Hobbytriathlet Markus Counter / Zhler

Sonntag, 16. Oktober 2016

Es geht wieder los

Das Training für die Saison 2017 hat begonnen!

3 Tage vor meinem Urlaub im Club Magic Life Jacaranda in der Türkei, also am 8.9.2016, habe ich meine letzte Trainingseinheit durchgeführt, 2 kurze aber knackige Einheiten: 90 Minuten am Rad und 60 Minuten laufen, beides im hohen Pulsbereich. Im Urlaub hatte ich zwar meine Laufsachen mit, jedoch habe ich die Zeit lieber mit meiner süßen Enkeltochter verbracht, meine einzige sportliche Betätigung war bei den Essenszeiten, wo ich immer zig Male zum Buffett gelaufen bin. Nach dem Urlaub habe ich beschlossen, dass ich das schöne Wetter, welches Ende September noch in Österreich geherrscht hat, nicht trainingsmäßig nutzen werde, und ich bin in die Saisonpause gegangen.

Die letzten Jahre war meine Saisonpause im Durchschnitt 2 Wochen lang, wo ich aber bereits nach wenigen Tagen Pause Lust auf Bewegung verspürt hatte, und daher die Pause für andere sportliche Tätigkeiten als schwimmen, Rad fahren und laufen genutzt hatte. Doch heuer habe ich es durchgezogen und habe 5 Wochen lang überhaupt keinen Sport betrieben. 5 Wochen zum Teil am Wochenende faul herumliegen, 5 Wochen total ausspannen vom Sport, 5 Wochen dolce Vita.

Am Freitag ging es dann aber endlich wieder los, 30 Minuten ganz locker dahintraben, Samstag 60 Minuten locker mit dem Rad fahren. Und ich kann euch sagen, diese beiden Einheiten haben so richtig gut getan, endlich wieder Bewegung machen!

Nun heißt es langsam wieder in den Rythums kommen, Grundlagen aufbauen, und heuer möchte ich schon im Winter versuchen, die Intensität etwas zu steigern, was ich in den letzten Jahren meist erst im März getan habe. Ich freu mich schon auf die nächste Trainingseinheit, auch wenn die Einheiten in den nächsten Monaten meist am Abend im Dunkeln stattfinden werden.

Markus!

Sonntag, 2. Oktober 2016

Magic Life Jacaranda

Im September war Urlaubszeit für mich. Wir haben 10 wunderschöne Tage in der Türkei, Side, Club Magic Life Jacaranda, verbracht.





Das Wetter war wie erwartet toll, in der Nacht fiel die Temperatur auf ca. 23°C, während des Tages hatten wir Mittags im Schatten jeden Tag ca. 33°C. Das Meer und der Pool waren 29°C warm. Das angenehme bei einem Urlaub um diese Zeit ist, dass die Anlagen nicht voll ausgebucht sind, und es somit etwas ruhiger zugeht als im Juli oder August.

Grundsätzlich nutze ich den Urlaub im Herbst in den Magic Life Clubs um nochmals tolle Mountainbikeausfahrten in der Gruppe machen zu können, doch heuer war das ganz anders. Ich habe an keiner einzigen Mountainbikeausfahrt teilgenommen, ich hatte zwar meine Laufsachen mit, doch auch diese kamen kein einziges Mal in den Einsatz. Ich habe jede Minute mit meiner Enkeltochter, die mit ihren Eltern mit war, genossen. Wie schon mehrfach in meinen Posts geschrieben, die Prioritäten haben sich verschoben. Unsere süße Kleine, die mittlerweile schon 15 Monate alt ist, hat uns sehr auf Trab gehalten, aber dafür sind Oma und Opa ja da, und sie genoss bei uns die höchste Priorität. Eine weitere Novität war das Mittagsschläfchen auf dem Zimmer, denn ich hatte die Ehre und durfte nach dem Mittagessen mit Elena auf das Zimmer schlafen gehen.

Dieser Urlaub war für meine Frau und mich ein ganz besonderer und wunderschöner Urlaub, da wir uns 10 Tage lang intensiv mit unserer Enkeltochter beschäftigen und sie 10 Tage lang verwöhnen konnten. Aber leider ist die Zeit wieder einmal viel zu schnell vergangen...

