Hobbytriathlet Markus Counter / Zhler

Sonntag, 26. Mai 2013

Kein Schwimmen beim Ironman 70.3 St. Pölten 2013

Gestern, Samstag dem 25.5.2013, wurde bekannt gegeben, dass beim heurigen Ironman 70.3 in St. Pölten das Schwimmen ausfällt und es nur einen Rad- Laufbewerb gibt.

Nun, mich betrifft das nicht, da ich heuer nicht in St. Pölten starte. Allerdings habe ich mir auch meine Gedanken zu diesem Thema gemacht. Die meisten Kommentare auf Facebook beziehen sich darauf, dass sie mit mit dieser Entscheidung nicht zufrieden sind (ich will jetzt nicht darüber schreiben, ob nur die Unzufriedenen auf Facebook posten oder auch andere).

Hier meine persönliche Meinung zu diesem Thema:
ich habe in den letzten 7 Jahren an vielen Wettkämpfen (Laufwettbewerbe, Radbewerbe, Triathlons, Dirtrun usw.) teilgenommen, wo zum Teil die Bedingungen schlechter waren. Auf der einen Seite verstehe ich die Angst der Veranstalter, dass einige Teilnehmer am Rad Probleme bekommen könnten (was laut Facebook das ausschlaggebende dafür war, dass das Schwimmen abgesagt wurde). Auf der anderen Seite kann ich diese Einstellung nicht teilen.

Es gibt warme Bekleidung. Was spricht dagegen, wenn man nach dem Schwimmen 1 Minute mehr in den Wechsel investiert und sich eine trockene Bekleidung eventuell inklusive Ärmlinge oder Windbreaker anzieht?

Wie oft sind wir Triathleten im Winter oder bei kühlen Temperaturen mit dem Rad unterwegs? Mein "Spitzenwert" war in diesem Winter -8°C für 2 Stunden mit dem Mountainbike. Ansonst habe ich sehr viele Kilometer mit dem Triathlonrad bei Temperaturen um den Gefrierpunkt absolviert.

Das sind nur 2 Aspekte. Meiner Meinung nach ist die Entscheidung das Schwimmen abzusagen nicht richtig. Gerade das Schwimmen durch 2 Seen mit dem tollen Landgang dazwischen ist eines der Herzstücke dieses Bewerbs. Und auch für die Zuschauer ist dieser Landgang ein Highlight. Ich finde es schade, dass dieses Highlight heuer gestrichen wurde.

Es gibt viele unterschiedliche Meinungen zu diesem Thema, für viele ist Schwimmen die Angstdisziplin im Triathlon, jedoch gehört Schwimmen dazu. Überlegungen von einigen Profis, dass der Ausfall des Schwimmbewerbes ihre Chancen steigern, finde ich zwar aus ihrer Sicht legitim, denn die müssen ihr Geld damit verdienen. Jedoch auch hier: Triathlon besteht aus 3 Disziplinen, und die erste ist nun einmal Schwimmen.

Wenn ich heuer für den Ironman 70.3 St. Pölten angemeldet gewesen wäre, dann wäre ich trotz der Schwimmabsage an den Start gegangen, ich hätte nie an einen Startverzicht gedacht. Ich hätte mich ziemlich über die Schwimmabsage geärgert, jedoch hätte es nichts gebracht (genauso wie es im Vorjahr nichts gebracht hätte, wenn ich mich darüber geärgert hätte, dass beim Ironman Austria beim Schwimmen Neoprenverbot geherrscht hat). Ich hätte dennoch versucht mein Bestes zu geben, jedoch wäre es für mich nicht der Bewerb gewesen wie er mit einem Schwimmen als Anfangsdisziplin gewesen wäre.

Ich hoffe, dass so eine Entscheidung nicht so bald wieder getroffen werden muss, ebenso dass die Ironmanveranstalter es heuer bei einem einmaligen Versuch belassen, den Ironman Austria in mehreren Startwellen zu starten!

Markus!

Sonntag, 19. Mai 2013

Die Triahtlonsaison hat begonnen...

... aber leider noch nicht für mich.
Normalerweise habe ich um diese Zeit schon einige Bewerbe hinter mir, aber dieses Jahr stand gerade mal der Leobersdorfer Brückenlauf auf dem Programm. Tja, dieser Bewerb hatte zur Folge, dass ich wieder mal eine längere Laufpause einlegen musste.

Diese Woche war ich seit dem 1. Mai endlich wieder laufen, schmerzfrei sieht allerdings anders aus. Man muss das positive daran sehen, da das Laufen nicht so geht stehen mehr Radeinheiten auf dem Programm. Und am Rad fühle ich mich momentan ziemlich gut. Auch das Schwimmen sieht nicht so schlecht aus.

Eigentlich hatte ich mir diese Saison etwas anders vorgestellt. Ich wußte, dass ich aus Zeitgründen nur wenige Bewerbe bestreiten kann, dass ich jedoch auf Grund der Laufprobleme keine Bewerbe bestreiten kann, damit hatte ich nicht gerechnet. Jetzt hoffe ich, dass es endlich etwas besser wird und ich bald in ein geregeltes Lauftraining einsteigen kann. Und vor allem dass ich endlich bald an einem Triathlon teilnehmen kann! Die Entzugserscheinungen sind mittlerweile schon gewaltig.

