Hobbytriathlet Markus Counter / Zhler

Mittwoch, 31. Dezember 2014

Guten Rutsch

Das Jahr 2014 neigt sich dem Ende zu, es sind nur mehr ein paar Stunden bis zum Jahr 2015.

2014 war für mich ein Jahr mit vielen Höhen und Tiefen. Es gabe schwere Zeiten, aber auch schöne Zeiten hatte 2014 zu bieten.

Sportlich gesehen war das Jahr 2014 alles andere als optimal. Ich war von vielen Verletzungen (kleinere und größere) geplagt, Mitte Mai kam noch dazu, dass (auch auf Grund der Verletzungen) die Motivation für das Training für den Ironman sehr gering war. Daher war es mir schon im Mai klar, dass der Ironman im Jahr 2014 für längere Zeit mein letzter Ironman sein wird.

Ich habe in diesem Jahr nur sehr wenige Wettkämpfe bestritten, einer davon war für mich emotional sehr schwer aber wichtig ihn bestritten zu haben. Andere Wettkämpfe, wie z.B. den Leobersdorfer Brückenlauf am 1.5. habe ich mit nur wenigen Lauftrainingskilometer bestritten, andere wieder, wie der Triathlon in Fürstenfeld, haben ganz einfach nur Spaß gemacht.

Vom Jahr 2014 verabschiede ich mich sehr gerne und bin froh, wenn ich dieses Jahr endlich hinter mich lassen kann. Mit Freude erwarte ich das Jahr 2015!

Ich wünsche euch allen einen gute Rutsch in das neue Jahr sowie viel Glück und Gesundheit!

Markus!

Samstag, 18. Oktober 2014

Aufwand Training für die Saison 2014

Eine kleine Zusammenstellung über die Trainingsleistung für die Saison 2014. Begonnen hat das Training am 21.10.2013, beendet habe ich das Training am 3.10.2014 (geistig schon einige Zeit vorher ;-)).

Folgende Distanzen wurden zurückgelegt (und der damit verbundene Zeitaufwand):

Schwimmen:
287 km, 91 Stunden und 15 Minuten

Rad fahren:
6625 km,  238 Stunden und 24 Minuten

Laufen:
1548 km,  153 Stunden und 37 Minuten
Aufgrund der Wadenprobleme bis Anfang April waren es diese Saison weniger Laufkilometer als die letzten Jahre.

Sonstiges (Dehnungs- und Kraftübungen, Übungen zur Stärkung der Rumpfmuskulatur usw.):
96 Stunden



Samstag, 4. Oktober 2014

Saisonende

Nachdem ich mich gestern im Krankenhaus einer kleinen Operation unterzogen habe, ist für mich diese Saison beendet. Um ehrlich zu sein, ich bin nicht unglücklich über das Ende dieser Saison.

Eigentlich hätte ich geplant gehabt, diese Saison noch etwas hinauszuzögern und das vielleicht schöne Herbstwetter mit tollen Mountainbikeausfahrten zu genießen, jedoch fehlt mir schon seit längerer Zeit die Lust mich sportlich etwas zu quälen.

Daher gibt es jetzt mindestens die nächsten 2 Wochen kein Schwimmen, Rad fahren und Laufen. Danach werde ich schauen, wie es weitergehen wird, ob wieder genügend Motivation vorhanden sein wird.

Markus!

Freitag, 19. September 2014

Magic Life Sarigerme

Meine liebste Frau und ich haben heuer doch noch den Sommer erleben dürfen, wir waren für 11 Tage in der Türkei auf Urlaub. Genauer gesagt in Sarigerme, im Club Magic Life.

Vor vielen Jahren wurden wir vom Magic Life Virus infiziert, seitdem verbringen wir unsere Sommerurlaube nur mehr in den Magic Life Clubs. Heuer stand der Magic Life Sarigerme auf dem Programm.

Die Meinungen über diesen Club gehen auseinander, ich konnte lesen, wie die einen von diesem Club begeistert sind, die anderen eher weniger. Es ist halt immer schwer es allen recht zu machen, man muss sich selbst ein Bild machen. Ich kann sagen, dass uns dieser Club sehr gut gefallen hat und wir uns sehr wohl gefühlt haben.

Von Wien ging es 2:15 Stunden mit dem Flugzeug nach Dalaman, danach noch 25 Minuten nonstop mit dem Bus in den Club. In Wien war es 17°C kalt, in Sarigerme war es bei der Ankunft ziemlich bewölkt, und es war nur ca. 28°C warm. Wir sind gegen 10:00 im Club angekommen, doch bereits am frühen Nachmittag hatten sich die Wolken verzogen und wir hatten die ganze Zeit über einen blauen Himmel, strahlenden Sonnenschein, und Temperaturen während des Tages über 40°C. In der Nacht hat es auf 26°C "abgekühlt", wir konnten bei offener Balkontüre ohne Decke angenehm schlafen.

Der Club ist wunderschön in die Landschaft integriert, das Personal sehr freundlich und hilfsbereit, und da der Club nur ca. 270 Zimmer auf 150.000m² hat, ist er auch nicht überlaufen.

Wie bei Magic Life üblich kann man es sich aussuchen, ob man sich entspannen oder aktiv sein will. Ich nehme immer an den Mountainbiketouren teil, doch heuer konnte ich krankheitsbedingt nur an 2 Touren teilnehmen (ich war dafür öfters laufen). Aber diese beiden Touren waren super, ich konnte eine schöne Landschaft sehen, für die man bei einem von TUI organisierten Ausflug eine Menge Geld ablegen muss. Auch laufen war ohne Probleme möglich, schwimmen ist im Pool kein Problem, im Meer ist es jedoch ratsam, morgens zu schwimmen, da am Nachmittag die Wellen doch ziemlich hoch waren (und vor allem viele Surfer und Segler am Nachmittag unterwegs sind).

Dann gab es noch das Essen....
Meine Frau hat die Vorspeisen genossen, ich die Nachspeisen, mehr hätten wir nicht benötigt ;-). Wie bei Magic Life üblich war das Essen wieder hervorragend, obwohl die Auswahl in den anderen von uns besuchten Magic Life Clubs größer war. Aber das ist jetzt Jammern auf einem sehr hohen Niveau, da auch in Sarigerme die Auswahl sehr groß war, und es für jeden Geschmack etwas gab.

Was mich immer wieder bei Magic Life im Restaurant stört sind die Kellner, die die Tische mit Getränken reservieren (so dass es so aussieht, als ob die Tische von den Gästen belegt wären). Fragt man den Kellner nach einem Tisch, dann heißt es immer, dass die Gäste gerade gegangen sind und der Tisch somit doch frei ist (Beginn Abendessen um 19:00, um 19:05 wären die Gäste dann schon gegangen...).

Uns hat es wieder sehr gut bei Magic Life gefallen, und wir werden Magic Life weiterhin treu bleiben. Der einzige Wehrmutstropfen: die Zeit vergeht viel zu schnell. Kaum ist man angekommen, so muss man schon bald wieder die Koffer packen und nach Hause fahren. Warum kann die Zeit nicht ein bisserl langsamer vergehen???