Der Club Magic Life Jacaranda ist ein riesengroßer Club mit 781 Zimmern. Jedoch merkt man die große Anzahl an Urlaubern nicht (zumindest nicht in der Nachsaison bei nicht 100%iger Auslastung), da alles sehr weitläufig ist. Das Hotel und die Zimmer selbst sind fantastisch, sehr groß, komfortabel und wirklich top eingerichtet. Der Club hat einen riesengroßen Pool anzubieten, dazu Zimmer mit direktem Poolzugang, von denen uns auch eines angeboten wurde, weil unsere Zimmer bei der Anreise noch nicht fertig waren. Allerdings für 4 Erwachsene sind diese Familienzimmer mit direktem Poolzugang und nur einem Badezimmer nicht geeignet.

Das Meer und der Strand sind sehr sauber. Es gab sowohl am Strand als auch im Poolbereich genügend Liegen, Schirme und Schattenplätze, man lag nicht wie die Sardinen neben- bzw. schon fast aufeinander.

Das Animationsprogramm war so wie von Magic Life gewohnt ganz einfach top. Wenn man will, dann ist man von früh morgens bis spät abends beschäftigt, oder man erholt sich ganz einfach. Ab und zu gab es nicht nur die täglichen Mittagspoolspiele, sondern auch Nachmittagspoolspiele oder sonstige Highlights, wie z.B. eine Schaumparty, wo wir nicht nur dabei sondern auch mittendrin ;-) waren.



Das Essen war sehr gut, allerdings vermisste ich beim Frühstück z.B. einen Frühstückskuchen oder eine größere Auswahl von Croissants, so wie wir es vom Magic Life Kalawy kennen. Das ist jetzt allerdings "Jammern" auf hohen Niveau, denn es gab zu jeder Mahlzeit eine große Auswahl an Speisen, welche immer sehr gut waren. Das Problem für mich ist jedoch immer, dass ich mich bei den Hauptspeisen sehr zurückhalten muss, damit für die vielen, sehr guten Nachspeisen noch Platz ist.

Was mich jedoch sehr gestört hat war gleich die Ankunft im Club, dass wir hier anscheinend belogen wurden. Wir hatten zwei Zimmer nebeneinander bereits bei der Buchung Anfang des Jahres bestellt, davon ein Zimmer mit einem Babybett. Um 10:45 sind wir angekommen, wo wir vertröstet wurden, dass unsere Zimmer noch nicht frei sind. Auch gibt es unter den 781 Zimmern keine weiteren 2 Zimmer, welche frei sind und unmittelbar nebeneinander liegen. Der Herr bei der Reception hat sich sehr bemüht gezeigt und war auch sehr freundlich und hat uns ein Familienzimmer mit direktem Poolzugang angeboten, also ein Zimmer der teuersten Preisklasse. Wie schon erwähnt, das Zimmer wäre wirklich top gewesen, jedoch für vier Erwachsene nicht geeignet. Wir wurden dann sehr lange vertröstet, das erste Zimmer war erst um 14:45 bezugsfertig, denn knapp davor hatten angeblich erst die anderen Gäste aus dem Zimmer ausgecheckt. Grundsätzlich würde uns das nicht stören, wir haben die Badekleidung immer im Koffer ganz oben und gehen eh sofort zum Pool, doch heuer war es etwas anderes, da wir schon seit 1:45 morgens munter waren und unsere Enkeltochter bei der Ankunft im Hotel schon sehr müde war. Daher hätten wir zumindest gerne ein Zimmer gehabt, wo Elena schlafen hätte können, was aber nicht möglich war.

Nun warum ich behaupte, dass wir belogen wurden: während der 10 Tage ist die Putzfrau jeden gegen 14:30 auf die Zimmer gekommen und hat die Zimmer gereinigt. Da ich mit Elena zu Mittag immer auf dem Zimmer war, konnte ich das natürlich jeden Tag nachverfolgen. Ich gehe davon aus, dass am Anreisetag die Zimmer sehr wohl rechtzeitig von den Vorgästen geräumt war, jedoch die Putzfrau die Zimmer der Reihe nach gereinigt hat, und keine Priorität gesetzt hat, ob ein Zimmer neu vergeben wird oder nicht. Am Abreisetag haben wir mit einem Ehepaar gesprochen, welches mit einem 4-jährigen Kind erst um 19:30 vom Hotel Richtung Flughafen abgeholt wurde. Die wollten, natürlich gegen Bezahlung, das Zimmer noch bis 18:00 anstatt bis 12:00 haben, was ihnen aber nicht gewährt wurde. Die Begründung an der Rezeption war, dass das Zimmer wieder vergeben wird. Bei einer ca. 50%igen Auslastung um diese Zeit sollte es schon möglich sein, dass die Zimmer rechtzeitig fertig sind bzw. man das Zimmer bis 18 Uhr behalten kann (was Magic Life auch anbietet). Leider hat auf diesem Gebiet Magic Life versagt, was uns allerdings erst das erste Mal bei Magic Life passiert ist.

