Hobbytriathlet Markus Counter / Zhler

Dienstag, 30. Oktober 2018

Favero Assioma Duo

Die Aufrüstung geht weiter, ich darf seit einiger Zeit die Favero Assioma Duo mein eigen nennen. Es handelt sich dabei um ein pedalbasiertes Wattmessgerät.

Lange habe ich überlegt, ob ich ein Wattmesssystem benötige, bis ich zum Schluss gekommen bin, schaden kann es nicht ;-). Für mich war von Beginn weg klar, dass es ein pedalbasiertes Wattmessgerät werden wird, da dieses System doch einige Vorteile hat, vor allem, dass es schnell von einem Rad zum anderen gewechselt ist. Ob es nun so genau oder nicht so genau wie andere Wattmessgeräte ist, das war für mich nicht so entscheidend. Die geringe Abweichung nehme ich in Kauf, denn die Vorteile, wie schon zuvor geschrieben, überwiegen für mich, und vor allem auch der Preis. Ich bin kein Profisportler, daher kann ich mit einer geringen Toleranz sehr gut leben.

Die nächste Überlegung war, ob es Garmin Vector 3 oder die Favero Assioma werden, und ob es einseitig oder zweiseitig messbar ist. Zuerst Garmin oder Favero: Nach einigen Recherchen habe ich gelesen, dass Garmin doch ziemliche Probleme mit dem Batteriefach hatte (sollte jetzt behoben sein), bei Favero konnte man bez. Probleme nur sehr wenig lesen. Zweites Kriterium für die Favero: Garmin hatte auf Grund der Batteriefachprobleme eine lange Lieferzeit (weiß nicht, ob es jetzt auch noch so ist). Das dritte Kriterium war der Preis, die Favero waren doch um 100,- günstiger als die Garmin.

Den Garmin Edge 820 habe ich nach dem Kauf sofort registriert, unmittelbar danach habe ich von Garmin ein Mail bekommen, dass ich beim nächsten Einkauf 10% Ersparnis bekomme. Durch dieses Mail bin ich Richtung Vector 3 gekippt. Doch dann habe ich gesehen, dass Powermeter24.com sowohl für Garmin als auch Favero 15% Rabatt gegeben haben. Somit war für mich klar, dass es die Favero Assioma Duo werden.

Einseitiges oder zweiseitiges Messverfahren? Nun, ich denke, dass das einseitige Messsystem für uns Hobbysportler schon reichen würde. Da jedoch durch die 15% Ermäßigung bei Powermeter24.com die Duo, also das zweiseitige Messsystem, schon recht günstig waren, habe ich mich für das zweiseitige System entschieden.

Wie sind die Favero?
Montage: kein Problem
Danach das Firmwareupdate gemacht, wo es beim rechten (glaube ich) Pedal ein Problem gegeben hat, da ist das Update fehlgeschlagen und wollte nicht mehr. Ok, ich habe die im Pedal fest verbauten Akkus mal vollständig aufgeladen, danach nochmals das Update durchgeführt, und jetzt ging alles ohne Probleme.

Koppeln mit dem Garmin Edge 820:
überhaupt kein Problem, innerhalb kürzester Zeit gekoppelt und eingerichtet.

Vor jeder Ausfahrt mache ich eine Kalibrierung, die dauert gerade mal ein paar Sekunden, diese Zeit habe ich.
Einziger kleiner Kritikpunkt: meine Look Keo Pedal sind doch schon älter (11 Jahre), und daher etwas "ausgeleiert". Ein- und aussteigen ist komplett leichtgängig bei den Look Keo. Bei den Favero geht es etwas strenger, was aber klar ist, weil die ja neu sind. Allerdings beim ersten Stop war die Angst, dass ich nicht rauskomme, hoch ;-).

Sowohl bei den Garmin als auch Favero Pedalen kann man die Look Schuhplatten verwenden, was mir wichtig war, da ich nicht die Schuhplatten neu am Schuh einstellen wollte.

Nun der größte Kritikpunkt, allerdings nicht die Pedale an sich betreffend, sondern Powermeter24.com betreffend:
Als Lieferzeit war 2-10 Tage angegeben, was für mich ok war. Jedoch wurden aus den 10 Tagen fast 2 Monate, mit einer Urgenz meinerseits zwischendurch, und mit den 2 Monaten kann ich mich, laut Berichten von anderen Powermeter24.com Kunden, glücklich schätzen. Nach meiner Urgenz bekam ich sehr rasch eine Antwort, dass wieder eine Lieferung eingetroffen ist und ich sofort berücksichtigt werde. Das sofort hat einige Wochen gedauert...