Zum Abschluss noch was von einer meiner sportlichen Aktivitäten: auch Wasserskifahren habe ich ausprobiert (ist im Preis inbegriffen). Meine ängstliche Bemerkung, dass ich totaler Anfänger bin, wurde ignoriert, rauf auf die Ski, rein ins Wasser und ab geht's. Ich hatte mich so gefreut, dass ich sofort den Wasserstart geschafft hatte und sogar ca. 200m (geschätzte 20km) fahren konnte, bis dann die Fahrt ein jähes Ende hatte. Ich bin zu Fall gekommen und hatte vergessen, dass ich das Seil loslassen sollte. Das hatte zur Folge, dass ich den Bügel mit dem Seil schön zwischen die Beine bekommen hatte und ich seitdem mit riesen blauen Flecken auf der Vorder- und Rückseite der Oberschenkel herumlaufe. Es sieht fast so aus, als ob meine Frau und ich die SM-Spiele übertrieben hätten *g*.

Magic Life - wir freuen uns schon auf den nächsten Urlaub bei euch!








die 32°C sind etwas untertrieben, sogar im Schatten war es wärmer


Der Ort, wo ich bei Magic Life am liebsten bin: der Mountainbiker


Mein Wasserskifahrversuch, mit mäßigem Erfolg (wenn man vom Lachkrampf meiner Frau absieht)

Mittwoch, 13. August 2014

Thermentriathlon Fürstenfeld

Am Sonntag, dem 10.8.2014, war es wieder soweit, der Thermentriathlon Fürstenfeld hat stattgefunden. Ich nehme an diesem Triathlon schon seit Jahren teil, habe sowohl die Sprint- als auch die olympische Distanz schon in Fürstenfeld absolviert, und die Veranstalter haben fast regelmäßig entweder eine neue Rad- oder Laufstrecke ;-).

Heuer war es so, dass meine Motivation vor dem Triathlon total im Keller war. Sogar am Sonntag morgen war ich vom Kopf her nicht bereit an diesem schönen Bewerb teilzunehmen. Ich bin aber dennoch nach Fürstenfeld gefahren, und als ich in Fürstenfeld angekommen bin war endlich die Motivation wieder da!

Am Sonntag war ein wunderbares Wetter, Sonnenschein, blauer Himmel, das Wasser im Schwimmteich hatte 26°C (somit Neoprenverbot), aber es war fast schon ein bisserl zu heiß für's laufen. Wie immer haben sich die Veranstalter größte Mühe gegeben und ein ganz tolles Event auf die Beine gestellt. Mir gefällt es in Fürstenfeld sehr gut, und obwohl am selben Wochenende in meiner Nähe (Pöttsching) auch ein Triathlon wäre, fahre ich viel lieber wegen der tollen Stimmung und der perfekten Organisation nach Fürstenfeld. Dazu kommt noch, dass man in Fürstenfeld als Finishergeschenk eine 250ml Flasche steirisches Kernöl bekommt, was meine Frau besonders freut.

Wie schon gesagt, beim Schwimmen herrschte Neoprenverbot. Wenn ich mich richtig erinnere, bin ich in Fürstenfeld noch nie mit dem Neo geschwommen. Ich finde das in Ordnung, die 1500m sollte jeder ohne Neo schaffen, back to the roots. Ebenso habe ich es vor 2 Jahren nicht schlecht gefunden, dass in Klagenfurt beim Ironman ohne Neo geschwommen wurde. In Fürstenfeld schwimmt man in einem Schwimmteich, wo am Boden eine Markierung ist. Wenn man sich an diese Markierung hält, dann schwimmt man automatisch die vorgegebene Strecke und kann braucht kein einziges Mal den Kopf zu heben.

Ganz toll finde ich es, dass es in Fürstenfeld mehrere Startwellen gibt. Somit gibt es beim Schwimmen kaum Prügeleien, man kann sein Tempo schwimmen, aber noch wichtiger, das Feld wird schön in die Länge gezogen, und dadurch gibt es am Rad kaum eine Möglichkeit für verbotenes Windschattenfahren!

Mir ist es beim Schwimmen sehr gut gegangen, für die 1500m inkl. der Laufstrecke vom Schwimmausstieg bis zur Wechselzone habe ich 25:27 benötigt.

Den Wechsel vom Schwimmen habe ich im Gegensatz zum zweiten Wechsel recht schnell (0:52) hinter mich gebracht.

Die Radstrecke in Fürstenfeld ist immer ein Hammer. Obwohl ich dort schon mehrere Radstecken erlebt habe, war noch keine leicht. Heuer sind wir auf derselben Strecke wie im Vorjahr gefahren, also 2x den "tollen" Anstieg wo die 14%-Tafel am Strassenrand steht. Wie schon geschrieben, zumindest was ich mitbekommen habe kommt man in Fürstenfeld nur ganz selten in die Verlegenheit verbotenerweise im Windschatten zu fahren. Ich bin fast die ganzen 47km alleine gefahren, ab und zu habe ich jemanden überholt oder wurde ich überholt. Das Feld war schön in die Länge gezogen. So soll es sein, ein ehrliches Rennen ohne Teilnehmer, die denken, dass sie unbedingt lutschen müssen!

Nach 1:24:03 hatte ich die 47km hinter mir, eigentlich hätte mir es dann schon gereicht, die Beine waren bereits nach dem Radfahren kaputt. Stimmt eigentlich nicht ganz, dann bereits nach ca. 5km haben die Oberschenkel schon sehr gebrannt, und beim ersten Mal den 14% Anstieg hoch war ich knapp vor'm explodieren. Wie jedes Jahr (dieser Anstieg war auch bei vorhergehenden Streckenführungen dabei) konnte man sehen, dass es immer wieder Teilnehmer gibt, die dort ihr Rad hochschieben.

Der zweite Wechsel:
vielen Dank an den Herren vom Pewag Racing Team, der sein Rad neben mir geparkt hatte. Ein bisserl Rücksicht wäre angebracht, auf die paar Sekunden soll es nicht ankommen! Leider hat dieser Teilnehmer keine Rücksicht genommen, und sein Rad so besch... hingehängt, dass er gleich 3 Plätze in Anspruch genommen hat. Ich konnte daher mein Rad nicht hinhängen und musste erst mal sein Rad richten. Da er aber noch seinen Riesenrucksack so gut plaziert hatte, dass der auch im Weg war, war das kein einfaches Unterfangen. Vielen Dank Hr. Pewag Racing! Nach 1:42(!) war ich endlich aus der Wechselzone draussen und es ging auf die Laufstrecke.

Naja, das Lauftraining war ja heuer sehr bescheiden. Der erste Kilometer wäre in Ordnung gewesen, dann hätte der Bewerb eigentlich schon zu Ende sein können. Aber da waren leider noch weitere 9km vor mir... Die Laufstrecke ist sehr schön, aber man muss sich darauf einstellen, dass man auf Asphalt, Wiese und Schotter läuft. Ich finde das in Ordnung, sowas gefällt mir viel besser als 10km in der Hitze irgendwo durch Gassen zu laufen. Für die 10km habe 46:23 benötigt und bin nach 2:38:29 glücklich und zufrieden ins Ziel gekommen.

Bei den Bewerben, die von dertriathlon.com veranstaltet werden, freue ich mich immer wieder auf das Finisherbuffett, denn dort gibt es Kuchen! Liebe Ironmanmacher, schaut euch in Grosssteinbach, Fürstenfeld usw. das Finisherbuffett an, so soll es sein!

Ich kann mich nur wiederholen, ein toller Bewerb, absolut empfehlenswert! Fürstenfeld ist einer meiner Lieblingsbewerbe, wo ich immer wieder sehr gerne hinkomme!

Markus!

Samstag, 9. August 2014

Lust und Laune?

