Hobbytriathlet Markus Counter / Zhler

Sonntag, 23. Oktober 2011

Fotos vom Wild Sau Dirt Run, 22.10.2011

Die Warteschlange vor der Registrierung



Hier sieht noch alles "appetitlich" aus, der Boden vor und nach dem Wasserloch ist hart und trocken, was sich aber nach den ersten Wildschweinen änderte

Auch hier kann man noch normal auf den Hindernissen herumklettern, doch nach wenigen Wildschweinen waren diese Hindernisse nur schwer passierbar, da sie sehr rutschig wurden



Das gemeinste Hindernis mit den meisten Zuschauern. Die herunterhängenden Fäden waren stromführend, die nasse Bekleidung leitete den Strom sehr gut!



Dieses Bild sagt einiges über die Morgentemperaturen (10:00)


So schön ist diese Gegend

Wenn man das Bild vergößert sieht man den Bereich, wo sich das Wildschweinrudel für einen Tag eingenistet hat

Die Schweine auf dem Weg zum Rudel

Wild Sau Dirt run, 22.10.2011

Bei herlichem Wetter fand gestern zum 3. mal in der Nähe von Brand Laaben der Wild Sau Dirt run statt. Nachdem ich bei der Premiere vor 2 Jahren mit ca. 300 anderen Wildschweinen dabei war, war es mir im vergangenem Jahr auf Grund einer Verletzung leider nicht möglich. Die Nichtteilnahme voriges Jahr hat mehr geschmerzt als die Verletzung selbst! Aber gestern, Samstag dem 22.10.2011, war es wieder soweit! Ich konnte, durfte, ein zweites mal an diesem tollen Bewerb teilnehmen!

Im Dezember 2010 wurde die Anmeldung eröffnet und binnen weniger Tage war diese Veranstaltung ausverkauft (700 Teilnehmer!). Da es aber laut Veranstalter unzählige Anfragen und eine große Warteliste gab, wurde im Mai nochmals die Anmeldung freigeschalten und das Starterfeld auf 1500!!! Starter vergrößert. Aus Sicht des Veranstalters gut, da das für ihn ein sehr gutes Geschäft ist (Startgebühr und der Umsatz der am Wettkampftag gemacht wird). Aber aus Sicht der Teilnehmer nicht mehr so optimal, da es auf der Strecke teilweise langsam dahinging, aber dazu mehr. Im Zeitplan gab es auch leichte Verzögerungen. Ich war knapp nach 9:00 bei der Registrierung und musste ca. 15 Minuten warten. Doch von da an wuchs die Schlange vor der Registrierung, und mit 1 1/2 Stunden Verspätung (11:30) wurde die Registrierung geschlossen. Doch der Start wurde zum Glück nicht verschoben.

Als ich am Gelände ankam, hatten wir -2°C, also die idealen Bedingungen. Die Sonne kam hervor, und knapp vor Mittag, also knapp vor dem Start um 12:00, war es in der Sonne angenehm warm. Doch in den Wald, wo wir laufen durften, drangen die Sonnenstrahlen nicht durch, dort war es, wie es Wildsäue lieben ;-), angenehm kühl. Die Höchstwerte lagen bei 7°C. In der Früh waren die Wiesen noch schön weiss, die Lacken zugefroren, es sah so aus, als ob der Winter schon kommen will.

Am Vortag hatte ich die Wettkampfbekleidung hergerichtet und was man bei einem derartigen Bewerb sonst noch benötigt: alte Jacke für danach, alte Haube, Gummistiefel, ein paar Plastiksackerl um die schmutzige Wäsche zu verstauen usw. Aber was nützt die beste Vorbereitung, wenn man dann nicht alles einpackt und mitnimmt. Nach der Registrierung, als ich mich für den Wettkampf vorbereitete und umzog, musste ich feststellen, dass ich meine Laufhose vergessen habe. Also blieb mir nichts anderes übrig als mit der Hose vom Trainingsanzug zu starten, und nach dem Bewerb nur mit der Unterhose bekleidet nach Hause zu fahren (zum Glück kam ich in keine Polizeikontrolle). Das war auch insoferne blöd, da ich sofort nach dem Bewerb bzw. nach dem "Duschen" nach Hause fahren musste und nicht die tolle Stimmung geniesen durfte :-(.