Mal abgesehen davon, dass das Zimmer bei der Ankunft erst nach 4 Stunden Wartezeit bezugsfertig war, gab es nur sehr positive Eindrücke von diesem Club. In der Hochsaison im Juli oder August möchte ich dort keinen Urlaub machen, denn da wäre mir der Club zu groß, sprich die Anzahl der Gäste zu hoch, jedoch in der Vor- und Nachsaison ist es sehr angenehm im Club Magic Life Jacaranda.




Samstag, 13. August 2016

Open Water

Jedes Jahr versuche ich in der Zeit von Juni bis Anfang September so oft wie möglich in einem See zu schwimmen, so auch heuer. Da der Neufelder See nicht so weit weg ist, bietet sich dieser sehr gut für open water Trainingseinheiten an.

Der Neufelder See ist schon ein etwas größerer See, klar, mit einem Wörthersee und dergleichen darf man ihn nicht vergleichen, und über den Sommer ist die Wassertemperatur meist auch recht angenehm. Dennoch trage ich bei den Schwimmeinheiten im Neufelder See immer den Neopren beim Schwimmen, schließlich geht es mir ja darum, dass ich mich an das Schwimmen mit dem Neopren gewöhne. Ein weiterer Vorteil ist, dass ich unter dem Neopren auch den Autoschlüssel verwahren kann und mir somit keine Sorgen um das Auto zu machen brauche.

Gestern, Freitag, war ich wieder von 5:00-6:00 im Neufelder See schwimmen. Außentemperatur um 5:00: 10°C. Das wäre noch gegangen, allerdings war die Wiese nass und dadurch sehr kalt. Die Überraschung aber war die Wassertemperatur des Sees, denn der war richtig angenehm warm. Die Schwimmeinheit war wieder toll, ich musste mir den See nur mit den Enten und Schwänen teilen, dazu kam, dass der See wunderbar ins dampfen begonnen hat als die Sonne aufgegangen ist.

Diese Einheiten sind eine wunderbare Abwechslung zu den Einheiten im Hallenbad, ich bin sehr froh darüber, dass ich die Möglichkeit habe, in einer relativ nahen Umgebung so einen tollen See zu haben.

Noch kurz zur Info:
bis 7:30 kann man dort schwimmen gehen ohne Eintritt zahlen zu müssen. Für mich als Frühaufsteher ist das äußerst ideal!

Samstag, 6. August 2016

Saisonplanung 2017

Dieses Jahr war und ist ein sehr mageres Jahr, was meine Wettkämpfe betrifft. Am 1.5. der Leobersdorfer Brückenlauf, und danach nichts mehr. Kurzfristig hatte ich in den vergangenen Tagen den Gedanken, ob ich mich nicht vielleicht doch noch für die Mitteldistanz in Podersdorf (1,9km schwimmen, 90km Rad fahren, 21,1km laufen) Anfang September anmelden soll.

Mit Podersdorf verbindet mich eine Art Hassliebe. 3 Runde a 30km mit dem Rad im komplett Flachen, nur drücken und keine Sekunde Erholung, das mag ich nicht besonders. Dazu kommt noch, dass in Podersdorf ein ziemlich geringes Zuschauerinteresse (mal abgesehen vom Hotspot in der Ortsmitte) herrscht, was mir auch nicht zusagt. Ich mag es so wie in Klagenfurt beim Ironman, wo entlang der Strecke viele Menschen stehen, die einen anfeuern und noch zusätzlich motivieren. Aber trotzdem hat es mich über längere Zeit hinweg immer wieder nach Podersdorf gezogen. Der Hauptgrund ist der, dass ich denke, dass ich gerade in Podersdorf die Halbdistanz unter 5 Stunden schaffen kann. Ich war dort schon ein paar mal knapp dran, bis ich jedes mal beim Laufen kläglich gescheitert bin.