Seit dem Ironman ist einige Zeit vergangen. Wie schon geschrieben, war der heurige Ironman für mich ein besonderer Bewerb, wo es nicht um eine gute Zeit oder eine besondere sportliche Leistung gegangen ist. Jetzt, wo ich ein wenig Abstand gewonnen habe, bin ich noch mehr davon überzeugt, dass es für mich das Beste war an diesem Bewerb teilzunehmen.

In der Zeit zwischen dem Ironman am 29.6. und heute (9.8.) war es so, dass es für mich nicht wirklich ein geregeltes Training gab. Ich habe mir meistens auf den Trainingsplan "Nach Lust und Laune" geschrieben, jedoch waren die Lust und Laune nur sehr selten vorhanden. Die vom Umfang her stärkste Woche hat gerade mal soviele Trainingsstunden wie eine Regenerationswoche im Mai. Auch die Intensität der Einheiten war nicht gerade hoch.

Morgen, Sonntag den 10.8., werde ich in Fürstenfeld bei der olympischen Distanz (1,5km schwimmen, ca. 46km Rad fahren und 10km laufen) starten. Für diesen Bewerb habe ich mich erst vor kurzem angemeldet, jedoch bin ich noch immer nicht so motiviert, wie ich es z.B. im Vorjahr war.

Es wird Zeit, dass die Saison zu Ende geht und ich Zeit zum Überlegen habe, wie es weitergehen soll. Fest steht, dass ich heuer ganz sicher eine viel längere Saisonpause machen werde als die letzten Jahre (wo ich maximal 2 Wochen pausiert habe). Vielleicht kommt danach die Motivation wieder, oder ich bekomme Lust irgendetwas anderes zu machen. Wer weiss...

Ich wünsche euch einen schönen Abend,
Markus!

Sonntag, 6. Juli 2014

Ironman Austria 2014

Das wird der erste Blogeintrag über einen Wettkampf, wo ich nur minimalst auf den Wettkampf eingehen werde. Am Sonntag, dem 29.6.2014 nahm ich zum 6. mal beim Ironman Austria teil. Es war für mich der schwerste Ironman! Aber nicht aus körperlichen Gründen (klar, ein Ironman tut auch körperlich sehr weh), sondern aus emotionalen Gründen.

Ca. 18 Stunden vor dem Start habe ich die Hiobsbotschaft erhalten, dass mein Papa plötzlich und unerwartet aus dem Leben gerissen wurde. Ich habe nach dem Erhalt dieser Nachricht einige Zeit benötigt um mich zu beruhigen und Entscheidungen treffen zu können.

Da ich nicht wusste, was ich zu Hause machen hätte sollen, ich wahrscheinlich total durchgedreht wäre, habe ich mich entschlossen, dass ich doch am Ironman teilnehmen werde. Es ging mir bei der Teilnahme nicht mehr ums sportliche, denn das war mit der Schreckensnachricht total in den Hintergrund geraten. Ich hatte mich deswegen entschlossen am Ironman teilzunehmen, da ich, so komisch es auch bei 3000 Teilnehmern und den vielen Zuschauern klingen mag, alleine sein konnte.

Und genau so war es. Ich habe den Ironman dazu genutzt, um mich nochmals an die vielen schönen Momente mit meinem Papa zu erinnern. Vor allem auf dem Rad war es so, dass fast die meiste Zeit nur die Tränen geflossen sind. Aber das waren die Stunden, die ich unbedingt benötigt habe, um wieder halbwegs (so gut es halt möglich war) wieder ins Lot zu kommen. Ich wäre am Sonntag (bzw. am Samstag) definitiv nicht in der Lage gewesen, nach Hause zu fahren und mit anderen Menschen, mit der Familie, Bekannten, Verwandten, Freunden usw. zu sprechen. Ich habe die Ruhe beim Ironman benötigt, ich musste unbedingt alleine sein, ich wollte mit niemanden reden, ich wollte nur mit mir, meinen Gedanken, meinen Erinnerungen alleine sein.

Beim Wettbewerb selbst war es so, dass ich zwar mitgemacht habe, jedoch ich nicht damit beschäftigt war, das Schwimmen, Rad fahren und Laufen so gut wie möglich in einer sehr guten Zeit hinter mich zu bringen, sondern ich halt nur dabei war. Mir war es egal, wie lange ich brauchen werde, wieviele mich überholen werden, welchen Platz ich einnehmen werde. Ich wollte nur die "Ruhe", alleine sein und wieder halbwegs zur Ruhe kommen, was auch halbwegs gelungen ist. Zum Glück stand dann im Ziel meine Frau, die mich in Empfang genommen hat, wo nochmals alles aus mir ausgebrochen ist.

Für mich war dieser Tag sehr wichtig, ich habe diesen Tag benötigt. Auch wenn kein Ironman an diesem Tag stattgefunden hätte wäre ich sehr lange auf dem Rad gesessen um alleine zu sein! Jeder Mensch hat eine andere Art und Weise um mit seinem Kummer und Schmerz umzugehen, der Sport ist für mich die Möglichkeit.

Zum Abschluss kurz die Zeiten des Ironman, die allerdings angesichts der Ereignisse total unwichtig sind:
Schwimmen (3,8km): 1:06:01
Wechsel 1: 4:43
Rad (180km): 5:52:56
Wechsel 2: 12:06
Laufen (42,2km): 4:29:54
Gesamt: 11:45:40

Danke Papa!

Beim Schreiben eines Blogs ist es so, dass der Blogersteller (also ich) nie weiß, wer aller die Einträge liest. Der Leser erfährt relativ viel über den Schreiber, jedoch der Schreiber nichts über den Leser. Es ist eine einseitige Kommunikation.

Was ich aber weiß ist, dass ich einen treuen Leser hatte. Diesem Leser widme ich heute diesen Eintrag. Leider kann er aber diesen Eintrag nicht mehr lesen.

Vielen Dank Papa!
Du warst der beste Vater den ich mir nur vorstellen konnte. Du warst immer für mich, für die Familie, aber auch für die anderen Mitmenschen da. Wenn du um etwas gebeten wurdest warst du sofort zur Stelle, hast sofort nach Lösungen gesucht, bist sofort ans Werk gegangen. Ein Nein hat es bei dir nie gegeben.

Leider konnte ich mich nicht mehr von dir verabschieden, konnte ich mich nicht mehr bei dir nochmals persönlich bedanken für alles was du geleistet hast, konnte ich nicht mehr mit dir nochmals ein langes schönes Gespräch führen, wo ich dir all meine Gefühle preisgeben konnte.

In meinem Herzen und den Herzen all jener Leute, die dich kannten, wirst du immer weiter leben, du wirst immer in unserer Erinnerung sein.

Vielen Dank Papa!
Ich werde dich sehr vermissen!

Mittwoch, 25. Juni 2014

Ironman Austria - Startnummer 661

Am kommenden Sonntag, dem 29.6.2014, ist es endlich soweit! Zum 6. mal starte ich beim Ironman Austria in Klagenfurt.

Meine Startnummer ist 661, der Start erfolgt für mich um 6:45. Live kann der Ironman unter der Seite www.ironmanlive.com nachverfolgt werden. Dort sollte unter Results / Race Coverage am Sonntag der Ironman Austria zu finden sein. Wenn ihr dann auf Athlete Tracker geht, könnt ihr den Namen bzw. die Startnummer des Athleten eingeben, den ihr live nachverfolgen wollt.

