Hobbytriathlet Markus Counter / Zhler

Sonntag, 29. November 2009

Puls

Diese Woche lag der Schwerpunkt des Trainings beim Laufen, aber dennoch hatte ich auch 3 Schwimmeinheiten und 2 Radeinheiten am Plan.

Das Schwimmen scheint schon zu werden, die Übungen scheinen zu wirken. Interessant wird es nächste Woche, da steht ein 100m-Test am Plan. Das letzte Mal vor ca 1 1/2 Monaten benötigte ich für die 100m 1:35. Bin schon gespannt, wie es nächste Woche aussehen wird.

Den Titel dieses Eintrages habe ich mit "Puls" benannt. Warum? Naja, eigentlich ist mir nicht wirklich was eingefallen ;-)...
Aber es gab diese Woche eine interessante Laufeinheit wo der Puls eine Rolle spielte. Daher dieser Titel.

Es war eine 80minütige Laufeinheit, 10 Minuten einlaufen, 5 Minuten Laufschule, und danach konstant mit Puls 134 laufen. Hört sich ja nicht so arg an. Der Haken an der Sache: ich durfte nur alle 5 Minuten auf die Pulsuhr schauen. Das heisst, ich musste ohne auf die Pulsuhr zu schauen, dass ich die 134 treffe, laufen, und ich musste auch ein Zeitgefühl aufbringen, damit ich die 5 Minuten richtig "errate". Eine interessante Einheit!

Die 134 zu treffen waren nicht so schwer. Wenn ich mich mal auf einen Pulswert oder ein bestimmtes Tempo eingestellt habe (was recht rasch geht), dann kann ich diese Werte recht gut halten. Bei der Laufstrecke handelte es sich aber nicht um eine Ebene, sondern es ging immer wieder leicht bergauf und bergab, und es gab auch 2 stärkere Anstiege in der Länge von jeweils ca 1km. Das schwierigere an dieser Einheit waren die 5 Minuten zu erraten. Da ich auf dieser Strecke sehr oft laufe, konnte ich mich etwas orientieren, ansonst hätte ich es wahrscheinlich nicht geschafft. Also am Zeitgefühl muss ich noch arbeiten ;-).

Die Woche ist vorbei, die Adventmärkte haben geöffnet, es gibt endlich wieder Punsch. Ich hatte gestern am Vormittag meine letzte Einheit dieser Woche und konnte am Abend Punsch trinken gehen, hat gut getan :-).

Die kommende Woche wird eine Regenerationswoche. Eigentlich fühle ich mich nicht so als ob ich eine Regeneration benötigen würde, aber der Rythmus (3:1) sollte eingehalten werden.

Ich wünsche euch einen schönen Abend,
Markus!

Donnerstag, 26. November 2009

Gugglzipf

Der Gugglzipf ist ein kleiner Berg (natürlich in keinster Weise vergleichbar mit den Bergen im Westen Österreichs) in Niederösterreich, in Berndorf. Nach diesem Berg ist eine Mountainbikestrecke benannt, nämlich die Gugglzipfstrecke.

Heute habe ich das schöne Wetter genutzt und habe meine 3-Stunden Mountainbikeeinheit auf dieser Strecke ausgeführt (mit einigen absichtlichen Umwegen, damit ich auf die 3 Stunden komme).

Die Sonne war leider etwas schüchtern heute, sie zierte sich und zeigte sich nicht so schön wie gestern, aber es war trotzdem ein schönes Wetter. Nach anfänglichen zarten 3°C zu Beginn stieg die Temperatur doch noch auf 10°C.

Wer die Gugglzipfstrecke schon mal gefahren ist, der weiss, dass es sich hier um keine körperlich und technisch anstrengende Strecke handelt, also genau das richtige für diese Trainingsphase. Andererseits, auf Grund der Jahreszeit liegt sehr viel Laub auf der Strecke, dadurch sieht man keine Wurzeln und keine Steine, es ist sehr rutschig, was die Strecke doch technisch etwas schwieriger macht (aber im Frühjahr oder Sommer hat diese Strecke einen niedrigen Schwierigkeitsgrad).