Der Gedanke, heuer wieder in Podersdorf zu starten, ist jedoch wieder schnell verflogen. Ich bin heuer nicht in der körperlichen Verfassung, um eine längere Distanz zu absolvieren (schwimmen und Rad fahren würden gehen, jedoch ist das Laufen derzeit meine Achillesferse), und daher wäre eine Zeit unter 5 Stunden sehr weit entfernt.

Da mir aber die Wettkämpfe sehr fehlen, werde ich in der kommenden Saison definitiv wieder an Triathlonbewerben teilnehmen. Ob neben Sprint- und Kurzdistanzen auch die eine (St. Pölten) oder andere (Podersdorf) Mitteldistanz dabei sein wird, das werde ich erst im Winter bzw. im Frühjahr festlegen. Nun habe ich auch wieder ein Ziel und weiß, wofür ich im Winter in der Dunkelheit bei Schnee, Kälte, Regen usw. trainiere, und die Lust, wieder wirklich harte und vor allem schnelle Trainingseinheiten durchzuführen, wird hoffentlich auch wieder steigen.

Für Heuer wird sich kein Bewerb mehr ausgehen, es würde auf Grund der fehlenden Tempohärte auch keinen Sinn machen, aber für das kommende Jahr bin ich schon jetzt voll motiviert.

Mittwoch, 6. Juli 2016

Ironman Austria 2016

Auch in diesem Jahr war ich wieder am Ironmanwochenende in Kärnten, jedoch habe ich beim Ironman heuer weder aktiv teilgenommen, noch war ich am Renntag als Zuschauer vor Ort. Aber ich habe es nicht bereut, denn ich hatte in diesem Jahr ein wunderschönes Alternativprogramm.

Am Freitag ging die Reise nach Kärnten, Pörtschach, wo wir schon seit Jahren in "unserem" Hotel Stammgäste sind. Nicht nur die Lage dieses Hotels, inklusive eigenem Seezugang, gefällt uns sehr gut, sondern auch die Bewirtung und die Freundlichkeit der Gastgeber ist jedes Jahr wunderbar.

Bereits bei der Ankunft hatte ich große Lust gehabt, wieder beim Ironman Austria teilzunehmen. Überall sieht man Triathleten, die bereits registriert sind und somit ihr Armband getragen haben, viele drehen nochmals mit den Rädern ihre letzte Runden oder laufen durch die Ortschaft. Als ich die Teilnehmer bei ihren letzten Einheiten gesehen habe, da habe ich mir gedacht, dass ich sehr gerne mit diesen Athleten tauschen würde und deren Startplatz einnehmen möchte, und dass ich wieder große Lust habe, mich über die Ironmandistanz her zu machen.

Aber diese Gedanken waren während der Tage, wo wir in Pörtschach gewesen sind, immer sehr schnell geflogen, denn dieses Jahr waren meine Frau und ich nicht alleine unterwegs, sondern wir waren dieses mal zu fünft in Pörtschach. Die jüngste Person dieser kleinen Reisegruppe war meine wunderbare Enkeltochter, die erst vor wenigen Tagen ihren 1. Geburtstag gefeiert hat. Und genau dieses kleine, süße Fräulein hat mich in diesem Jahr die Teilnahme am Ironman Austria vergessen lassen, ich durfte mit ihr wunderschöne Tage verbringen.

Mein Beschäftigung während unseres 6-Tage-Urlaubes in Pörtschach war, dass ich mit meiner süßen Maus unter anderem täglich ein paar mal am Tag zum nahen Spielplatz gegangen bin, wo wir dann für längere Zeit zu finden waren, wir waren regelmäßig auf der Suche nach Hunden, denn die kleine Maus ist seit diesem Urlaub ganz verrückt nach Hunden, natürlich gingen wir regelmäßig Eis, Kuchen und Kakao kaufen, und das Badevergnügen ist selbstverständlich auch nicht zu kurz gekommen. Meine Frau und ich hatten somit einen ganz tollen Aktivurlaub der anderen Art, der uns sehr gut gefallen hat. Unsere süße Enkeltochter ist Abends ins Bett gefallen und sofort eingeschlafen, aber auch meiner Frau und mir ist es nicht viel anders ergangen, auch wir haben nicht lange gebraucht um einzuschlafen.

