Die Saison 2012 ist somit für mich abgeschlossen. Zum Teil mit einem lachenden und zum Teil mit einem weinenden Auge. Lachend deswegen, da ich mich schon sehr auf die bevorstehende Pause freue, weinend, da mir die Radeinheiten der letzten Wochen sehr gut gefallen haben, und die Pause bedeutet immer, dass jetzt wieder die kalte Jahreszeit kommt (die ich nicht so sehr liebe).
Die Saison 2012 ist nicht so verlaufen, wie ich es geplant hatte. Ich war durch viele Verletzung gehandicapt, das Training, vor allem das Lauftraining, hat dadurch sehr gelitten, aber auch einige Wettkämpfe, die ich mit Schmerzen absolviert habe, sind nicht so verlaufen wie ich es mir vorgestellt hätte. Der Körper hat mir heuer ziemlich klar signalisiert, dass es Zeit wird, mal eine Pause zu machen und etwas zurückzuschalten.
In dieser Saison gab es für mich sehr viele Tiefen aber auch einige Höhen, aber dazu werde ich in einem späteren Blogeintrag detaillierter berichten. Hervorheben möchte ich zu diesem Zeitpunkt nur 2 Bewerbe, die mich heuer ziemlich geprägt haben: der Ironman Austria und die Halbdistanz Podersdorf. Für beide Bewerbe wäre ich sehr gut vorbereitet gewesen, jedoch hat es nicht sein sollen. Vor allem Podersdorf hat mir mental sehr zugesetzt und mich in den letzten Wochen ziemlich lange nachdenken lassen.
Jetzt geht es einmal in eine zweiwöchige absolute Trainingspause. In diesen zwei Wochen werde ich mich in keinster Weise sportlich betätigen und mir nur Winterspeck anfressen. Diese zwei Wochen werde ich aber auch dazu benutzen um zu überlegen, wie es sportlich weitergehen soll. Fest steht, dass in den kommenden zwei Jahren kein Ironman auf meinem Programm steht. Ich bin mir zum heutigen Zeitpunkt nicht einmal sicher, ob ich im kommenden Jahr überhaupt an einem Triathlon teilnehmen werde. Ich werde mir genügend Zeit nehmen um alles zu überdenken und mir danach meine Ziele stecken. Nach Podersdorf hatte ich überhaupt keine Lust auf ein Koppeltraining und schon gar nicht auf einen Triathlon. Jedoch habe ich mir gestern auf Youtube ein kurzes Video vom heurigen Ironman Austria angesehen, da habe ich schon wieder das Kribbeln gespürt, habe mich an die schönen Momente, die ich in den letzten Jahren hatte, erinnert, und vor allem das geile Gefühl, das ich bei den Zieleinläufen in Klagenfurt beim Ironman Austria hatte, war wieder da.
Derzeit sind definitiv andere Prioritäten gesetzt, und mir ist es jetzt wichtig, dass ich endlich mal all die Wehwechen, die in dieser Saison entstanden sind, auskurieren kann, und ich endlich wieder einmal schmerzfrei bin. Ich hoffe, die kommenden zwei Wochen bringen gesundheitlich eine Besserung, und ich hoffe, dass ich in den kommenden zwei Wochen auch eine Entscheidung finde, und damit auch Ziele, wie es weitergehen wird. Falls nicht, dann werde ich mir mehr Zeit nehmen, und zwar soviel, wie nötig ist.
Dieser Blog hier ist nicht Geschichte, es wird weitergehen. Nur in welcher Form weiss ich noch nicht. Schaut weiterhin ab und zu vorbei, würde mich sehr freuen! Ein ganz großer Dank und ein riesen großes Lob gebührt meiner besseren und schöneren Hälfte, meiner lieben Frau, die immer hinter mir steht und mich diese doch sehr zeitintensive Sportart ausüben hat lassen! Vielen Dank mein Schatz!
Markus!
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