Leider scheint es heuer so zu sein, dass es keinen SMS-Service mehr gibt. Wenn es wirklich so sein sollte, dann finde ich das sehr schade, denn dadurch wurden die Angehörigen immer perfekt informiert.

Drückt mir fest die Daumen für Sonntag,
Markus!

Sonntag, 22. Juni 2014

1 Woche bis zum Ironman Austria

1 Woche nur mehr bis zum Ironman Austria!

Diese Woche war ziemlich anstrengend. Nicht was den Trainingsumfang betrifft, denn der wurde ziemlich reduziert, sondern das zurückhalten, nicht zuviel zu tun, schauen, dass die Regeneration einsetzt um heute in einer Woche erholt aber in einem sehr guten Zustand am Start zu stehen.

Die kommende Woche wird noch härter werden, denn da wird der Trainingsumfang nochmals reduziert. Mal schauen, was ich mit der verfügbaren Zeit am Abend anfangen werde... Die letzten Monate haben meine Abende so ausgesehen, dass ich nach der Arbeit fleißig trainieren war, danach essen, Mails prüfen, duschen. Und dann war es immer nach 20 Uhr, da blieb nicht mehr viel Zeit zur Erholung.

Auf geht's in die letzte Trainingswoche für den Ironman Austria am 29.6., meine Start ist um 6:45!

Sonntag, 15. Juni 2014

Noch 13 Tage

Wie doch die Zeit vergeht!

Ich weiß noch genau, wie ich vergangenes Jahr beim Ironman Austria als Zuschauer entlang der Strecke gestanden bin und mal die andere Seite eines Ironman miterlebt habe. Das führte dazu, dass ich mich nach dem Rennwochenende am Montag vor Ort in Klagenfurt für den Ironman 2014 angemeldet hatte, obwohl ich das nicht geplant hatte. Tja, heute in 2 Wochen um diese Zeit (knapp vor 18:00) bin ich hoffentlich schon im Ziel.

Jetzt wird es schön langsam Zeit, dass es soweit ist. Das Training in den letzten Wochen war sehr hart und anstrengend, die Wehwehchen wurden wieder mal mehr... aber die Waden bereiten derzeit zum Glück keine Probleme.

Die Motivation wurde gerade in dieser Woche immer geringer. Nicht die Motivation eine Trainingseinheit durchzuführen, sondern die Motivation, nochmals so richtig Gas zu geben. Zu Anfang der Woche, als es so richtig heiß (36°C) war, hatte ich gröbste Probleme, sowohl beim Laufen als auch beim Rad fahren Tempo zu machen. Aber auch bei den Koppeleinheiten (insgesamt standen diese Woche 3 Koppeleinheiten (Rad fahren mit anschliessendem laufen) auf meinem Trainingsplan) tat ich mir schwer, beim Laufen unmittelbar nach dem Rad fahren das angestrebte Tempo zu erreichen. Gestern war es etwas kühler und da funktionierte es wieder einigermassen.

2 Wochen noch, dann ist es soweit. Ab morgen beginnt das Tapering, der Umfang wird für die kommende Woche auf 9 Stunden reduziert, jedoch schaue ich, dass nochmals ein wenig Intensität in das Training kommt. In der Ironmanwoche wird der Trainingsumfang nochmals zurückgefahren, nämlich auf 5 Stunden. Ausserdem heißt es jetzt schön langsam auf die Ernährung zu achten.

Die Trainingsvorbereitung für den Ironman 2014 am 29.6. in Klagenfurt ist so gut wie abgeschlossen, mental bin ich (hoffentlich) auch schon sehr gut auf diesen tollen Bewerb vorbereitet, die Freude auf Klagenfurt ist schon riesengroß.

13 Tag und ein paar Stunden, am 29.6. um 6:45 werde ich zum 6. mal beim Ironman Austria teilnehmen und freue mich schon sehr auf die fantastische Stimmung!

Markus!

Regenbogenparade

Gestern, Samstag dem 14.6., habe ich mit meiner Frau am Nachmittag, nach einer anstrengenden Trainingseinheit am Vormittag, einen kleinen Ausflug nach Wien unternommen (als ob es nicht reichen würde, dass ich jeden Tag nach Wien pendeln muss und dafür für die Hin- und Retourfahrt zusammen 2,5 Stunden benötige).

Ziel war die Regenbogenparade:
Der Wettergott war gnädig mit uns, es war zwar nicht sonderlich warm, aber es hat auch nicht geregnet. War recht amüsant diese "Demonstration" für mehr Toleranz gegenüber der Schwulen, Lesben und Transgender.

Nach der Parade fuhren wir an die Copa Cagrana und danach statteten wir Madame Tussauds, dem Wachsfigurenkabinett im Prater einen kurzen Besuch ab. Vor dem Nachhausefahren ging es noch kurz ins "Sand in the City" (http://www.sandinthecity.at/de/newssandinthecity.html) auf ein gutes Abendessen und einen leckeren Cocktail.

War ein sehr netter Nachmittag!

Donnerstag, 12. Juni 2014

Kurzurlaub

Das vergangene Pfingstwochenende haben meine Liebste und ich wieder mal in Pörtschach am schönen Wörthersee verbracht. Eigentlich hätte ich geplant gehabt, dass ich am Sonntag dem 8.6. beim Ironman 5150 in Klagenfurt starten werde, jedoch wurde diese Veranstaltung leider abgesagt. Schade, denn dieser Bewerb war als letzter Vorbereitungswettkampf geplant gewesen. Als Alternative standen im Vorfeld in Neufeld an der Leitha der Sprintbewerb am Samstag und die olympische Distanz am Sonntag zur Verfügung, wo ich bei beiden Bewerben gestartet wäre. Da uns aber die Region rund im den Wörthersee so gut gefällt, habe ich bereits relativ früh in diesem Jahr das Zimmer gebucht und mich somit für den Ironman 5150 und gegen die Bewerbe in Neufeld entschieden.

Obwohl ich an diesem Wochenende an keinem Bewerb starten konnte hatten wir dennoch ein sehr schönes Wochenende. Das Wetter hat perfekt gepasst, blauer Himmel, Sonnenschein, Temperaturen über 30°C, kein Wind, und es war sogar möglich ohne Neopren im Wörthersee zu baden.

Ich habe die Tage genutzt und habe jeden Tag am Morgen mit dem Neopren eine Schwimmeinheit durchgeführt, nach dem Frühstück habe ich die Umgebung um Pörtschach laufend entdeckt. Neben dem Schwimmen und Laufen haben wir uns den kulinarischen Genüssen hingegeben (inklusive Cocktails, wo einer schon gereicht hat um etwas angeheitert zu sein), und natürlich sind auch das Faulenzen und das Sonnenbaden nicht zu kurz gekommen.

Es waren 3 wunderschöne Tage in Kärnten und wir freuen uns schon auf den nächsten Kurzurlaub am schönen Wörthersee!

Mittwoch, 4. Juni 2014

Ironman Austria live auf ORF Sport Plus

Nach http://kaernten.orf.at/news/stories/2650889/ wird heuer der Ironman Austria am 29.6. von 6:30-16:30 auf ORF Sport Plus live übertragen. Von 16:45-17:30 gibt es danach auf ORF1 eine Zusammenfassung.

Es gibt jetzt schon einige Stimmen die sagen, dass 10 Stunden Live-Übertragung zu viel sind. Ich sehe das nicht so, vorausgesetzt die Übertragung ist in Ordnung. Ich habe mir in den letzten Jahren im deutschen Fernsehen den Ironman Frankfurt angesehen, und da waren die 10 Stunden auch nicht langweilig, weil es ganz einfach eine sehr gute Berichterstattung gegeben hat und die Kommentatoren auch super waren.