Am Montag nach dem Ironman hatte es in Kärnten geregnet, wir sind aber dennoch kurz nach Klagenfurt gefahren. Ich wollte zumindest einmal in Klagenfurt am Ausstellungsgelände des Ironman sein und schauen, ob es nicht was zu kaufen gibt. Ich habe für mich nichts gefunden, aber gemeinsam mit meiner Tochter haben wir für meine Enkeltochter was gefunden, einen Ironbaby-Body, natürlich in rosa.

Finde ich es schade, dass ich heuer nicht beim Ironman gestartet bin? NEIN, definitiv nicht. Ich hatte wunderschöne Tage mit meiner Familie, die ich definitiv nicht missen möchte. Aber die Lust auf einen Ironman ist vorhanden...



Sonntag, 1. Mai 2016

Leobersdorfer Brückenlauf 2016

Am heutigen Sonntag, dem 1.5.2016, fand zum bereits 16. mal in Leobersdorf der Brückenlauf, ein Lauf über 10km, statt. Für mich war dieser Lauf in den letzten 10 Jahren eine Standortbestimmung, wie gut ich im Winter trainiert habe, wo ich stehe, wo ich noch weiter ansetzen muss. Doch heuer war es nicht so, was 2 Gründe hatte: zum einen die lange verletzungsbedingte Laufpause, zum anderen weil ich für heuer keine Ziele habe.

Die Veranstalter des Brückenlaufes hatten wieder großes Glück mit dem Wetter, was ihnen sehr gegönnt sei. Bereits gestern, Samstag, bei der Kaiserschmarrnparty war tolles Wetter und eine sehr gute Stimmung. Dass der Kaiserschmarrn wie jedes Jahr sehr gut war, das brauche ich eigentlich gar nicht zu erwähnen. Am heutigen Wettkampftag hatten die Veranstalter nochmals großes Wetterglück, das zu Wochenbeginn angekündigte schlechte Wetter ist nicht eingetroffen. Es war nicht warm (zu Mittag ca. 15°C), aber es war trocken. Als Teilnehmer des Brückenlaufes muss ich sagen, dass sehr, sehr, sehr gute Wetterbedingungen geherrscht haben: nicht zu warm und nicht zu kalt, und für unsere Region äußerst ungewöhnlich: es ist kein Wind gegangen.  Also optimales Lauf- und Wettkampfwetter.

Obwohl es nicht all zu warm war, waren sehr viele Zuschauer in Leobersdorf, aber auch sehr viele Teilnehmer. Der Start für den Hauptlauf war um 10:00, doch ich bin immer schon knapp vor 9:00 vor Ort, weil ich mir immer die "Rahmenbewerbe", nämlich die Kinderläufe, ansehe. Ganz anders als in Linz ist es in Leobersdorf bisher nicht zu solchen Szenen gekommen, wo übereifrige Eltern ihre Kinder über die Strecke geschleift haben (zumindest habe ich solche Szenen bisher nicht in Leobersdorf miterlebt). Ich sehe den Kindern sehr gerne zu, denn die haben immer sehr viel Freude beim Laufen.

Wie schon erwähnt ist es mir im Vorfeld nicht so gut ergangen. 4 Wochen bin ich bis heute keinen einzigen Meter gelaufen, und davor war es so, dass ich nur Ausdauer trainiert hatte und keinen Tempometer in den Beinen hatte. 4 Wochen ohne Lauftraining, und dann einen 10km Wettkampf, die Erwartungen waren daher dementsprechend niedrig. Jede Zeit unter 50:00 ist ein Erfolg. Ins Ziel gekommen bin ich nach 46:42, womit ich sehr zufrieden bin. Womit ich aber noch mehr zufrieden bin, ist mit meiner Einstellung, mit meinem inneren Kampf, dass ich mich während des Bewerbes aufraffen konnte und mich selbst überwinden konnte.

