Hobbytriathlet Markus Counter / Zhler

Montag, 26. September 2011

Funkstille

In der letzten Zeit war es ziemlich ruhig hier, kamen keine Postings von mir. Der erfreuliche Grund dafür war, dass ich endlich auf Urlaub war. Aber auch diese schöne Zeit ist irgendwann vorbei, bei mir ist es leider heute der Fall, der Urlaub ist zu Ende und wir sind wieder zu Hause.

Ich wünsche allen einen schönen Wochenbeginn,
Markus!

Mittwoch, 7. September 2011

Nur mehr müde

Es ist ein Wahnsin, die letzten Wochen war ich nur mehr müde!

Begonnen hat dieser Zustand eigentlich mit Fürstenfeld (14.8.). Bis Fürstenfeld ist es noch halbwegs gegangen, doch ab Fürstenfeld ging es so richtig los. Morgens fällt es mir schwer aufzustehen, unter tags bin ich immer müde, am Abend beim Fernsehen könnte ich sofort einschlafen, doch sobald ich mich ins Bett lege ist es vorbei und ich kann nicht mehr schlafen.

In der Woche nach Fürstenfeld waren auch fast keine harten Trainingseinheiten mehr möglich. Beim Schwimmen und am Rad ging es noch einigermassen, doch beim Laufen ging nichts mehr. Eine 2-Stunden Laufeinheit mit einem Tempo wo ich schneller als 5 Minuten/km unterwegs war war nicht mehr möglich. Bereits nach einer Stunde weigerten sich die Beine.

In der Woche, in der Podersdorf (27.8.) stattfand, dachte ich, dass ich mich einigermassen erholen konnte. Doch das Laufergebnis von Podersdorf zeigt, dass es nicht so war. Das Schwimmen in Podersdorf ging noch einigermassen, am Rad spürte ich schon sehr früh meine Beine, die letzten 20km waren dann schon ziemlich hart, und beim laufen war die Musi aus.

Wir Sportler sind ja meist so, dass wir gewisse Anzeichen ignorieren. Unmittelbar nach Podersdorf überlegte ich, ob ich nicht vielleicht noch in Königsdorf (3.9.) an der Sprintdistanz teilnehmen soll. Ich entschied mich abzuwarten und mich eventuell am Wettkampftag vor Ort anzumelden. Doch schon bald nach Podersdorf merkte ich, dass es keinen Sinn machen würde in Königsdorf anzutreten. Das Laufen fiel mir immer schwerer, und auch härtere Radeinheiten waren nicht mehr möglich. Am Samstag dem 3.9. absolvierte ich daher anstatt der Sprintdistanz in Königsdorf eine 2stündige Laufeinheit (20km) im gemütlichen Tempo bei mehr als 30°C. Diese Einheit war ein Wahnsinn, es ging nichts mehr!

Ich entschied mich daher, ab dieser Woche mit dem Abtrainieren zu beginnen und die Saison früher als geplant zu beenden. Es dürfte sich der Fall des Übertrainings eingestellt haben, somit macht es keinen Sinn mehr, noch weiter härtere Einheiten zu absolvieren, vor allem weil ich auch keine Wettkämpfe mehr am Plan stehen habe.

Wie ist es so weit gekommen?
Nach dem Ironman in Klagenfurt (3.7.) habe ich nur 2 Tage pausiert, und am 3. Tag wieder das Training aufgenommen. Das war definitiv ein Fehler, vor allem weil auch schnelle und härtere Einheiten dabei waren. Der zweite Grund ist, dass ich zwischen Klagenfurt (3.7.) und Podersdorf (27.8.) keine Regenerationswoche eingeschoben habe, weil ich darauf, klingt jetzt vielleicht blöd, vergessen habe. Ich bin es normalerweise gewöhnt in einem 3/1 Rythmus zu trainieren, also 3 Wochen immer etwas mehr und härter trainieren, die vierte Woche ist eine Regenerationswoche. Ist in diesem Fall also gründlich daneben gegangen, aber halb so schlimm, da mein Hauptwettkampf Klagenfurt war (natürlich hätte ich mich in Podersdorf auch über ein besseres Ergebnis gefreut).

Und jetzt bin ich somit am Beginn der "Abtrainierphase" und bin noch immer ziemlich müde. Das Aufstehen fällt mir schwer, mit ein Grund ist auch, dass es in der Früh leider wieder ziemlich dunkel ist. Aber ich habe ja jetzt Zeit, alles wieder ins Lot zu bekommen, so dass ich Anfang Oktober wieder mit vollem Elan und ohne Müdigkeit ins Training für die neue Saison einsteigen kann.

Markus!