Markus!

Samstag, 31. Mai 2014

Lockere Trainingswoche

Für diese Woche hatte ich nach dem Iornman 70.3 in St. Pölten eine lockere Trainingswoche geplant, um dann ab kommender Woche nochmals einen letzten harten Trainingsblock vor dem Ironman Austria durchführen zu können. Doch dass diese Trainingswoche soooo locker werden wird war nicht geplant.

Am Montag habe ich mir einen komplett trainingsfreien Tag gegönnet, obwohl ich mich recht gut gefühlt hatte. Doch am Dienstag ging es los, der Hals begann zu schmerzen. Am Mittwoch war ich beim Arzt, der mir einige Medikamente verschrieben hat. Nachdem am Donnerstag die Halsschmerzen nachgelassen hatten kam das Fieber, Husten und die Nase begann zu laufen. Gestern, Freitag, am Abend der bisherige Höhepunkt mit Schüttelfrost. In der Nacht dann heftiges Schwitzen, was bei mir den Vorteil hat, dass es mir am nächsten Tag meist um vieles besser geht. So auch dieses mal, heute, Samstag geht es mir schon besser. Jedoch an ein Training ist auch heute und morgen nicht zu denken.

Diese Trainingswoche war also eine wirklich lockere Trainingswoche, leider jedoch zum komplett falschen Zeitpunkt. Nach dem Ironman Austria wäre es mir egal gewesen, doch jetzt ist die wichtige Zeit, wo noch mal fest trainiert werden sollte, was jedoch nicht möglich war. Mal schauen, wie es nächste Woche aussehen wird, wo ich mich, was den Fitnesszustand betrifft, befinden werde.

Markus!

Sonntag, 25. Mai 2014

Ironman St. Pölten 70.3

Heute, Sonntag dem 25.5.2014, ist zum 8. mal der Ironman 70.3 in St. Pölten veranstaltet worden. Nachdem die Veranstalter voriges Jahr großes Wetterpech hatten, gab es heute perfektes Wetter, wie eigentlich fast das ganze Wochenende über. Gestern hat es zwar am Nachmittag geregnet, doch heute war ein wunderschöner "Sommertag". Es ist zwar etwas der Wind gegangen, auf der Radstrecke leider nur wenig Rückenwind, aber der Wind war für unsere Verhältnisse in Niederösterreich nur ein leichtes Lüfterl. Die Temperaturen waren schon Sommertemperaturen, beim Nachhausefahren zeigte mein Auto eine Aussentemperatur von 27°C an. Aber auch die beiden Seen, der Viehofener und der Ratzersdorfer See waren für St. Pöltener Verhältnisse sehr warm (angeblich 18°C). Die letzten Male wo ich in St.Pölten gestartet bin hatten die Seen gerade mal 16°C als Höchsttemperatur. Es war somit heute für ein schönes Triathlonfest angerichtet.

Da es seit dem heurigen Jahr bei den Startwellen ein Rotationsprinzip gibt, kam ich in den Genuß in der 3. Startwelle um 7:15 zu starten. Ich habe mich sehr darüber gefreut, auch wenn es dadurch vor dem Start ein klein wenig stressig wurde. Konnte ich bisher immer zumindest den Profis beim Start zusehen, so war das heuer nicht möglich. Aber die Wartezeit bis ich an den Start gekommen bin war durch den frühen Start sehr gering, was auch nicht schlecht war.

Den Schwimmstart habe ich heute wieder mal etwas verschlafen. Ich war vor dem Start schon schlecht positioniert, genau in der Mitte des Starterfeldes, was mir überhaupt nicht gefällt, und es dauert, bis ich endlich aus der Masse rausgekommen, an den Rand gekommen bin. Doch dann ging es recht gut dahin. Den Rythmus habe ich sehr schnell gefunden, es gab erstaunlicherweise keine Prügel, es ging schön dahin. Der Landgang zwischen den beiden Seen, ca. 300m, hat dann schon etwas wehgetan. Ich bin da sehr vorsichtig gelaufen, da es ziemlich rutschig war. Im zweiten See ging es dann leider nicht mehr so schön dahin, da ich auf viele Teilnehmer der 2. Startwelle, die 10 Minuten vor uns gestartet sind, aufgeschwommen bin, wodurch ich ziemlich zickzack schwimmen musste. Insgesamt habe ich für die 1,9km schwimmen, plus der 300m Landgang, 36:16 benötigt.

Der Wechsel auf's Rad war nicht besonders schnell, er dauerte 3:58.

Das Radfahren in St. Pölten ist immer ein Erlebnis. Eine wunderschöne Radstrecke, die es aber doch in sich hat und nicht ohne ist. Zuerst geht es ca. 18km auf der Autobahn S33 entlang, was schon eine tolle Sache ist. Doch heute gab es da ein wenig Gegenwind, was dann dazu führte, dass sich immer wieder Pakete gebildet haben. Diese Radpakete haben sich bis zum langen Anstieg nach Gansbach, also die ersten 60km, immer wieder gebildet. Hier muss ich ein großes Lob an die Wettkampfrichter aussprechen. Sie hätten es in der Hand gehabt, ganze Gruppen zu verwarnen, doch sie haben mit sehr viel Fingerspitzengefühl agiert und es auch zustande gebracht, die Gruppen aufzulösen.

Was mich heute beim Radfahren im Zusammenhang mit einem Wettkampfrichter amüsiert hat:
Es wurde in der Rennbesprechung bekannt gegeben, dass es verboten ist, auf der Strecke Müll zu entsorgen. Es gibt dafür unmittelbar vor und nach den Verpflegungsstationen Container, wo der Müll entsorgt werden kann. Falls jemand glaubt, er muss seinen Müll entlang der Strecke entsorgen, dann wird er disqualifiziert. Es wurde auch gesagt, dass das sehr genau beobachtet wird. Ich bin da ganz beim Veranstalter! Ich kann den Müll ja in mein Trickot einstecken (wie bei einer Trainingsfahrt), ich muss den Müll nicht während der Fahrt wegwerfen. Ein Teilnehmer wurde jedoch erwischt, wie er seinen Müll achtlos auf der Strecke weggeworfen hat. Blöd für ihn, dass ein Wettkampfrichter das gesehen hat. Der Teilnehmer wurde aufgehalten, er musste vom Rad absteigen, die 100m (oder mehr) zurücklaufen, den Müll aufheben und einstecken, und dann durfte er weiterfahren. Das hat der Wettkampfrichter meiner Meinung nach ganz toll gemacht. Er hätte den Teilnehmer, wie angekündigt, disqualifizieren können, aber ich glaube, diese Strafe hat dem Teilnehmer mehr weh getan. Hut ab vor den Wettkampfrichtern!!!

Ich habe am Rad bis zum zweiten Anstieg, dem langen nach Gansbach bei km 60, etwas zu viel gewollt, was sich wieder mal darin bemerkbar machte, dass ich diesen Anstieg hinauf, und dann auch die restlichen km bis in die Wechselzone, ziemlich gelitten habe. Nach 2:44:54 war ich von meinem Leiden befreit und durfte auf die Laufstrecke. Doch zuvor noch ein kleines Hoppala: Nach der Linie, wo man vom Rad absteigen muss, geht es nach ca. 20m rechts in die Wechselzone und gerade aus in die Penaltybox. Ich war beim Absteigen so mit dem bedienen meiner Stoppuhr beschäftigt, dass ich nicht mitbekommen habe, dass ich anstatt nach rechts in die Wechselzone geradeaus in die Penaltybox gelaufen bin ;-). Ich hatte aber "Glück", denn ich durfte die Penaltybox sofort wieder verlassen. Meine Premiere in einer Penaltybox *g*.