Bis bald,
Markus!

Mittwoch, 1. Mai 2013

Leobersdorfer Brückenlauf

Heute, 1.5.2013, hat bei wunderbarem Wetter der Leobersdorfer Brückenlauf stattgefunden. Dabei handelt es sich um einen 10km-Lauf, der bei uns in der Region einer der am besten besuchten Läufe ist.

Gestern war eine Kaiserschmarrnparty, für alle Teilnehmer am Brückenlauf gab es einen wunderbaren Kaiserschmarrn mit einem Glas Milch und einer tollen Unterhaltung. Aber auch Nichtteilnehmer konnten sich um wirklich geringes Geld einen Kaiserschmarrn kaufen. Dazu gab es für alle Teilnehmer wieder mal ein prall gefülltes Startersackerl, mit Geschenken und einer Menge Gutscheine. Da ich ja doch schon bei einigen Bewerben gestartet bin, kann ich durchaus behaupten, dass mit dem Startersackerl von Leobersdorf nicht viele mithalten können!

Über die Organisation braucht eigentlich auch nicht mehr viel gesagt werden, top organisiert, da können sich sehr viele Veranstalter anschauen, wie es funktionieren soll! Das Wetter hat auch wunderbar gepasst, daher konnte man nach dem Lauf wieder gemütlich am Rathausplatz, der sehr viel Platz bietet, zusammensitzen.

Jetzt zum Lauf selbst:
Die Vorzeichen waren für mich ja nicht besonders gut. Eigentlich seit Trainingsbeginn im Oktober 2012 ist an ein regelmäßiges Lauftraining nicht zu denken. Entweder gab es Probleme mit dem Rücken oder mit dem Ischias, oder es tachen immer wieder Probleme mit der Wade auf, wie auch am vergangenen Sonntag. Diese Probleme haben mich immer wieder zu längeren Laufpausen gezwungen, an ein Intervalltraining war überhaupt nicht zu denken, schnellere Laufeinheit eine Seltenheit. Das am Sonntag aufgetretene Wadenproblem hat mich wieder mal zu einer Laufpause gezwungen, am Montag konnte ich nicht einmal Stiegen steigen, gestern ging es so einigermassen. Daher habe ich mich entschieden, doch an den Start zu gehen, da es mir in Leobersdorf sehr gut gefällt.

Schon beim einlaufen vor dem Start, wo ich extrem langsam und gemütlich gelaufen bin, hat die Wade geschmerzt, vom ersten Schritt weg. Da der Lauf in Leobersdorf aber so angelegt ist, dass man sowohl bei km 3 als auch bei km 5,5 in Zielnähe ist (nur ca. 200m vom Ziel entfernt), bin ich gestartet. Wenn es nicht gegangen wäre, dann wäre ich halt an diesen beiden Stellen ausgestiegen. Gleich von Beginn weg waren die Schmerzen da, aber es ging einigermassen, und es hat sich zum Glück über die ganzen 10km nicht verschlechtert, aber leider auch nicht verbessert. So konnte ich den Lauf beenden, und die letzten 3km, wo ich mir dachte, ok, wenn es jetzt schlechter wird, dann spielt das auch keine grosse Rolle mehr, schneller laufen als die ersten 7km.

Nach 44:44 waren die 10km für mich vorbei. Keine Topzeit, aber unter diesen Voraussetzungen war nicht mehr drinnen. Jedoch büße ich nun für diesen Lauf, denn schon beim gemütlichen Zusammensitzen hat die Wade extremst geschmerzt, derzeit tut jeder einzelne Schritt weh. Das heisst wieder mal eine Laufpause einlegen und hoffen, dass sich dieses Problem endlich legt. Zum Glück habe ich von den verschiedenen Veranstaltungen einen großen Vorrat an Salben, mit denen ich die Wade massieren kann.

Zusammenfassend kann ich sagen, dass ich froh bin, dass ich wieder an diesem Bewerb teilgenommen habe, und mit der Zeit bin ich auch zufrieden. Ich hatte mir als Zielzeit eine Zeit unter 45 Minuten gesetzt, und dieses Ziel habe ich erreicht. Ich muss jedoch gestehen, dass ich zu Trainingsbeginn in dieser Saison eine ganz andere Zielzeit hatte, jedoch mit den derzeitigen Problemen muss ich froh sein, dass ich überhaupt die 10km durchlaufen konnte.

Wie schon mehrmals in meinen Blogs geschrieben, kann ich diesen Lauf sehr empfehlen. Top organisiert, tolles Startersackerl, tolles Rahmenprogramm, eine schöne Strecke, und genau der richtige Termin bevor die ersten Triathlonbewerbe beginnen. Einziger Kritikpunkt, den man aber nicht unbedingt ernst nehmen sollte: ich hätte gerne beim tollen Finisherbuffett auch ein Kuchenbuffett ;-).

Markus!