Hobbytriathlet Markus Counter / Zhler

Samstag, 13. August 2016

Open Water

Jedes Jahr versuche ich in der Zeit von Juni bis Anfang September so oft wie möglich in einem See zu schwimmen, so auch heuer. Da der Neufelder See nicht so weit weg ist, bietet sich dieser sehr gut für open water Trainingseinheiten an.

Der Neufelder See ist schon ein etwas größerer See, klar, mit einem Wörthersee und dergleichen darf man ihn nicht vergleichen, und über den Sommer ist die Wassertemperatur meist auch recht angenehm. Dennoch trage ich bei den Schwimmeinheiten im Neufelder See immer den Neopren beim Schwimmen, schließlich geht es mir ja darum, dass ich mich an das Schwimmen mit dem Neopren gewöhne. Ein weiterer Vorteil ist, dass ich unter dem Neopren auch den Autoschlüssel verwahren kann und mir somit keine Sorgen um das Auto zu machen brauche.

Gestern, Freitag, war ich wieder von 5:00-6:00 im Neufelder See schwimmen. Außentemperatur um 5:00: 10°C. Das wäre noch gegangen, allerdings war die Wiese nass und dadurch sehr kalt. Die Überraschung aber war die Wassertemperatur des Sees, denn der war richtig angenehm warm. Die Schwimmeinheit war wieder toll, ich musste mir den See nur mit den Enten und Schwänen teilen, dazu kam, dass der See wunderbar ins dampfen begonnen hat als die Sonne aufgegangen ist.

Diese Einheiten sind eine wunderbare Abwechslung zu den Einheiten im Hallenbad, ich bin sehr froh darüber, dass ich die Möglichkeit habe, in einer relativ nahen Umgebung so einen tollen See zu haben.

Noch kurz zur Info:
bis 7:30 kann man dort schwimmen gehen ohne Eintritt zahlen zu müssen. Für mich als Frühaufsteher ist das äußerst ideal!

Samstag, 6. August 2016

Saisonplanung 2017

Dieses Jahr war und ist ein sehr mageres Jahr, was meine Wettkämpfe betrifft. Am 1.5. der Leobersdorfer Brückenlauf, und danach nichts mehr. Kurzfristig hatte ich in den vergangenen Tagen den Gedanken, ob ich mich nicht vielleicht doch noch für die Mitteldistanz in Podersdorf (1,9km schwimmen, 90km Rad fahren, 21,1km laufen) Anfang September anmelden soll.

Mit Podersdorf verbindet mich eine Art Hassliebe. 3 Runde a 30km mit dem Rad im komplett Flachen, nur drücken und keine Sekunde Erholung, das mag ich nicht besonders. Dazu kommt noch, dass in Podersdorf ein ziemlich geringes Zuschauerinteresse (mal abgesehen vom Hotspot in der Ortsmitte) herrscht, was mir auch nicht zusagt. Ich mag es so wie in Klagenfurt beim Ironman, wo entlang der Strecke viele Menschen stehen, die einen anfeuern und noch zusätzlich motivieren. Aber trotzdem hat es mich über längere Zeit hinweg immer wieder nach Podersdorf gezogen. Der Hauptgrund ist der, dass ich denke, dass ich gerade in Podersdorf die Halbdistanz unter 5 Stunden schaffen kann. Ich war dort schon ein paar mal knapp dran, bis ich jedes mal beim Laufen kläglich gescheitert bin.

Der Gedanke, heuer wieder in Podersdorf zu starten, ist jedoch wieder schnell verflogen. Ich bin heuer nicht in der körperlichen Verfassung, um eine längere Distanz zu absolvieren (schwimmen und Rad fahren würden gehen, jedoch ist das Laufen derzeit meine Achillesferse), und daher wäre eine Zeit unter 5 Stunden sehr weit entfernt.

Da mir aber die Wettkämpfe sehr fehlen, werde ich in der kommenden Saison definitiv wieder an Triathlonbewerben teilnehmen. Ob neben Sprint- und Kurzdistanzen auch die eine (St. Pölten) oder andere (Podersdorf) Mitteldistanz dabei sein wird, das werde ich erst im Winter bzw. im Frühjahr festlegen. Nun habe ich auch wieder ein Ziel und weiß, wofür ich im Winter in der Dunkelheit bei Schnee, Kälte, Regen usw. trainiere, und die Lust, wieder wirklich harte und vor allem schnelle Trainingseinheiten durchzuführen, wird hoffentlich auch wieder steigen.

Für Heuer wird sich kein Bewerb mehr ausgehen, es würde auf Grund der fehlenden Tempohärte auch keinen Sinn machen, aber für das kommende Jahr bin ich schon jetzt voll motiviert.