Internetrecherechen haben gezeigt, dass Powermeter24.com es mit den Lieferzeiten nicht so genau nehmen dürfte, um es mal nett auszudrücken, einige Kunden bis zu knapp einem Jahr warten müssen. Ich habe das vor der Bestellung nicht gewusst, denn sonst hätte ich mir große Sorgen gemacht. Aber, mal abgesehen von der doch längeren Lieferzeit als angegeben, ich habe meine Pedale bekommen und bin sehr zufrieden damit. Ob ich nochmals bei Powermeter24.com bestellen würde? Ich weiß es nicht... um ganz ehrlich zu sein.

Sonntag, 21. Oktober 2018

Die Aufrüstung geht weiter...

Mein fast 11 Jahre altes Cube Aerium HPA wird in die Radpension geschickt. Naja, fast... Es kommt wahrscheinlich nur mehr zu ganz wenigen Einsätzen im Freien dran, dafür wird es über dem Winter auf der Rolle eingesetzt werden.

Mit dem Cube war ich sehr zufrieden, die Geometrie dieses Rades hat mir sehr gut gepasst, das Rad war sehr zuverlässig und hat mich nie irgendwo stehen gelassen, eine treue Seele. Doch noch 11 Jahren und sehr vielen Kilometern (das Rad habe ich sowohl im Training als auch bei den Wettbewerben das ganze Jahr über eingesetzt, da wurde nicht so wie bei anderen Triathleten ein Unterschied gemacht) hat sich das Rad ein leichteres Leben im warmen Keller verdient.

Neu hinzugekommen ist jetzt ein Canyon, und zwar das Speedmax CF 8.0. Nach einigen Ausfahrten mit dem Canyon kann ich sagen, dass das Canyon das Cube würdig ersetzen wird. Klar, der Popo muss sich erst an den neuen Sattel gewöhnen, ansonst ist das Rad nun fast auf den Millimeter so wie das Cube eingestellt. Ich hatte bereits ein Canyon Rennrad, welches aber fast nur auf der Rolle im Keller zum Einsatz kam, dazu habe ich von Canyon ein Mountainbike. Mit beiden Rädern war/bin ich bisher sehr zufrieden, und ich hoffe, dass es mit dem Speedmax auch so sein wird.

Das Canyon wird genauso wie das Cube das ganze Jahr über sowohl im Training als auch im Wettkampf eingesetzt werden, da wird es keine Schonung geben. Ausnahme sind die Mavic Karbonlaufräder, die voraussichtlich nur zu den Wettkämpfen eingesetzt werden (die sind mir für den Trainingsalltag zu schade).

Auf den nachfolgenden Bildern ist das Cube schon für die Rolle bereift, hat bereits die Laufräder für die Rolle verpasst bekommen (zuvor waren Campagnolo Scirocco 35 drauf, die für die meisten Trainingskilometer nun auf das Canyocn kommen).



Mittwoch, 3. Oktober 2018

Magic Life Masmavi, Belek, Türkei

Mitte September waren meine Frau und ich im Club Magic Life Masmavi in Belek, Türkei, nochmals den Sommer etwas verlängern. Wunderbares Wetter, schon morgens warm, das Wasser im Pool hatte 27°C, das Meer hatte ebenfalls 27°C.

Wenn in diesem Club, der heuer von Magic Life eröffnet wurde (war vorher ein Robinson Club), noch einiges geändert wird, dann ist dieser Club empfehlenswert. Eigentlich sollte man meinen, dass im September, nachdem der Club Anfang Mai eröffnet wurde, z.B. der Personalmangel behoben ist, dass gewisse Abläufe nach fast 5 Monaten behoben sind, dem war aber leider nicht so. Ein Beispiel: Frühstück von 7:00-11:00. Die erste Servicekraft, welche die Tische abräumt, kommt aber erst gegen 7:30. Weiteres Beispiel, welches den Personalmangel aufzeigt: egal in welcher Bar, es werden erst irgendwann die Gläser abgeräumt, jedoch werden die Tische nicht oder nur sehr sporadisch abgewischt, und nicht, wenn die Gläser abgeräumt werden.,Nicht Magic Life würdig.