Um 11:30 fand die Wettkampfbesprechung statt. Um einen guten Startplatz zu ergattern stand ich zu diesem Zeitpunkt schon im Startbereich, wo es etwas laut war und man nicht ganz den Sprecher hören konnte, was sich als großes Problem herausstellen sollte. Die Stimmung war super, und viele, vor allem diejenigen, die zum ersten Mal starteten, waren nervös. Punkt 12:00 der Startschuss und diejenigen, die 20km auf sich nahmen, starteten zu erst. Danach wurde in Startblöcken zu ca. 30-40 Wildschweinen gestartet. Ich befand mich im dritten Startblock, also zwei Blöcke hinter den 20km-Schweinen. Der zweite Block wurde 20 Sekunden nach dem ersten abgelassen, doch unser Block musste, warum auch immer, 1 Minute warten. Das verursachte aber ein Chaos, da
1. die Schweine, die vor uns gestarten waren, ausser Sichtweite waren
2. eigentlich fast niemand bei der Wettkampfbesprechung aufgepasst hatte
3. wir uns dadurch schon wenige hundert Meter nach dem Start verlaufen hatten

Es dürfte auch die Startgruppe unmittelbar hinter uns uns gefolgt sein, denn es bildete sich eine große Gruppe, die anstatt nach wenigen hundert Metern links abzubiegen immer weiter den Berg hoch lief. Streckenposten waren keine vorhanden um zu fragen, und die Markierung zeigte nicht wirklich in die Richtung, in die wir laufen hätten sollen. Nach einiger Zeit kam jemand von der Organisation mit einem Quad und machte uns darauf aufmerksam, dass wir falsch waren. Peinlich und auch blöd, da wir zum einen ca. 10 Minuten durch diesen Umweg verloren haben, aber noch blöder, weil unsere gute Startposition weg war. Wir kamen nun voll ins Getümmel.

Bergab ging es noch einigermassen, doch bei den unzähligen Bergaufpassagen ging es nur hintereinander dahin, denn nebeneinander war kein Platz. Und da jetzt die langsameren aus den hinteren Startwellen auf Grund unseres ungewollten Umweges vor uns waren mussten wir uns hinten anstellen und das langsame Tempo hochgehen.

Die Strecke wurde im Vergleich zu den Jahren zuvor etwas geändert, was ich persönlich sehr begrüße. Man beginnt nicht mehr mit dem Hindernissparcour, sondern man läuft zuerst eine 7km Runde durch den Wald, dann den Hindernisparcour, danach eine 3km Runde durch den Wald und nochmals den Hindernisparcour. Wir durften eine Menge "Schluchten" hochlaufen, wo es, wie schon zuvor geschrieben, nur hintereinander hoch ging. Diese Schluchten waren ziemlich steil, dazu kam laufend Wasser und Matsch runter, so dass man schon sehr früh durchnässte Schuhe hatte, aber so soll es sein! Beim runterlaufen ging es teils nur auf dem Hintern runter und man lief von einem Baum zum nächsten, wo man abbremste. Bei den Bergabpassagen versuchte ich immer einige Teilnehmer zu überholen, was aber auf Grund meines nicht gerade sehr guten Schuhprofils schwierig war. Auf der ganzen Strecke gab es nur eine Flachstelle, und die war im Bereich des Hindernisparcours, sonst nur bergauf und bergab.

Nachdem die ersten 7km hinter uns waren, ging es zum ersten mal in den Parcour. Zu Beginn war eine Holzwand zu bewältigen, die nicht allzu schwer zu bewältigen war (zumindest für mich als Ex-Geräteturner). Danach warteten schon die beiden Wasserlöcher, wo wir Schweine uns endlich etwas abkühlen konnten. Vor dem Start gab es vor und nach den Wasserlöchern einen harten und trockenen Boden, doch als wir dort ankamen, war schon alles schön tief matschig und rutschig. Man musste aufpassen, dass man dort nicht ausrutschte und ungewollte in die Wasserlöcher reinfiel. Die Wasserlöcher sind jedes Jahr der Publikumsmagnet (keine Ahnung warum ;-)), doch diejenigen, die dort standen und zuschauten, bekamen auch einiges vom Schlamm ab :-).

