder See 23,8°C hatte, war Neoprenverbot. Ich habe das sehr begrüßt, denn dadurch habe ich mir das Reinigen des Neoprens nach dem Bewerb erspart ;-). Das Schwimmen ging, in Anbetracht des Minimaltrainings, sehr gut. Bis zur ersten Boje nach ca. 250m war noch ein ziemliches Gedränge, doch dann ging es schön dahin. 15:11 für 750m sind keine Spitzenzeit, doch ich war zufrieden.

Am Rad wußte ich, dass ich schon ziemlich gut unterwegs bin. Für die 20km, die wellig dahingehen, habe ich 33:17 benötigt, womit ich sehr zufrieden war.

Und dann das Laufen. Für die 5,1 km habe 24:48 benötigt, womit ich nicht zufrieden war. Der erste Kilometer war in 4:33 absolviert, doch dann ging es zeitenmäßig in die verkehrte Richtung. Ich wollte schneller werden, wurde jedoch immer langsamer. Ab Kilometer 3 ging nix mehr, da war der Tank komplett leer. Lieb waren die Zuschauer, die die letzten 300m gestanden sind, und mich angefeuert hatten. Ich soll noch Gas geben, hinter mir kommt jemand! Ich schätze diese Anfeuerungen sehr, freue mich auch sehr darüber, aber wenn der Tank leer ist, dann geht halt leider nix mehr. Nicht einmal eine Sekunde hätte ich mehr schneller laufen können. Aber dennoch vielen Dank für diese Anfeuerungen!

Den ersten Wechsel habe ich in 1:31 erledigt gehabt, den zweiten Wechsel in 1:30. Mir war bewusst, dass die Wechsel langsam stattfinden werden, weil ich die schon lange nicht mehr geübt habe. Aber das wird sich ändern.

Gesamt: 1:16:19.

Ich bin zufrieden mit dieser Zeit und weiß, dass ich noch einen langen Weg vor mir habe. An der Tempohärte muss ich noch viel arbeiten, bisher lag der Fokus nur auf Ausdauer. Das Schwimmtraining muss forciert werden, denn ein mal in der Woche schwimmen ist definitiv zu wenig. Aber: ich hatte sehr große Freude während des Bewerbes und auch danach, und das ist das wichtigste. Nun heißt es fleißig weiter trainieren.

Markus!

Freitag, 4. Mai 2018

Es geht endlich wieder los

Sehr, sehr lange ist es her, dass auf meinem Blog was geschehen ist. Mein letzter Post war im August 2017... Seitdem hat sich vieles getan, wo ich einige Zeit benötigt habe, um das alles zu verarbeiten. Doch jetzt geht es wieder los!

Im Winter habe ich brav trainiert, jedoch war die Freude meist nicht wirklich zum trainieren vorhanden. Ich habe trainiert, um halt trainiert zu haben. Doch irgendwann war es dann endlich soweit, dass ich vieles abschütteln konnte und wieder trainiert habe, weil ich Freude daran gehabt habe.

Am 1.5. habe ich, wie schon viele Jahre zuvor, beim Leobersdorfer Brückenlauf teilgenommen. Ein 10km Lauf, sehr gut organisiert, wunderbare Stimmung, tolles Wetter. Aufgrund des erst späten ernsthaften Trainings ging ich nicht besonders zuversichtlich an diesen Lauf heran, zudem plagt mich sich ca. 3 Wochen eine äußerst schmerzhafte Zerrung am linken, hinteren Oberschenkel. Dieser Lauf war daher für mich ein großes Fragezeichen, wie wird es aussehen, werde ich wegen der Verletzung überhaupt starten oder durchlaufen können?

Ich bin gestartet, und ich konnte durchlaufen. Aber ein Kindergeburtstag war das keiner. Bereits nach 100m ein heftiger Stich im linken Oberschenkel, wo ich gerade mal so einen Sturz verhindern konnte. Ich bin mal weitergehumpelt und habe überlegt, ob ich gleich stehen bleiben soll, oder erst in ca. 3km, wo wir wieder an dieser Stelle vorbei laufen werden, und es nur ca. 100m ins Ziel sind. Das ist das schöne am Leobersdorfer Brückenlauf, man kommt des öfteren in Zielnähe vorbei, wo man dann bei einem Problem aufhören könnte.

Den Gedanken ans aufhören habe ich sofort verworfen, ich werde weiterlaufen, so lange es geht. Die Schmerzen wurden erst nach ca. 4km etwas "erträglicher", ich musste jedoch bei jedem Schritt genau achten, wie ich ihn mache. Tempo? Fehlanzeige!

Ich habe es ins Ziel geschafft, dafür habe ich 49:32 benötigt. Alles andere als eine berauschende Zeit, jedoch mit diesem kaputten Oberschenkel war das eine sehr gute Zeit. Heute, Freitag, 3 Tage nach dem Lauf, heißt es noch immer fleißig einschmieren, ans Laufen brauche ich derzeit noch immer nicht denken. Ich denke, dass ich heuer, trotz der nicht gerade idealen Vorbereitung, eine recht gute Zeit erreichen hätte können, denn während des Laufes habe ich keinerlei Anstrengung gefühlt, was aber vielleicht auch daran gelegen ist, dass ich sehr mit den Schmerzen beschäftigt war.

Wie wird es weitergehen? Mal schauen, ich habe heuer doch geplant, wieder an einigen Triathlonbewerben teilzunehmen, aber da bin ich noch am überlegen, wann und wo. Die Freude am Sport und am Triathlon im besonderen ist wieder da, und ich will endlich wieder an Bewerben teilnehmen!

In Kürze werde ich hoffentlich bekannt geben können, wo ich als nächstes starten werde!