Diese Strecke fahre ich eigentlich nur im Spätherbst und Winter (sie ist auch gut befahrbar wenn Schnee liegt!), im Frühjahr und im Sommer ziehe ich die Harzbergstrecke kombiniert mit der Wolfsgeiststrecke vor. Wenn man diese beiden Strecken kombiniert, so komme zumindest ich mit den Anfahrtskm auf gute 70km mit schönen Höhenmetern. Diese beiden Strecken sind schon anspruchsvoller, sowohl körperlich als auch technisch. Und dann noch der eine Anstieg zum Eisernen Tor, wo es 25% Steigung hat, der hat es in sich. Den habe ich erst einmal bis fast ganz nach oben geschafft ;-).

Aber auch die heutige Ausfahrt war sehr schön, wie gesagt, nicht so schwierig, ein paar wenige kurze Passagen sind dabei, wo man sich etwas anstrengen muss, aber ansonst geht es recht schön dahin. Auf diese Einheit habe ich mich schon sehr gefreut und sie hat auch grossen Spass gemacht.

Morgen steht noch schwimmen am Plan, am Samstag laufen, beide Einheiten jeweils 1 Stunde, dann ist diese Woche geschafft und eine Regenerationswoche steht am Plan.

Ich wünsche euch einen schönen Abend und genießt die schönen Tage die wir derzeit noch haben,
Markus!

Sonntag, 22. November 2009

Schwimmtraining

Wie schon das letzte Mal geschrieben lag diese Woche der Trainingsschwerpunkt beim Schwimmen. Es hat am Anfang ärger ausgesehen als es dann tatsächlich war, es war gar nicht so schlecht. Allerdings 4 mal in der Woche ins Hallenbad gehen ist schon sehr zeitaufwendig.

Insgesamt hatte ich, wie schon oben erwähnt, 4 Schwimmeinheiten. Das waren 13,5km und 5h Trainingszeit. 2 mal war ich in Wiener Neustadt in der Aqua Nova, wo ich ab und zu bin, wenn ich längere Schwimmeinheiten auf dem Plan habe (in der Südstadt gehen sich meist nur 1:25 aus, danach warten die Synchronschwimmerinnen schon ungeduldigst am Startblock), die anderen beiden Male war ich in der Südstadt.

Generell ist mir die Südstadt lieber, weil es dort geordneter zugeht. Obwohl mehrere Sportler in einer Bahn schwimmen, kommt es zu keinen Problemen, da sich jeder an die Regeln hält. In der Aqua Nova sieht das leider anders aus. Die älteren Damen und Herren glauben nebeneinander (zu dritt, zu viert) "schwimmen" zu müssen, damit sie sich die Geschichten der vergangenen Woche erzählen können und nehmen keinerlei Rücksicht auf diejenigen, die wirklich schwimmen wollen. Und meist kreuzen sie dann noch die Wege der Sportler, so dass man immer aufpassen muss, dass es zu keinem Zusammenstoss kommt. Andererseits ist es amüsant, die älteren und meist sehr dicken Damen unter Wasser zu beobachten. Wenn man mal im Fernsehen Dokumentationen über Nilpferde gesehen hat, wie die sich im Wasser bewegen, glaubt mir, genau so bewegen sich diese Damen auch :-).

Was mich aber diese Woche in der Aqua Nova sehr gestört hat war der Bademeister. Mittlerweile bin ich schon 3 Jahre dort schwimmen, noch nie gab es irgendetwas. Aber diese Woche meinte der Bademeister, dass in einem Hallenbad die Flossen verboten sind. Da halfen keine Diskussionen und auch keinerlei Überzeugungskraft, das ist so, dass es verboten ist und aus. Hätte nur noch gefehlt, dass er mir die Paddles und das Schwimmbrett auch verboten hätte, aber dann wäre er unfreiwillig schwimmen gegangen ;-).

Fortschritte denke ich schon gemacht zu haben in dieser Woche, am Samstag bin ich eine Pyramide geschwommen, jeweils 100m, beginnend mit La1 bis La4 und wieder auf La1 zurück. Und da ging es mir nicht mal so schlecht.

