Hobbytriathlet Markus Counter / Zhler

Samstag, 22. September 2012

Das war's?!

Heute in aller Früh habe ich meine letzte Trainingseinheit der Saison 2012 durchgeführt, einen lockeren und schönen Lauf zu einer Uhrzeit, wo noch niemand unterwegs war und ich die Ruhe und die Herbststimmung geniessen konnte.

Die Saison 2012 ist somit für mich abgeschlossen. Zum Teil mit einem lachenden und zum Teil mit einem weinenden Auge. Lachend deswegen, da ich mich schon sehr auf die bevorstehende Pause freue, weinend, da mir die Radeinheiten der letzten Wochen sehr gut gefallen haben, und die Pause bedeutet immer, dass jetzt wieder die kalte Jahreszeit kommt (die ich nicht so sehr liebe).

Die Saison 2012 ist nicht so verlaufen, wie ich es geplant hatte. Ich war durch viele Verletzung gehandicapt, das Training, vor allem das Lauftraining, hat dadurch sehr gelitten, aber auch einige Wettkämpfe, die ich mit Schmerzen absolviert habe, sind nicht so verlaufen wie ich es mir vorgestellt hätte. Der Körper hat mir heuer ziemlich klar signalisiert, dass es Zeit wird, mal eine Pause zu machen und etwas zurückzuschalten.

In dieser Saison gab es für mich sehr viele Tiefen aber auch einige Höhen, aber dazu werde ich in einem späteren Blogeintrag detaillierter berichten. Hervorheben möchte ich zu diesem Zeitpunkt nur 2 Bewerbe, die mich heuer ziemlich geprägt haben: der Ironman Austria und die Halbdistanz Podersdorf. Für beide Bewerbe wäre ich sehr gut vorbereitet gewesen, jedoch hat es nicht sein sollen. Vor allem Podersdorf hat mir mental sehr zugesetzt und mich in den letzten Wochen ziemlich lange nachdenken lassen.

Jetzt geht es einmal in eine zweiwöchige absolute Trainingspause. In diesen zwei Wochen werde ich mich in keinster Weise sportlich betätigen und mir nur Winterspeck anfressen. Diese zwei Wochen werde ich aber auch dazu benutzen um zu überlegen, wie es sportlich weitergehen soll. Fest steht, dass in den kommenden zwei Jahren kein Ironman auf meinem Programm steht. Ich bin mir zum heutigen Zeitpunkt nicht einmal sicher, ob ich im kommenden Jahr überhaupt an einem Triathlon teilnehmen werde. Ich werde mir genügend Zeit nehmen um alles zu überdenken und mir danach meine Ziele stecken. Nach Podersdorf hatte ich überhaupt keine Lust auf ein Koppeltraining und schon gar nicht auf einen Triathlon. Jedoch habe ich mir gestern auf Youtube ein kurzes Video vom heurigen Ironman Austria angesehen, da habe ich schon wieder das Kribbeln gespürt, habe mich an die schönen Momente, die ich in den letzten Jahren hatte, erinnert, und vor allem das geile Gefühl, das ich bei den Zieleinläufen in Klagenfurt beim Ironman Austria hatte, war wieder da.

Derzeit sind definitiv andere Prioritäten gesetzt, und mir ist es jetzt wichtig, dass ich endlich mal all die Wehwechen, die in dieser Saison entstanden sind, auskurieren kann, und ich endlich wieder einmal schmerzfrei bin. Ich hoffe, die kommenden zwei Wochen bringen gesundheitlich eine Besserung, und ich hoffe, dass ich in den kommenden zwei Wochen auch eine Entscheidung finde, und damit auch Ziele, wie es weitergehen wird. Falls nicht, dann werde ich mir mehr Zeit nehmen, und zwar soviel, wie nötig ist.

Dieser Blog hier ist nicht Geschichte, es wird weitergehen. Nur in welcher Form weiss ich noch nicht. Schaut weiterhin ab und zu vorbei, würde mich sehr freuen! Ein ganz großer Dank und ein riesen großes Lob gebührt meiner besseren und schöneren Hälfte, meiner lieben Frau, die immer hinter mir steht und mich diese doch sehr zeitintensive Sportart ausüben hat lassen! Vielen Dank mein Schatz!

Markus!

wird Surfen meine neue Sportart?
geil war's


Training im Meer...