Der Wechsel vom Rad auf die Laufstrecke war davon geprägt, dass ich eigentlich nicht viel Lust auf einen Halbmarathon bei den Temperaturen hatte. Dementsprechend lange auch die Wechselzeit von 5:06, was aber auch damit zusammenhängt, dass ich mir die schrecklich aussehenden Kompressionsbeinlinge anziehen musste.

Das Laufen verlief dann leider nicht mehr so gut. Ich wusste, dass das Laufen aufgrund meines Trainingsrückstandes hart werden wird. Doch waren es heute nicht die Beine, die Probleme bereiteten, sondern der Kopf. Es gab mentale Probleme! Ich wollte schneller laufen, doch der Kopf sagte nein! Dazu hörte ich auch immer auf meinen Magen, ob er durchhalten will oder nicht, was sicher auch mit ein Grund für das mentale Problem war. Zu Beginn der Laufstrecke fühlte sich der Magen wirklich nicht gut an, doch ich dachte mir, ich laufe mal soweit ich komme. St. Pölten hat den Vorteil, dass es dort einige Stellen gibt, wo man sich für Notfälle mit dem Magen in die Büsche verziehen kann. Nach ca. 6km ging es dann halbwegs (was den Magen betrifft, jedoch nicht den Kopf), bis ca. km 13. Ich wusste, dass dort ein Dixieklo steht und wollte sicherheitshalber einen Stop machen. Da sieht man sehr schön das mentale Problem: ich bin mitten in einem Wettkampf und will sicherheitshalber einen Stop im Dixieklo machen. Vor allem wo ich genau weiß, dass ich dannach nicht mehr in die Gänge komme. Zum Glück waren die beiden WCs besetzt und es gab auch eine kleine Warteschlange, so dass ich weitergelaufen bin, ohne WC-Stop bis ins Ziel.

Es war beim Laufen doch recht warm, aber die Helfer bei den Verpflegungsstationen, vor allem die Kinder, waren wieder mit einem tollen Einsatz dabei. Sie reichten Schwämme und Getränke, gaben sich die allergrößte Mühe und waren immer freundlich. Wie immer habe ich mich auch jedes mal für die Schwämme, Getränke und Gels bedankt! Dieses eine Wort (Danke) sollte auch bei einem Wettkampf drinnen sein und tut mir nicht weh, und die Helfer freuen sich.

Die Laufstrecke wurde heuer etwas verändert, was meiner Meinung nach sehr positiv ist. Es geht in das Stadtzentrum von St. Pölten, wodurch die Veranstaltung den Bewohnern von St. Pölten näher gebracht wurde. Die Entscheidung war eine tolle Entscheidung! War es bisher auf der Laufstrecke langweilig, vergleichbar mit Podersdorf, wo auch keine Zuschauer sind, so ist es im Stadtzentrum so gewesen, dass die Leute vor den Kaffeehäusern und Gasthäusern gesessen sind, aber auch entlang der Strecke (im Stadtzentrum) gestanden sind. Das ist sowohl für uns Teilnehmer positiv, da wir angefeuert werden, aber auch die Gastronomie konnte profitieren. Top Entscheidung liebe Ironmmanmachen!

Nach 1:49:36 war endlich der Halbmarathon vorbei und ich sah nach insgesamt 5:19:50 das Ziel. Schon während des Halbmarathons dachte ich mir, da wäre heute mehr möglich gewesen. Beim Schwimmen und am Rad nicht, doch beim Laufen definitiv! Aber gut, die 5:19:50 sind meine bisher beste Zeit in St. Pölten.

Zum Abschluss noch ein paar Worte zur Marke Ironman. Es ist hier nicht gewünscht, dass eine Diskussion über die Marke Ironman beginnt, dazu gibt es Foren wo man sich beteiligen kann. Ich sage es ganz offen, ich bin ein Fan dieser Marke. Ich habe doch schon an einigen Triathlons teilgenommen (an den großen Bewerben wie Halbdistanz und Langdistanz bisher nur Ironman und Podersdorf), ich habe größten Respekt vor jedem Veranstalter. Ich will exemplarisch nur einen Veranstalter erwähnen, nämlich Andi Fuchs mit dertriathlon.com. Die leisten eine tolle Arbeit, veranstalten perfekte Bewerbe, haben tolle Startersackerl und ein wunderbares Finisherbuffett. Doch haben all die kleinen Veranstalter leider nicht die Finanzkraft der Marke Ironman. Und Ironman versteht es sehr gut, mit diesen finanziellen Mitteln umzugehen: sie veranstalten ganz tolle Bewerbe mit der besten Stimmung, die ich bisher erlebt habe. Über den Ironman Klagenfurt brauchen wir nicht reden, die Stimmung absolut top. Aber heuer war auch in St. Pölten die Stimmung, zumindest im Start- und Zielbereich und bei der Wechselzone, top. Aber auch das drumherum stimmt. Es wird uns Athleten vieles geboten.

Wie gesagt, ich will hier keine Diskussion, was ist besser: Ironman oder Challenge, Linux oder Windows, Nespresso oder andere Kaffeemaschine. Ich bin ein Fan von den Ironmanveranstaltungen und aus. Gerne wäre ich auch heuer am 8.6. in Klagenfurt beim Ironman 5150 gestartet, doch da wurden den Ironmanmachern leider Gottes zu viele Steine in den Weg gelegt.

Jetzt heißt es den letzten harten Trainingsblock zu absolvieren, am 29.6. wird dann geschaut, wie sich zum 6. mal der Ironman Austria in Klagenfurt anfühlt!

Markus!

Samstag, 24. Mai 2014

Startnummer 607 Ironman 70.3 St. Pölten

Es ist soweit, morgen, Sonntag dem 25.5.2014, beginnt auch für mich endlich die Triathlonsaison 2014. Es steht der Ironman 70.3 St. Pölten auf dem Programm, der für mich heuer als einziges Vorbereitungsrennen für den Ironman Austria in Klagenfurt am 29.6. auf meinem Wettkampfkalender steht.

Ich werde morgen mit der Startnummer 607 in der 3. Welle um 7:15 starten. So früh bin ich in St. Pölten noch nie gestartet, bisher war es so, dass ich in aller Ruhe den Profis beim Start zuschauen konnte, bis ich an der Reihe war. Aber es stört mich keineswegs, dass ich schon so früh starten darf.

Jetzt geht es auf nach St. Pölten zur Registrierung, Wettkampfbesprechung und dem Check-in. Morgen ist um 3:30 Tagwache, und ich hoffe, dass es ein schöner Tag werden wird.

Bis nach dem Rennen,
Markus!