In der kommenden Woche steht vermehrt laufen auf dem Programm, darauf freue ich mich schon. Denn Laufen ist die Disziplin, die ich am liebsten mache. Weiters 3 Schwimmeinheiten, 1 Koppeltraining und eine 3-Stunden Mountainbikeausfahrt nach Lust auf Laune. Auf diese Ausfahrt freue ich mich am meisten (hoffentlich passt auch das Wetter), keine Pulskontrolle, kein schlechtes Gewissen, wenn ich einen vorgegebenen Puls nicht einhalte (habe es das letzte Mal Gerhard gestanden, aber dadurch dass wir erst am Anfang der Saison sind, ist es nicht so schlimm).

Ich wünsche euch noch ein schönes Restwochenende,
Markus!

Samstag, 14. November 2009

Mountainbiken

Diese Woche hatte ich 7 Einheiten auf dem Plan, eine Einheit davon war eine Mountainbikeausfahrt.

Da gestern das Wetter wunderschön war, habe ich diesen Tag dafür genützt. 90 Minuten, 20 Minuten locker einfahren, 60 Minuten im hügeligen Gelände, KA I, TF 50-60, Puls 122 (so der Plan). In der Nähe von mir ist der Harzberg, nicht allzu schwer, es geht eine schön ausgebaute Sandstrasse hoch.

Nach ungefähr 4km vom Startpunkt (meinem Haus) gibt es die ersten kleinen Steigungen auf Asphaltstrassen. Leider hat meine Polar etwas gesponnen und mir keinen Puls angezeigt. Nach ungefähr einem km auf dieser Asphaltstrassen hoch beginnt die Sandstrasse. Gleich zu Beginn geht es etwas steiler hoch, daher hatte ich fest zurückgeschaltet, damit ich nicht in einen zu hohen Pulsbereich komme. Kontrolle hatte ich keine, da ja leider die Polaruhr gesponnen hat (Tipp: in Wien gibt es eine Polarniederlassung wo man Batterietausch und so weiter durchführen lassen kann, ohne Voranmeldung. Aber man sollte sich zuvor im Internet die Öffnungszeiten genau ansehen, damit man nicht so wie ich am falschen Tag zur falschen Zeit vor geschlossenen Türen steht! Kosten für den Batterietausch laut telefonischer Auskunft: 25 € http://www.faq.polar-uhren.info/index.php?id=41&type=2).

Nun wieder weiter:
Am Ende der ersten Steigung zeigte meine Uhr auf einmal wieder einen Puls an, leider nicht den Bereich, in dem ich trainieren sollte (sorry Gerhard): ich war bei Puls 150, fühlte diese "Anstrengung" aber nicht. Da ich wahrscheinlich schon längere Zeit diesen Puls hatte dachte ich mir, jetzt ist es auch schon egal, pfeiff auf den Puls, mache eine Spasseinheit draus und fahre nach Lust und Laune. Daher ging es den Harzberg hoch und runter auf den verschiedensten Wegen. Auf Grund des Laubes waren die Abfahrten zwar technisch schwierig (meine Fahrtechnik ist leider nicht die beste, ein etwas schwerer Sturz pro Jahr ist meist drinnen, aber wer die Harzbergstrecke kennt, der weiss, dass die Strecke nicht ohne ist), aber es hat einen riesen Spass gemacht, und ich hatte keinen Sturz!

Beim Nachhause fahren bin ich bei einer Motocrossstrecke vorbeigekommen (wo ich auch immer vorbeilaufe), da musste ich mit dem Mountainbike natürlich auch durch. Wow, das war lustig. Leider war danach mein Rad ziemlich arg verdreckt, ebenso meine Kleidung, aber wenn man beim wild-sau-dirt-run mitgemacht hat, dann ist man ärgeres gewöhnt.

Das war wieder mal eine ganz tolle Ausfahrt, ich habe zwar die von Gerhard vorgegebenen Werte in keinster Weise eingehalten (nochmals sorry Gerhard, aber es ist mich überkommen), aber es hat einen riesen Spass gemacht!

Nächste Woche habe ich wieder 7 Einheiten am Plan stehen, davon gleich 4 Schwimmeinheiten. Wir beginnen jetzt mit Blockeinheiten, und da beginnen wir mit dem Schwimmen (60 Minuten, 70 Minuten, 80 Minuten und 90 Minuten in der kommenden Woche). 4 mal die Woche schwimmen ist zwar nicht ganz meine Sache, andererseits freue ich mich schon auf das Ende der Woche, denn ich erwarte mir in dieser Woche schon eine Steigerung (nicht von der Zeit her, sondern viel mehr von der Technik). Ende nächster Woche kann ich euch mehr darüber erzählen.