Das größte Problem dieses Clubs ist jedoch die Lärmsituation. Die Tanzfläche an der Poolbar, wo jeden Abend ab 22:30 Disco ist, ist zwar recht schön, jedoch sind die Lautsprecher so positioniert, dass sie genau Richtung Haupthaus "zielen", anstatt in die andere Richtung, Richtung Meer. Das hat zur Folge, dass man im Haupthaus (Zimmer im Haupthaus sind aufpreispflichtig!) sogar bei geschlossener Balkontür bis ca. 2:00 morgens die Musik hört. Darauf angesprochen hat sowohl das Gästeservice als auch die Rezeption sehr gereizt reagiert. Schade darum!

Nun zum positiven Teil:
Die Anlage ist sehr schön, und vor allem für Triathleten ist sie meiner Meinung nach sehr gut geeignet. Es gibt ein 50m Becken, wo ich regelmäßig bis ca. 9:30 alleine meine Längen schwimmen konnte (wird wahrscheinlich im Hochsommer anders aussehen, aber es gäbe genügend andere Ausweichpools).

Für das Radfahren kann man die geführten Mountainbiketouren in Anspruch nehmen, die ganz toll sind. Material ist top, wie schnell man pro Tour unterwegs ist, hängt jedoch immer von den Teilnehmern ab. Als Ersatz gäbe es noch eine Indoor Cycling Area. Im Magic Life Kalawy (Ägypten) z.B. habe ich öfters die Spinningräder in Anspruch genommen.

Laufen geht ja überall, sagt man. Im Magic Life Kalawy, der mitten in der Wüste liegt und keine unmittelbaren Nachbarn hat, konnte man nur innerhalb der Anlage laufen. Das war auch kein Problem, denn eine Runde war ca. 1,5km lang. Kann aber bei etwas längeren Läufen langweilig werden, hat aber den Vorteil, dass man des öfteren bei Kühlschränken vorbeiläuft und man sich jederzeit ein Wasser nehmen kann. Im Magic Life Masmavi könnte man auch innerhalb der Anlage laufen, aber ich bin regelmäßig aus der Anlage hinausgelaufen. Somit sind im Masmavi die längeren Läufe nicht so langweilig, jedoch sollte man sich dann doch etwas zu trinken mitnehmen (falls man nicht früh morgens, wo es noch nicht so heiß ist, läuft).

Will man aber nur relaxen, dann kann man das im Magic Life Masmavi auch machen. Wenn man von der Lärmproblematik mal absieht, dann ist der Masmavi ein toller Club. Was die Personalsituation betrifft, da gehe ich davon aus, dass Magic Life das bis nächstes Jahr ganz sicher in den Griff bekommt. Auch im Magic Life Jacaranda gab es angeblich die selben Probleme im ersten Jahr (das Personal betreffend), so haben es uns zumindest Gäste, die es sowohl im Jacaranda als auch im Masmavi live miterlebt haben, erzählt, doch im zweiten Jahr war im Jacaranda alles perfekt.

Wir sind uns auf jeden Fall noch unschlüssig, ob wir nächstes Jahr nochmals in den Club Masmavi fahren sollen, oder vielleicht doch lieber wieder in den Club Jacaranda... Ein bischen haben wir ja noch Zeit zum überlegen.

Ach ja, zum Abschluss: Als Fluglinie stand uns nur mehr Sunexpress zur Verfügung. Nun, ich will nicht viele Worte darüber verlieren: Sunexpress ist eine Billigfluglinie ohne kostenloser Verpflegung, was auch das Trinken betrifft. Daher unbedingt nach der Kontrolle noch im Flughafen ein Trinken kaufen und in das Flugzeug mitnehmen, falls dies möglich ist. Wir sind Sonntags um 2:15 abgeflogen, und in Wien war der Getränkeautomat leider leer. Allerdings hat die Sitzplatzreservierung funktioniert, sowohl beim Hin- als auch beim Heimflug, die Kosten mit 10,- pro Platz sind auch gering. Wenn es jedoch einen Flug mit der AUA geben würde, dann würden wir den Mehrpreis aber gerne bezahlen.