Donnerstag, 1. Mai 2014

Leobersdorfer Brückenlauf, 10km

Heute, am 1.5., fand bereits zum 14. mal der Leobersdorfer Brückenlauf statt:
http://brueckenlauf.leobersdorf.at/

Die Voraussetzung für diesen Lauf waren für mich ja nicht gerade besonders gut, wenn man bedenkt, dass ich bis vor etwas mehr als einem Monat vor allem wegen der Schmerzen in der Wade nur sehr wenig laufen (bis über weite Teile gar nichts) konnte. Seit Oktober vorigen Jahres konnte ich gerade mal 2 Intervalltrainings durchführen. Daher habe ich die vergangenen 2 Wochen genutzt, um unmittelbar nach den Radeinheiten noch jeweils 30 Minuten zu laufen, davon die ersten 15 Minuten in einem etwas schnelleren Tempo (= Koppeltraining), damit ich wenigstens ein paar schnellere Laufkilometer in den Beinen habe.

Wenn ich hier von einem schnelleren Tempo schreibe, dann meine ich eine km-Zeit von gerade mal 4:45, da der Rücken nicht mehr zugelassen hat. Der Rücken ist die zweite Problemstelle, nach dem Rad fahren dauert es immer etwas bis ich wieder halbwegs aufrecht gehen kann.

Somit bin ich heute ohne große Erwartungen in diesen Lauf gestartet. Keine schnellen Trainingseinheiten, keine Intervalltrainings, geringer Laufumfang bisher. Ich bin eigentlich, wie schon in meinem letzten Beitrag geschrieben, von einem Desaster ausgegangen. Sub 47 Minuten wäre schön gewesen, sub 50 wäre auch noch verkraftbar gewesen, so meine Einschätzung vor dem heutigen Lauf.

Jedoch ist ein Wettkampf etwas anderes als ein Training. Und gerade bei mir ist es so, dass ich mich im Training nur schwer überwinden kann an die Grenzen zu gehen, im Wettkampf fällt es mir hingegen leichter. Somit ist meine Befürchtung, oder eigentlich Erwartung, dass ich heute ein Desaster erleben werde, zum Glück nicht eingetreten. Aber man sollte es nicht schön reden, von einer guten Form bin ich nur so weit entfernt!

Bei nicht so guten Verhältnissen wurde um 10:00 der Lauf gestartet. Die Temperaturen hätten zwar gepasst, jedoch war der Wind doch sehr störend, aber alle hatten die selben Bedingungen. Auf dem ersten Kilometer habe ich mich wieder mal von der Masse mitreißen lassen, und ich bin diesen Kilometer knapp unter 4 Minuten gelaufen (was ich heute absolut nicht erwartet hätte). Jedoch ging es schon am 2. Kilometer mit dem Tempo bergab, was dann zwischen Kilometer 4 und 7 in einem kleinen Einbruch mündete (da betrugen die Kilometerzeiten nur mehr ca. 4:38). Aber nach dem Kilometer 7 bekam ich die zweite Luft und konnte nochmals zulegen, so dass ich nach 45:15 ins Ziel kam (sind 4:32 auf den Kilometer). Diese Zeit ist wahrlich keine Zeit, auf die man stolz sein kann, aber in Anbetracht des bisherigen Trainingsverlaufes bin ich trotzdem mit dieser Zeit zufrieden. Und dieser Bewerb lässt hoffen, dass es in St. Pölten beim Ironman 70.3 beim Laufen vielleicht doch nicht so schlecht werden wird!

Zum Abschluss noch ein paar Worte zu dieser Veranstaltung:
Schaut euch diesen Bewerb an, er ist es auf jeden Fall wert! Sehr gute Organisation, alles Top! Und so ein Startersackerl wie es in Leobersdorf gibt, das muss man mal bei einem anderen Wettbewerb finden! Erwähnenswert ist noch die Kaiserschmarrnparty am Vorabend, die man sich auf keinen Fall entgehen lassen sollte. Ich bin heuer bereits zum 12. mal gestartet, und ich freue mich jedes Jahr auf's neue auf diesen wunderbaren Wettbewerb.

Markus!

Samstag, 26. April 2014

Wettkampfplanung

Für viele hat die Wettkampfsaison wahrscheinlich schon begonnen, gab es ja bereits schon mindestens 2 Großereignisse in Österreich: den Linz Marathon und den Wien Marathon.

Meine Saisonplanung sieht derzeit so aus, dass ich am 1.5. wie jedes Jahr in Leobersdorf beim Brückenlauf (10km) teilnehmen werde. Dieser Bewerb ist für mich zugleich auch der Saisonauftakt. Danach folgt am 25.5. der Ironman 70.3 in St.Pölten, und am 29.6. der Saisonhöhepunkt, der Ironman Austria in Klagenfurt. Nach dem Ironman Austria werde ich wahrscheinlich noch am 10.8. in Fürstenfeld über die olympische Distanz starten.

Die Wettkampfplanung für dieses Jahr ist sehr übersichtlich, da es sich nur um ein paar Wettkämpfe handelt. Eigentlich wollte ich auch am 8.6. beim Ironman 5150 in Klagenfurt teilnehmen, jedoch scheint dieser Bewerb heuer leider doch nicht stattzufinden.

Wie sieht es mit dem Trainingszustand aus?
Tja, eher bescheiden. Die Wade sowie der Rücken bereiten mir große Probleme. Seit Oktober vorigen Jahres ist ein gewisser "Rythmus" eingekehrt, ca. 4 Wochen laufen, dann 2-3 Wochen Laufpause wegen der Wadenprobleme. Die Rückenschmerzen sind die ganze Zeit über vorhanden, einmal stärker, einmal weniger stark. Aber diese Saison hält der Rücken auch noch aus. Um die Wadenprobleme etwas in den Griff zu bekommen, bin ich seit 2 Wochen mit Kompressionsbeinlingen von CEP unterwegs. Ich bin eigentlich ein Gegner dieser Socken, da diese absolut gräslich (schiach auf österreichisch) aussehen, aber mit den Kompressionsbeinlingen halten sich die Schmerzen in der Wade wenigstens (bisher) etwas in Grenzen.

Das Schwimmen sieht derzeit nicht so schlecht aus, da bin ich für meine Verhältnisse recht gut unterwegs. Auch am Rad geht es, wobei mir hier noch etwas Tempohärte auf längere Distanzen fehlt. Aber bis zum Ironman Austria sind ja noch 2 Monate Zeit. Beim Laufen sieht es nicht gut aus (um es mal ganz höflich auszudrücken). Ich habe einen großen Trainingsrückstand und kann nur hoffen, dass ich in Klagenfurt beim Ironman nicht all zu schlecht abschneiden werde. Nächste Woche beim Leobersdorfer Brückenlauf werde ich ein Desaster erleben, da ist eine Zeit unter 50 Minuten schon eine gute Zeit (meine bisherige Bestzeit war etwas über 41 Minuten, auch nicht gerade berauschend). Aber ich sehe den 10km-Lauf nächste Woche als eine qualtitativ hochwertige Trainingseinheit an, ebenso wie den Ironman 70.3 in St. Pölten.

Nachdem nun das Wetter seit einigen Wochen für uns Triathleten recht schön ist, ist auch meine Motivation wieder gestiegen. Über den Winter war meine Motivation für ein regelmäßiges Training ziemlich gering, was auch sehr mit meinen körperlichen Beschwerden zusammenhängt. Aber jetzt, wo das Wetter schön ist und der Ironman Austria immer näher kommt, steigt auch wieder die Motivation. Ich freue mich schon sehr, wenn ich wieder in Klagenfurt am Start stehe und in einer hoffentlich passablen Zeit den wunderschönen Zieleinlauf erleben darf.

Ich wünsche euch ein schönes Wochenende,
Markus!

Sonntag, 9. März 2014

Wie sieht's aus?

Schön langsam beginnt die Saison 2014, bis zu meinem Hauptwettkampf, dem Ironman Austria am 29.6., ist es nicht mehr so weit.