Ich wünsche euch ein schönes Wochenende, genießt das tolle Herbstwetter, was wir derzeit haben, ich werde in der kommenden Woche die meiste Zeit im Hallenbad verbringen!

Markus!

Samstag, 7. November 2009

Regenerationswoche

Diese Woche stand eine Regenerationswoche mit nur knapp 8 Trainingsstunden am Plan, und das war auch gut so.

Am Montag war ich noch ziemlich fertig vom Wild-Sau Run in Brand-Laaben (aber toll war der Lauf dennoch!). Meine Knie hatten noch blaue Flecken, und ich spürte auch die Oberschenkel. Massieren kam nicht in Frage wegen der blauen Flecken, aber dadurch, dass ich ja erst am Beginn der Trainingsperiode bin und keine Wettkämpfe anstehen, war es auch nicht so wichtig.

Am Montag machte ich dennoch einen 60 Minuten Lauf, alles nach Lust und Laune. Am Dienstag ging es schon um vieles besser, da stand eine 2-stündige Koppeleinheit am Programm, und am Mittwoch (endlich) eine Schwimmeinheit, wo sich in den Oberschenkeln alles löste, ich hatte danach keine Schmerzen, kein Ziehen oder derartiges mehr und konnte am Donnerstag und Freitag locker die letzten beiden Einheiten dieser Woche absolvieren.

Heute habe ich trainingsfrei, ich habe alle Einheiten schon absolviert und kann am Nachmittag den Geburtstag unserer Tochter feiern. Morgen, Sonntag, muss ich nach Mistelbach, denn ich bekomme vom Land Niederösterreich das Sportehrenzeichen in Bronze verliehen.

Nächste Woche geht es mit dem Training endlich wieder richtig los, 7 Einheiten mit einer Gesamtdauer von 10:30. Freu mich schon drauf, nur die Einheiten auf der Rolle im Keller sind halt etwas langweilig, da helfen auch die DVDs nicht viel. Aber da müssen wir Triathleten durch, und vor allem ich, damit ich endlich am Rad um einiges stärker werde, damit ich die 10:30 in Klagenfurt unterbieten kann.

Ein schönes Wochenende wünsche ich euch,
Markus!

Sonntag, 1. November 2009

Wild Sau Dirt Run

Liebe Leute,

gestern, Samstag der 31.10.2009, fand in Brand-Laaben der erste Wild-Sau Dirt-Run in Österreich statt. Und ich war mit weiteren 349 Teilnehmern dabei (soviele waren zumindest angemeldet). Es war super!

Es hat alles gestimmt, die Organisation war in Ordnung, Parkplätze waren ausreichend vorhanden, tolle Stimmung, es war kalt, und das wichtigste, es gab viel Schlamm!

Als ich am Morgen ankam, waren die Bäume, Gräser und so weiter noch ganz weiß vom Reif. Zu Hause hatten wir gerade mal 1°C, also wird es in Brand-Laaben ein wenig unter 0°C gehabt haben. Die Temperaturen haben sich während des Tages nicht wirklich verändert, es war die ganze Zeit über trüb, bewölkt, das richtige Allerheiligen Allerseelen Wetter.

Ich war zum Glück ziemlich früh dort (gegen 8:45) und musste daher nicht so lange bei der Registrierung warten. Um 10:00 wäre die Rennbesprechung angesetzt gewesen, doch da um diese Zeit noch viele bei der Registrierung standen, wurde diese um eine halbe Stunde rückverlegt, der Start erfolgte dennoch pünktlich um 11:00.

Bei der Rennbesprechung sagte der Veranstalter, dass es hart werden wird. Naja, was die nicht immer alles sagen (denkt man sich). Er hatte aber recht, es war wirklich hart! Bekleidungsvorschrift gab es keine, man konnte tragen, was man will. Einige waren mit nackten Oberkörper und kurzer Hose unterwegs, die werden heute wahrscheinlich zu Hause liegen und etwas krank sein ;-). Ich hatte eine lange Hose und einen langen Laufpulli an, dazu alte Laufschuhe (die ich nach dem Lauf gleich weggeworfen habe, so schlammig waren die), eine Haube und Wollhandschuhe. Bis auf die Handschuhe war die Bekleidungswahl nicht schlecht. Aber zu den Handschuhe gleich mehr.