Nach den Wasserlöchern und tiefen Schlammpassagen (wo ich 2 mal meine Schuhe verlor, weil sie stecken geblieben sind) gab es wieder Hindernisse. Raufklettern, runterklettern, rüberklettern, Slacklines, einen mit Holz beladenen LKW überqueren, über so richtig schön stinkende Strohballen... Die Hindernisse selbst sehen nicht so arg aus, vor allem vor dem Bewerb nicht. Aber sobald einige Wildschweine diese Hindernisse bewältigt haben, sind diese richtig schön schlammig und sie werden total rutschig, was deren Überquerung sehr, sehr erschwert.

Da Stillstand ein Rückschritt ist, lässt sich der Veranstalter immer was neues einfallen. Heuer gab es folgendes, harmlos aussehendes, neues Hindernis:
Ca. 5 Meter lang und 3 Meter breit hängen Fäden runter, wo man durch musste (man kann auch robben, aber das macht nicht viel Sinn). Der Haken an der ganzen Geschichte ist, dass diese Fäden unter Strom stehen. Da man nach den Wasserlöchern nass ist wird der Strom noch besser als sonst geleitet. Und die Stromstärke war definitiv um einiges stärker als die Kuhzäune. Beim ersten Mal bekam ich das nicht mit, dass diese Fäden unter Strom stehen, was mir einige schöne Stromschläge bescherte. Beim zweiten Durchlauf, also nach der zweiten Runde, lief ich mit vollem Tempo durch, was auch nicht die beste Lösung war, aber dieses Hindernis war wenigstens bewältigt. Komisch, dass sich hier noch mehr Zuschauer befanden als beim Wasserloch ;-). Man hörte schon von weitem die Wildsäue schreien, die durch dieses Hindernis durchliefen.

Danach gab es noch einige harmlosere aber nicht leichtere Hindernisse, wie eine schöne Rampe, die auf Grund von dem Matsch sehr rutschig und schwierig zu bewältigen war sowie die Reifen, die es jedes Jahr gab.

Ich beendete diesen Bewerb mit meiner tollen Fitness und insgesamt drei Lauftrainingseinheiten nach 2:42. Ziel war es für mich halbwegs gesund durchzukommen, was mir auch gelang. Der Daumen ist zwar etwas lädiert, einige blaue Flecken gibt es, aber das gehört dazu. Die Kniee schmerzen aber fürchterlich! Gestern am Abend taten sie ziemlich weh (auf Grund der anstrengenden Bergabpassagen und den vielen Sprüngen von den hohen Hindernissen), heute geht es schon einigermassen (laufen könnte ich heute allerdings auf der Knieschmerzen nicht). Diese Veranstaltung war wieder super, auch wenn es wegen der großen Anzahl der Starter zu einigen Problemen kam (längere Wartezeit bei der Registrierung, bei den Getränken an den Labestellen gab es längere Wartezeiten, das Wasser bei den "Duschen" floß nur spärlich), war diese Veranstaltung wieder sehr gut organisiert.

Ich persönlich würde das Starterfeld wieder etwas reduzieren, es waren eindeutig zuviel auf diesem Parcour unterwegs. Trotz der geänderten Streckenführung gab es einige Staus und wurde man aufgehalten. Andererseits, wenn die Nachfrage da ist und es einigermassen in geordneten Bahnen abläuft, ist es schon in Ordnung so.

Als Fazit kann ich nur sagen:
Wer noch nicht bei diesem Bewerb gestartet ist der hat etwas versäumt! Sowas sollte man einmal gemacht haben. Für viele von uns finden zu dieser Zeit und auch danach keine Bewerbe statt, da passt so ein Fun-Bewerb sehr gut ins Training, der den Trainingsalltag etwas auflockert. Und dadurch, dass nicht viel gelaufen wird, auf Grund der steilen Bergauf- und Bergabpassagen vieles gegangen wird, sollte dieser 10km-Lauf kein Hindernis sein. Wenn man sich die Ergebnislisten auf www.zeitnehmung.at ansieht, dann sieht man nur 4 Wildschweine ohne Zeit, die Ausfallquote ist also sehr, sehr gering!