Bis Donnerstag vergangener Woche sah es im Training noch recht gut aus, jedoch machte vergangene Woche am besagten Donnerstag bei einem Intervalllauftraining wieder mal mein linkes Bein schlapp. Während des siebenten Intervalls ein Stechen zwischen Scheinbein und Wade, und das Training war somit beendet. Seitdem ist wieder mal kein Lauftraining möglich. War es bisher so, dass ich nach wenigen Tagen wieder schmerzfrei war (und nach 2 bis 3 Wochen Laufpause wieder das Lauftraining aufnehmen konnte), sieht es dieses Mal etwas anders aus.

Die Verletzung geschah vor über einer Woche, und ich habe noch immer leichte Schmerzen beim Gehen. Radfahren und schwimmen sind möglich, jedoch an laufen ist derzeit nicht zu denken. Kommende Woche gibt es eine Regenerationswoche, wo ich hoffe, dass sich mein Bein etwas schonen und die Verletzung heilen kann.

Es ist natürlich ein blöder Zeitpunkt, denn jetzt beginnen die Intensitäten. Aber es ist nun mal geschehen, ich kann es nicht ändern und nur auf eine gesundheitliche Besserung warten.

Wie sieht es sonst aus?
Das Schwimmen sieht nicht so schlecht aus. Der letzte Schwimmtest am Mittwoch dieser Woche war nicht so schlecht, allerdings fehlt es (wie auch auf dem Rad) noch an Ausdauer.

Der fast nicht vorhandene Winter war für uns Triathleten und Radfahrer wunderbar, ich habe nur ganz wenige Radeinheiten im Keller auf der Rolle absolviert, die meisten Einheiten habe ich brav im Freien auf dem Triathlonrad durchgeführt. Aufgrund der derzeitigen Verletzung ist mein Training momentan sehr radlastig, was mich aber nicht so stört. Das Wetter ist ja recht passabel für's radfahren.

Bis zu dem besagten Laufintervalltraining hat es auch beim Laufen recht gut ausgesehen. Ich hatte schon einige 3-Stunden-Läufe absolviert, dazu Einheiten in höherem Tempo, es hat nicht schlecht ausgesehen. Jetzt heißt es jedoch abwarten und nach Abheilung der Verletzung wieder mal beim Laufen von vorne beginnen.

Dazu kommt noch, dass mein Rücken auch nicht mehr der Beste ist. Vor ca. 1 1/2 Jahren musste ich mir beim Arzt einige Spritzen in den Rücken geben lassen, damit ich mich wieder bewegen konnte, seitdem ist es so, dass der Rücken immer wieder schmerzt (Ischias, Bandscheibe?). Während des Sports stellt der Rücken derzeit keine Behinderung dar (mal abgesehen davon, dass ich nach einer längeren Radeinheit einige Minuten benötige, bis ich mich richtig aufgerichtet habe), aber sobald ich einige Minuten auf einem Stuhl sitze beginnt der Rücken zu schmerzen. Durch regelmäßiges Gymnastiktraining kann ich die Probleme jedoch halbwegs im Zaum halten.

Jetzt freue ich mich schon auf die kommende Regenerationswoche, wo ich mir doch eine Besserung der Problemchen erwarte, so dass ich dann wieder anständig trainieren kann und dem Ironman am 29.6. hoffentlich auch gut zu Ende bringen kann. Der erste Schritt für einen erfolgreichen Ironman ist ja mit der ersten Startwelle bereits geschehen.

Bis demnächst,
Markus!

Donnerstag, 20. Februar 2014

Ironman Austria - 1. Startwelle

Obwohl ich es eigentlich nicht gutheiße, dass es beim Ironman Austria 2 Startwellen gibt, habe ich mich dennoch für die 1. Startwelle angemeldet. Heute, Donnerstag 20.2., wurde die Liste bekanntgegeben, wer aller in der 1. Startwelle dabei sein darf, ich bin einer der 800 "glücklichen".

Meine Meinung ist noch immer, dass durch 2 Startwellen das Besondere an diesem Ereignis verloren geht. Es war doch immer wieder was ganz besonderes, wenn man schon um 6:30 mit mehr als 2000 anderen an der Startlinie gestanden ist und auf den Startschuss gewartet hat. Diese halbe Stunde ist immer wahnsinnig schnell vergangen und hat auch irgendwie Spaß gemacht.

Der einzige Vorteil für uns Athleten an dieser Aktion ist, dass die Starter der 1. Startwelle einen etwas ruhigeren, angenehmeren Schwimmstart haben werden, und aus diesem Grund habe ich mich, nachdem ich wirklich lange überlegt hatte, ob ich mich zu dieser Startwelle anmelden soll, für diese Welle angemeldet. Wenn die Macher des Ironman Austria sich jedoch wieder dafür entscheiden sollten, dass es in Zukunft nur mehr eine Startwelle für alle geben soll (was höchstwahrscheinlich nicht der Fall sein wird), dann würde ich das sehr begrüßen. Es ist zwar nicht angenehm beim Schwimmen Prügel zu beziehen, selbstverständlich ist es mir lieber, wenn ich aufgrund eines kleineren Starterfeldes schneller meinen Schwimmrythmus finde, aber ein Massenstart mit knapp 3000 Triathleten hat was besonderes.

Ich durfte 5x in den Genuss eines solchen Massenstarts kommen, es war jedes mal ein besonderes Ereignis, und ich finde es sehr schade, dass dieser Massenstart abgeschafft wurde. Heuer bin ich bei den ersten 800 dabei, aber ich denke, dass ich mich bei weiteren Ironmanveranstaltungen nicht mehr für diese Startwelle anmelden werde und wieder mit der Masse starten werde, mit allen damit verbundenen Nachteilen.

Markus!

Montag, 6. Januar 2014

Der Weg frisst das Ziel (Achtung, Werbung ;-))

Zu Weihnachten hat das Christkind wieder mal gewußt, was ich mir gewünscht habe. Ich habe das Buch "Der Weg frisst das Ziel" zu Weihnachten geschenkt bekommen.

Nachdem ich schon fast seit Anfang an die Blogs auf der Webseite vom Weißen Kenianer verfolge, habe ich mir sein Buch über seinen Weg zum Triathlon und seine Erlebnisse gewünscht. Tja, ich kann euch nur sagen, kauft euch dieses Buch!

In einigen Kapiteln werden sich viele Triatheten wieder finden, aber ganz toll finde ich die Schlussworte der Weißen Kenianerin. Das ist mal eine andere Sicht auf die Dinge, und gerade durch diese Wort wird uns erst bewusst, wie sehr wir durch unsere Frauen, Partner unterstützt werden.

Aber Achtung beim lesen des Buches, eventuell nicht in der Öffentlichkeit machen. Es kann durchaus passieren, dass man auf einmal laut anfängt zu lachen aufgrund der Erlebnisse des Weißen Kenianers. Kann um 5:30 morgens im Zug nicht immer zur Heiterkeit der anderen Zugfahrer beitragen.

Mir hat dieses Buch sehr gut gefallen und freue mich über dieses tolle Weihnachtsgeschenk.

Hier geht es zur Homepage des Weißen Kenianers:
http://weisserkenianer.blogspot.co.at/

Und hier zu einer Leseprobe aus seinem Buch:
http://weisserkenianer.blogspot.co.at/2013/10/der-weg-frisst-das-ziel-ab-8-11.html

Markus!