Wie lange wird das Rad warten müssen,  bis es wieder eine Ausfahrt geniessen darf?


hat das damals weh getan...
Danke an alle, die mich unterstützt haben!
Meine größte Unterstützung!


Sonntag, 9. September 2012

Hohe Wand

Diese Woche haben sich mein Triathlonrad und mein Mountainbike über mehr Auslauf als sonst üblich gefreut. Der Grund ist die rechte Wade, die ich mir vergangene Woche beim Intervalltraining zerstört habe. Bis vor zwei Tagen hatte ich noch beim gehen Schmerzen in der Wade, heute habe ich eine kurze Laufeinheit gewagt. Jedoch nach bereits 2km hat das Stechen in der Wade wieder begonnen, so dass ich nur eine Stunde und in einem sehr moderaten Tempo unterwegs war.

Die Radeinheiten dieser Woche waren wunderbar. Das Wetter hat gepasst, nicht zu heiss, nicht zu kühl, der Wind war auch nicht so heftig, eine wunderschöne Herbstwoche.

Eine Radeinheit möchte ich euch nicht vorenthalten, es war eine Ausfahrt auf die Hohe Wand. Hin und retour 100km mit einigen Höhenmetern. Schon bei der Hinfahrt habe ich eine Route gewählt, wo ich einige Hügel zum aufwärmen hatte, denn die Strasse zum Skywalk hoch hatte doch ein paar recht schöne Rampen dabei. Das tolle an dieser Ausfahrt war, dass auf der Strasse die Hohe Wand, zum Skywalk, hoch keine Autos unterwegs waren. Und noch schöner war, dass bei der Abfahrt auch keine Autos unterwegs waren und ich es somit richtig runterkrachen lassen konnte. Diese Abfahrt runter hat so richtig gut getan :-). Auf dem Retourweg habe ich wieder einige Hügel eingebaut, so dass ich auf 2000 zum Teil doch ziemlich steile Höhenmeter gekommen bin.

Ganz oben auf der Hohen Wand ist der Skywalk, ein Stahlgerüst, wo man über die Felsen hinausgehen kann und schön runterblicken kann. Man hat auch einen schönen Ausblick über die Gegend. Für mich war der Skywalk eine große Herausforderung, denn ich habe gewaltige Höhenangst. Zum Glück war ich alleine dort oben, so dass niemand gesehen hat, wie ich mich da rausgehantelt habe und die Fotos gemacht habe. Aber es war ein toller Radausflug!

Die kommende Woche wird wieder eine Radwoche werden, die rechte Wade wird weiterhin geschont. Wettkämpfe stehen keine mehr an, daher steht der Spass im Vordergrund, es wird das gemacht, worauf ich Lust und Laune habe. Darum ist es auch nicht notwendig, mit aller Gewalt Laufeinheiten durchzuführen und die Wade komplett zu zerstören, und somit auch zu riskieren, dass ich nicht mal mehr radfahren kann.

Anbei ein paar Fotos von der hohen Wand, vom Skywalk!
Bis demnächst,
Markus!

Die Hohe Wand mit dem Skywalk (rot eingekreist)



Der Skywalk







Sonntag, 2. September 2012

Wieder mal Laufpause...

Gestern, Samstag, hatte ich wieder mal Lust auf ein Laufintervalltraining. Das Wetter war eigentlich bestens dafür geeignet, 12°C (liebe ich viel mehr als über 30°C, zumindest beim Laufen), dazu ganz leichter Nieselregen.

Vorgenommen hatte ich mir 30 200m Intervalle mit jeweils 100m Erholung dazwischen. Die ersten 20 Intervalle gingen super, ich war sogar um einiges unter der geplanten Zeit, doch beim 21. Intervall ein Stich in der rechten Wade. Was denkt sich der Laufanfänger? Kein Problem, geht schon irgendwie... 4 Intervalle waren noch möglich, doch dann ging es nur mehr humpelnd nach Hause.

Heute ist die Situation so, dass das Stiegensteigen (abwärts) schmerzt. Eigentlich sollte ich es besser wissen, ist ja nicht das erste Mal, dass ich so ein Stechen habe. Da aber kein Wettkampf mehr für heuer geplant ist, bin ich halt weitergelaufen. Das Ergebnis ist, dass ich wieder mal eine Laufpause einlegen werde.

Mein Triathlonrad freut sich darüber, denn das wird die kommende Woche wieder vermehrt Ausgang haben.

So long,
Markus!