Mir hat es wieder sehr gut gefallen, ein Spitzenbewerb!

Fotos folgen in Kürze,
Markus!

Sonntag, 16. Oktober 2011

Wie die Zeit vergeht

Vor etwas mehr als 10 Monaten habe ich mich für den Wild Sau Dirt Run 2011 angemeldet, am kommenden Samstag, dem 22.10.2011, ist es soweit. Wie die Zeit verfliegt!

Ich bin natürlich bestens vorbereitet für den Wild Sau Dirt Run, voll austrainiert, habe diese Woche 2 harte Laufeinheiten im flachen mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 6:30 pro km geschafft, und nächste Woche wird wahrscheinlich nochmals eine derart harte Laufeinheit dazukommen. Damit habe ich es dann seit dem Trainingsbeginn für die Saison 2012 geschafft, genau 3 Laufeinheiten bis nächste Woche Samstag zu absolvieren.

Es kann daher für mich nur ein Ziel geben:
Den Hindernisparcour irgendwie hinter mich bringen damit ich in den Wald komme, wo keine Zuschauer sind, damit ich ungestört kotzen kann ;-). Und vielleicht schaffe ich es auch noch ins Ziel (was mit dieser großartigen Vorbereitung nicht so selbstverständlich ist).

Die Vorbereitung bez. der Bekleidung ist hingegen sehr gut verlaufen. Die älteste Laufbekleidung wurde auserkoren an diesem Event teilzunehmen, sowie meine ältesten Laufschuhe, die schon fast 2000km auf der Sohle haben, und vom Hornbach habe ich mir Arbeitshandschuhe besorgt. Die Bekleidung und die Schuhe dürfen nochmals einen Wettkampf geniesen, danach werden sie feierlich in den Ruhestand versetzt (=kommen in den Mist).

Die Wettervorhersage für den Wild Sau Dirt Run sieht nicht sehr gut aus, denn es werden um die Mittagszeit 5-8°C, Sonnenschein und kein Regen angesagt. Als Wildsau erwartet man sich schon ein etwas "besseres" Wetter, wie z.B. vor 2 Jahren, wo es so recht schön angenehm kalt war, und den ganzen Tag über ein toller Nebel über der Laufstrecke lag. Dieses Wetter hat uns Wildsäuen viel besser gefallen! Aber man muss das Wetter halt nehmen wie es kommt, da hilft kein jammern, da muss man durch.

Hier noch ein paar Daten zum Lauf:
Es werden 10 (2 Runden) und 20km (4 Runden) angeboten (ich bin froh wenn ich eine Runde irgendwie überstehe...). Bestzeit voriges Jahr für die 10km 1:41, für die 20km 3:46 (Respekt!).

Bis 10:00 Läuferregistrierung, 11:00 Wettkampfbesprechung (die Wettkampfbesprechung ist auch für Nichtteilnehmer erlebenswert).
Um 12:00 werden die ersten Wildsäue aus dem Stall gelassen.
Und nach der Siegerehrung (17:15) die Wildsauparty.
Zu finden unter http://www.wild-sau.at/de/Information/

Für alle Nichtteilnehmer: Gummistiefel nicht vergessen!

Markus!

Dienstag, 11. Oktober 2011

Trainingsbeginn

Nach 2wöchigem totalem Sportentzug geht es nun endlich wieder los!

Wie schon die Jahre zuvor habe ich Ende September, Anfang Oktober, für 2 Wochen das Training total eingestellt und mich keinerlei sportlicher Tätigkeit zugewendet. Die erste Woche tat richtig gut, nur faul sein, die "viele" Zeit nutzen. Aber in der zweiten Woche war es dann schon schwer ruhig zu bleiben, da haben die Beine schon etwas gejuckt.