Gestartet wurde in kleinen Gruppen von ca 10 Personen, jeweils im Abstand von 20 Sekunden. Die Gruppen deshalb, damit es bei den Hindernissen keinen Stau gibt, was sich aber bei der ersten Runde leider nicht verhindern lies.

Der Startbereich war schon schön gatschig, 100m nach dem Start gab es die ersten Schlammlöcher, die durchrobbt werden mussten. Nach diesen Schlammlöchern hatte der Veranstalter an uns gedacht und ein Wasserloch geschaffen, damit wir wieder sauber werden, wenn wir da durchrobben. Danach waren einige Baumstämme zu überqueren, und dann die erste richtige Herausforderung:
ein Seil hochhanteln (ca 3m), und danach in einer Länge von ca 4m ein Seil entlang hanteln. Wenn man das geschafft hatte, dann ein kleiner Balanceakt, auf einem Seil balancieren, wieder einige Bäume überqueren. Damit es nicht zu langweilig wird, war auf einmal ein LKW im Weg, der Holzstämme geladen hatte. Da musste man drüberklettern, danach über ein paar Strohballen drüber, und dann wieder etwas robben. Da scheint aber der Schlamm ausgegangen zu sein, denn da war es trocken (zu unser aller Verwunderung). Dann durch LKW-Reifen durchklettern, und dann kam die Staupassage. Es waren einige Reifen aufgestellt und zusammengebunden (auf einer Länge von ca 2m), und da musste man durchrobben. Ich musste ca 5 Minuten warten, bis ich an der Reihe war, aber das machte nichts, es war ja Spass angesagt!!! Nach diesem Hindernis noch ein kleiner Reifenberg wo man drüber musste, und man kam wieder zum Start, wo es schlammig war.

Jetzt ging es laut Veranstalter in den gemütlichen Teil, etwas bergauf und etwas bergab (4km so der Veranstalter). Bergauf konnte man selten laufen, so steil, rutschig, felsig war es. Bergab ging es auch nur selten zu laufen, da es wieder sehr rutschig war. Eine Passage konnte man überhaupt nur am Hintern runterrutschen... Nachdem man diesen Teil bewältigt hatte, kam man wieder zum Hindernisparcour, der nochmals zu bewältigen war. Hier hatte ich mich meiner tollen Wollhandschuhe entledigt, da sie total nass und rutschig waren. Nur ohne Handschuhe war es auch nicht viel besser....

Nach dem Hindernisparcour musste man nochmals die Bergauf- Bergabpassagen bewältigen, und bevor man ins Ziel kam, richtig, nochmals den Hindernisparcour. Da waren dann meine Finger schon so kalt, dass ich mich fast nicht mehr anhalten konnte. Das 3. Mal den Parcour zu bewältigen war schon sehr, sehr hart.

Danach hatte man es geschafft, das Ziel war da und man bekam die Wild-Sau-Medaille. Ich glaube, das ist die einzige Medaille, die ich wirklich in Ehren halten werde, denn dieser Bewerb war HART! Aber es hat Spass gemacht, und das war das wichtigste!

Obwohl mir heute die Knie vom Robben, vom Runterspringen von den Hindernissen und von den Bergabpassagen weh tun, ich glaube, dass ich nächstes Jahr wieder teilnehmen werde. Ich hatte grossen Respekt vor diesem Bewerb, dennoch hatte ich es unterschätzt. Für die 10km (ich denke es waren sicher mehr) habe ich 2:36! benötigt. Der schnellste war nach 1:44 im Ziel, der langsamste benötigte 4:07. Aber die Zeit ist egal, der Spass stand bei den meisten im Vordergrund.

Liebe Leute, wenn ihr mal was anderes als nur das langweilige dahinlaufen auf der Ebene machen wollt, dann meldet euch bei diesem Bewerb an. Glaubt mir, es ist ein Erlebnis. Ich bin froh, dass ich es gemacht habe, es hat mir sehr gut gefallen!

Und jetzt pflege ich meine blauen Knie,
Markus!

Hier noch 2 Links (wo hoffentlich bald Fotos veröffentlich werden):
http://www.hellsklamm.com/pages/dirt_run
http://www.wild-sau.at/