Den ersten Kilometer bin ich in 4:20 gelaufen, Kilometer 2 und 3 in 4:35, aber dann ging nichts mehr. Verglichen mit den letzten Jahren und vor allem mit meinen besten Jahren habe ich heuer bereits auf den ersten 3 Kilometern eine Menge Zeit verloren gehabt, aber ich war dennoch mit den ersten 3 Kilometern nicht unzufrieden, da ich nicht einmal mit dieser Zeit gerechnet habe, sondern darauf eingestellt war, dass ich viel langsamer unterwegs sein werde. Die Kilometer 4 und 5 waren der totale Einbruch, eine Zeit von 4:50+ wurde mir auf meiner Garmin angezeigt. Doch dann hatte ich Glück, denn eine Teilnehmerin hatte zu mir aufgeschlossen, die anfangs mich mitgezogen hat, gegen Ende hatte ich sie mitgezogen. Meine Zeiten wurden ab Kilometer 6 wieder besser, dank der Hilfe dieser Teilnehmerin, ich hatte auf einmal wieder Kilometer 7 und 8 mit 4:40 und die letzten beiden Kilometer mit 4:30 absolviert, womit ich im Vorfeld und auch bei Kilometer 4 nicht gerechnet hatte. Was mich aber noch mehr gefreut hat ist die Tatsache, dass ich das Gefühl hatte, dass ich das Tempo, welches ich gegen Rennende hatte, noch einige Zeit weiterlaufen hätte können. Im Ziel habe ich noch kurz mit der einen Teilnehmerin kurz geplaudert, die auch darüber froh war, dass wir beide uns gegenseitig gepusht haben.

Für mich war der heurige Brückenlauf ein kleines Erfolgserlebnis, denn die Vorzeichen waren nicht optimal, und dennoch habe ich ein akzeptables Ergebnis erreicht. Natürlich muss ich sagen, dass ich mir zu Jahresbeginn ein anderes Ziel für diesen Bewerb gesetzt hatte, doch es sollte nicht sein. Mir hat der heurige Lauf wieder sehr viel Spaß gemacht, und ich habe wieder Lust auf mehr bekommen. Vielleicht werde ich mich kurzfristig doch noch an dem einen oder anderen Triathlon anmelden, was aber davon abhängt, ob ich die Wochenenden mit meiner süßen Enkeltochter verbringen darf oder nicht. Wie schon einige Male in meinen Posts erwähnt, meine süße Kleine hat die höchste Priorität!

Ein großes Lob und Danke schön an die Veranstalter für diese tolle Veranstaltung, welche es hoffentlich noch sehr lange geben wird. Der Leobersdorfer Brückenlauf ist immer wieder ein Erlebnis und ein Bewerb, an dem ich sehr gerne teilnehme.

Bis demnächst,
Markus!

Samstag, 23. April 2016

Saisonbeginn!?

Lange ist es her, dass ich etwas gepostet habe. Mittlerweile war für viele wahrscheinlich schon der Saisonbeginn, indem ihr an einem Lauf- oder Radbewerb teilgenommen habt. Meine Saison beginnt heuer erst am 1.5. beim Leobersdorfer Brückenlauf (10km), wo ich schon sehr gespannt bin, wie es mir ergehen wird. Nach derzeitigem Stand werden dann aber für heuer höchstwahrscheinlich keine Bewerbe mehr dazu kommen.

Wie ich bereits mehrmals gepostet habe, haben sich vor ca. 10 Monaten meine Prioritäten verschoben. Ich bin sehr glücklich, dass ich meine süße Enkeltochter sehr häufig sehen darf. Meine Frau und ich genießen jede Minute, die wir mit unserer Enkeltochter verbringen können. Daraus resultiert auch, dass mein Training sehr unregelmäßig ist, was mich aber nicht stört. Ich habe die letzten Jahre ziemlich starr nach Trainingsplänen "gelebt", nun erfolgt das Training fast schon nach Lust und Laune, was ich auch zu schätzen weiß.

In einer Woche, am 1.5., findet der Leobersdorfer Brückenlauf statt. Das ist der einzige Bewerb, für den ich derzeit heuer angemeldet bin. Allerdings sind die Voraussetzungen, diesen Lauf mit einer passablen Leistung zu absolvieren, sehr schlecht. Über den Winter konnte ich doch einige Laufkilometer hinter mich bringen, doch als ich vor ca. 2 Monaten langsam das Tempo gesteigert habe, ist meine alte Wadenverletzung, die mich nun schon sehr lange plagt, wieder akut geworden. Seit mittlerweile 3 Wochen bin ich keinen einzigen Kilometer mehr gelaufen, die Laufkilometer davor, die ich in einem etwas höheren Tempo absolviert habe, befinden sich einem sehr, sehr niedrigen 2-stelligen Bereich (wird knapp unter 20km sein). Der Brückenlauf wird daher eine besondere Herausforderung werden: ein 10km Lauf, für den ich 4 Wochen davor keinen einzigen Laufkilometer absolviert habe. Ich bin gespannt, wie es mir ergehen wird, ob überhaupt meine Wade halten wird, oder ob die Wade Probleme bereiten wird, und ob ich generell in der Verfassung sein werde, 10km durchlaufen zu können. Nichts desto trotz werde ich am 1.5. beim Leobersdorfer Brückenlauf am Start stehen, mich auf einen schönen Lauf und auf das gemütliche zusammensitzen danach freuen.