Jetzt ist es endlich soweit und das Training für die Saison 2011/2012 hat begonnen. Das Wetter spielt leider derzeit noch nicht so mit, gestern kalt und Regen, heute zwar wärmer, dafür aber sehr starker Wind und bewölkt. Irgendwie tut es mir schon leid, dass ich die vergangenen zwei Wochen nicht für's radfahren nutzen habe können. Das Wetter wäre perfekt gewesen um nochmals schöne Ausfahrten durchzuführen. Aber da schon sehr bald der Wild Sau Dirt Run kommt, und ich bis zu diesem Zeitpunkt wenigstens ein paar Laufeinheiten absolviert haben wollte (um nicht schon auf dem ersten km aufgeben zu müssen), ist mir nichts anderes übrig geblieben, als in den vergangenen beiden Wochen die Saisonpause durchzuführen.

Jetzt ist es endlich soweit und es geht wieder los!
Hurra,
Markus!

Freitag, 7. Oktober 2011

Ironman Hawaii

Morgen, Samstag 8.10., ist es wieder soweit, der Ironman Hawaii findet statt. Start um 18:30, ab 00:30 überträgt HR live.

Ich würde Marino Vanhoenacker den Sieg gönnen!

Markus!

Fotos von Magic Life Kiris











Samstag, 1. Oktober 2011

Urlaub Magic Life Kiris

Heute der schon zu Beginn dieser Woche versprochene Bericht über unseren Urlaub.

Dieser Urlaub war nicht, wie wir es sonst immer machen, langfristig geplant, sondern es war eine Spontanentscheidung. Nur wenige Woche vor dem Abflug haben wir uns entschieden, dass wir den nicht wirklich in Österreich vorhandenen Sommer verlängern wollen.

Die Frage: wohin soll es gehen?
Da wir schon in 2 Magic Life Clubs waren, nämlich in Kos und in Ägypten (Kalawi Imperial), war es eigentlich ziemlich klar, dass es wieder ein Magic Life Club werden wird. Die Entscheidung fiel auf die Türkei, wo es allerdings mehrere Magic Life Clubs gibt. Wir (meine Frau) haben uns auf Kiris entschieden. http://www.magiclife.com/clubdetails/clubs/tuerkei/club_magic_life_kiris_imperial.html

Dieser Club wurde von Magic Life erst vor kurzem übernommen, und heuer war es die erste Magic Life Saison dort. Vorher war es (angeblich) ein Club für Russen, aber für wohlhabende Russen. Man merkte es auch, denn die Zimmer waren sehr gut ausgestattet und riesengroß!

Beim Hinflug war es ganz toll, den das Flugzeug der Austrian Airlines war nicht komplett ausgebucht, und wir hatten das Glück, dass der dritte Sitz in unserer Reihe frei geblieben ist. Das war sehr angenehm, denn Abflug war um 4:30 morgens, das bedeutete für uns, ziemlich früh aufstehen (obwohl wir den Vorabend Checkin ausgenützt hatten). Dadurch, dass der dritte Sitz frei war, hatten wir genügend Platz um noch etwas zu schlafen.

In der Türkei empfing uns wunderbares Wetter. Es war angenehm warm, blauer Himmel, so wie man sich halt einen Sommerurlaub vorstellt ;-). Nach einer knappen Stunde Busfahrt haben wir den Club erreicht, auf die Zimmer mussten wir auch nicht all zu lange warten (wir haben die Zeit beim tollen Frühstücksbuffett "totgeschlagen").

Das Zimmer war super! Meerblick und riesengroß. So ein großes Zimmer hatten wir noch nie. Eigentlich ist es ja egal, wie groß das Zimmer ist, da wir die meiste Zeit eh ausserhalb des Zimmers sind, aber es freut einen dennoch. Obwohl der Club nur zu 3/4 belegt war, waren dennoch viele Leute in diesem Club. Man merkte es an den Liegen beim Pool und am Strand, aber wir haben jeden Tag 2 Liegen ergattert. Auch beim Abendessen merkte man es, Beginn um 19:00, aber wenn man um 19:00 kam, dann war auf der Terrasse kein Tisch mehr frei. Daher haben wir uns angepasst und waren auch schon ein paar Minuten vor 19:00 anwesend.

Warum Magic Life?
Magic Life bietet viel Sport an und hat ein sehr, sehr gutes Essen (Highlight für mich der Donnerstag Abend, denn da gab es gebackene Mäuse (waren die lecker!)). Ich konnte jeden Tag (mit Ausnahme Sonntag, wo der Mountainbikeguide frei hat, was aber auch unser An- und Abreisetag war) mountainbiken. Im Vorfeld wurde ich von jemanden gefragt, ob die Türkei für Mountainbiken geeignet ist. Ich wusste es nicht, aber ich war auch in Ägypten Mountainbiken, da ging es halt 3 Stunden oder mehr in die Wüste. Aber in der Türkei hatten wir gleich die Berge in der Nähe, und es war super zum Mountainbiken.

Die Gruppe, die sich in der einen Woche wo wir anwesend waren beim Mountainbiken gefunden hatte, war hervorragend! Der Leistungsunterschied war nicht so groß, man musste sich nicht so sehr anstrengen (was mir nur recht war, da ich total platt war), und man konnte sich mit jedem sehr gut unterhalten. Unterhaltung, Kontakte knüpfen, das wird bei Magic Life groß geschrieben. Daher sind wir nach den Ausfahrten jedes mal noch an der Poolbar zusammengesessen.

Aber es gibt nicht nur gratis Mountainbiken, auch Surfkurse werden angeboten, Tennisunterricht, Bogenschiessen und vieles mehr (alles im Preis inbegriffen!). Und Entertainment, Unterhaltung. So gibt es regelmäßig vor dem Mittagessen Poolspiele, wo meine Liebste und ich fleißig mitmachten (dort kennt uns ja keiner, daher ist es egal wenn man sich zum Deppen macht ;-)). Und am Abend gibt es Shows, Disco usw.

Die Abendshows haben wir bis auf einmal nie geschafft, so müde war ich. Aber am letzten Abend haben wir es geschafft und haben am Oktoberfest teilgenommen, wo als Stargast Niddl (manche kennen sie vielleicht noch aus Starmania) für 2 Stunden ihr bestes gab. Und es war eine ganz tolle Show! Niddl hat eine super Show geboten, Starallüren scheinen ihr fremd zu sein, und sie suchte die ganze Zeit über die Nähe des Publikums. Die aufgebaute Bühne hätte man sich sparen können, denn dort befand sie sich nur die ersten 2 Minuten, dann ging es schon runter auf die Tanzfläche und mitten ins Publikum.

Leider war die eine Woche Urlaub zu schnell vorbei, jetzt hat uns der Alltag wieder (mit 1 1/2 Kilo mehr auf den Rippen). Aber diese Woche hat sehr gut getan, wir hatten unter Tags jedes Mal um die 35°C, und abends konnten wir bei offener Balkontüre ohne Decke schlafen. Laut Wettertabelle soll es im September einen Regentag geben. Wir hatten dieses Glück! Vor allem ich hatte dieses Glück! Ich bin laufen gegangen, und als ich ca 4km ausserhalb des Clubs war hat es heftigst zu regnen begonnen. Aber es war nicht kalt und vor allem dauerte der Regen nicht lange an. Nach 2 Stunden war alles vorbei und es wurde wieder heiss.

Das Meer dürfte die im Katalog angegeben 28°C gehabt haben, ebenso der Pool, das Wasser war alles andere als kalt. Uns hat es sehr gut in Kiris gefallen, vor allem weil man nur ca 2 Minuten gehen muss, bis man zur Einkaufsstrasse kommt (handeln ist angesagt!). Nach Kemer ist es auch nicht weit, mit dem Taxi nur ca 15 Minuten, mit dem Mountainbike braucht man auch nicht viel länger.

Nocheinmal kurz zum Mountainbike: wer schon mal in einem Magic Life Club war und die Mountainbiketouren mitgemacht hat, der wird wissen, wie schön die sind. Man sieht sehr viel von der Umgebung und vom Land, man kommt mit dem Mountainbike zu Orten, die sonst die Reiseveranstalter um ein Schweinegeld anbieten. Mein Tipp: unbedingt die Mountainbiketouren mitmachen, vor allem auf keinen Fall die Tagestour auslassen! Magic Life ist auf jeden Fall sehr empfehlenswert, mittlerweile der dritte Club wo wir waren, und bei keinem gab es etwas auszusetzen.

Fotos folgen in Kürze!
Markus!