Wie die Saison nach dem Brückenlauf weitergehen wird, das habe ich eingangs schon geschrieben. Ich bin derzeit für keinen weiteren Wettkampf angemeldet, ich trainiere derzeit auch auf keinen Wettkampf hin, es wird diese Saison unter Umständen die Saison werden, wo ich seit Jahren die wenigsten Wettkämpfe (nämlich nur einen) bestreiten werde. Mir ist die Zeit, die ich mit meiner Enkeltochter verbringen darf, viel wichtiger als irgendein Wettkampf.

Dadurch, dass ich keinen Wettkampf als Ziel habe, ist das Training auch ganz anders als in den vergangenen 10 Jahren. In den letzten 10 Jahren hatte ich immer ein Ziel vor Augen, dieses Jahr habe ich kein Ziel. Daher ist es auch so, dass ich bei den Trainingseinheiten nicht bereit bin, mich so zu quälen, wie ich es die letzten Jahre gemacht habe, was sich auch beim Gewicht bemerkbar macht ;-). Es hat sich auch eine gewisse Müdigkeit im Kopf eingestellt, die dafür sorgt, dass ich derzeit nicht bereit bin, lange Trainingseinheiten zu absolvieren. 3 1/2 Stunden bei einer Trainingseinheit am Rad sind schon das Maximum, beim laufen waren es, bevor die Verletzung wieder akut wurde, gerade mal 2 Stunden. Das Schwimmtraining habe ich auf ein absolutes Minimum reduziert, so dass ich das schwimmen an sich nicht verlerne, aber von einem Training für einen halbwegs erfolgreichen Wettkampf kann beim schwimmen nicht mehr sprechen.

Ich werde das heurige Jahr genießen, das Training basiert hauptsächlich auf Lust und Laune und findet nur dann statt, wenn ich mir ganz sicher bin, dass ich durch das Training keine einzige Minute mit meiner süßen kleinen verlieren würde. Aber wer weiß, wie die nächste Saison oder eventuell die übernächste Saison aussehen wird, vielleicht kehre ich in zwei, drei Jahren wieder an die Startlinie eines Ironman zurück und versuche nochmals, mein Ziel, einen Ironman unter 10 Stunden zu finishen, zu erreichen?

Ich wünsche allen einen erfogreichen Saisonauftakt und eine erfolgreiche Saison!
Markus!

Sonntag, 24. Januar 2016

Verschobene Prioritäten

Seit mittlerweile fast 7 Monaten bin ich sehr, sehr stolzer Opa. Daher haben sich für mich auch die Prioritäten sehr verschoben, der Sport im allgemeinen und Triathlon im Speziellen stehen für mich nicht mehr so im Vordergrund die letzten 10 Jahre.

Wenn meine Frau und ich auf unsere Enkeltochter aufpassen dürfen, und sei es auch noch so kurz, sind wir sofort zur Stelle, und wir freuen uns über jede Minute, die wir mit unserer Enkeltochter verbringen können. Es kommt zum Glück relativ oft vor, dass wir auf unsere Enkeltochter am Wochenende (aber auch unter der Woche) aufpassen dürfen. Bis vor einem halben Jahr habe ich die Wochenenden genutzt, um meine langen Trainingseinheiten durchzuführen, jetzt nutze ich die Wochenenden damit, um mit meiner Enkeltochter zu spielen und sie zu verwöhnen.

So schnell kann es gehen, dass sich die Prioritäten verschieben, aber mich stört es in keinster Weise, denn ich liebe es, mit diesem kleinen, süßen Mädchen so viel Zeit wie nur möglich zu verbringen. Meine Frau und ich hoffen, dass es weiter so bleiben wird, dass wir auf unsere Enkeltochter aufpassen dürfen, wobei wir nichts dagegen hätten, wenn wir als Großeltern noch viel mehr ausgenutzt und eingesetzt werden würden und noch viel, viel mehr Zeit mit unserem kleinen Liebling verbringen dürften.

Aber keine Angst, der Sport und das Triathlontraining bleibt nicht auf der Strecke, ich bin nur noch flexibler beim Zeitmanagement geworden.



Markus!