Hobbytriathlet Markus Counter / Zhler

Freitag, 31. Dezember 2021

Alles Gute im neuen Jahr

Ich wünsche Euch alles Gute im neuen Jahr!

Hoffen wir, dass sich die Situation rund um Corona im Jahr 2022 (im Positiven) ändern wird, so dass es zu keinen Absagen kommen muss, und dass die Bewerbe ohne Einschränkungen veranstaltet werden kann.

Sonntag, 19. Dezember 2021

Bei kalten Temperaturen mit dem Rennrad auf der Straße fahren

Ich habe zu diesem Thema bereits mal geschrieben, ob ich bei kalten Temperaturen, also im Winter, mit dem Rennrad auf der Straße unterwegs bin.

Das war mal so, dass ich auch im Winter fast jede Radeinheit im Freien durchgeführt habe, aber mit dem Alter ändert sich so einiges. Man wird bequemer, das heißt, ich will mich nicht mehr bekleidungsmäßig so anwurschteln beim Rad fahren, man wird empfindlicher, das heißt, ich will mir nicht mehr die Finger und Zehen in der Kälte beim Rad fahren bei 0°C abfrieren, man wird fauler, das heißt, ich habe im Winter, wenn es kalt und nass ist, keine Lust mehr, mit dem Rad 3 Stunden oder länger im Freien zu fahren. 

Ich könnte noch eine Menge mehr Ausreden finden, warum ich im Winter fast nicht mehr im Freien mit dem Rad fahre, aber für mich selbst habe ich herausgefunden, dass ein Radtraining auf der Rolle im Winter effektiver ist. Achtung, das habe ich für mich herausgefunden. 

Gerade im Winter ist es bei mir so, dass ich beim Rad fahren im Freien zu 99% im unteren Grundlagenbereich herumgondle. Bei langen Ausfahrten macht das ja noch ein wenig Sinn, wenn man sich im GA1-Bereich befindet, aber auch da sollte man nicht permanent im unteren Bereich sein. Wenn ich jedoch auf der Rolle unterwegs bin, dann bin ich auch die meiste Zeit im GA1-Bereich unterwegs, jedoch nicht im unteren Bereich. Dazu kommen durch Sprints, Bergwertungen usw. noch Spitzen hinzu, die dann das Salz in der Suppe sind. 

Ab Jänner werde ich wieder Zwifttrainingspläne durchführen, damit ich spätestens im März soweit so fit bin, dass ich im Freien schon gut unterwegs sein werde. Mir werden zwar die langen Einheiten fehlen, jedoch durch lange Laufeinheiten wird sich das kompensieren, ich gehe davon aus, dass ich spätestens Anfang April auch wieder für lange Radeinheiten fit sein werde.

Mein Fokus liegt in dieser Saison jedoch nicht auf lange Trainingseinheiten, da ich auch im Jahr 2022 an keinen längeren Wettkämpfen, sprich nicht an Lang- oder Mitteldistanzen, teilnehmen werde. Mein Fokus liegt darauf, dass ich über kürzere Strecken (Sprint- und Kurzdistanzen) schneller werde, was aber gerade in meinem Alter schwer werden wird. Aber das ist mein Ziel.

Auch wenn ich auch in diesem Winter wieder viel auf der Rolle trainieren werde, werde ich dennoch ab und zu einige Radeinheiten im Freien durchführen, und zwar dann, wann wir ein schönes Wetter haben und es mich überkommt. Derzeit sieht es jedoch nicht danach aus....

Sonntag, 12. Dezember 2021

Fehlende Motivation?

Es wird spät hell und früh finster, es ist kalt, das Wetter ist mies und nass, da kann es schon vorkommen, dass mal die Motivation fehlt, gerade um diese Jahreszeit. Aber ist das nicht ein Luxusproblem?

Es gibt viele Menschen, die froh wären, wenn sie überhaupt nur etwas Sport betreiben könnten. Menschen mit einem körperlichen Gebrechen, Menschen, die aus finanziellen Gründen keine Zeit für Sport haben, und auch nicht über die nötigen Mittel verfügen, Menschen, die aus Zeitgründen keinen Sport betreiben können, weil sie Angehörige pflegen müssen, Menschen, die mit ganz anderen Problemen konfrontiert werden, wie z.B. Krieg, Verfolgung auf Grund ihrer politischen Einstellung, Herkunft, Religion, oder weil sie einer Minderheit angehören, usw. 

Man könnte hier eine lange Liste erstellen, warum wir privilegiert sind, Sport betreiben zu können und dürfen, und sehr viele Menschen dies nicht tun können. Wenn wir mal darüber klagen, dass wir keine Motivation für den morgendlichen Lauf haben, dann sollten wir mal darüber nachdenken.

Ich gebe zu, auch mir geht es gerade in dieser Zeit so, dass mir des öfteren die Motivation fehlt. Auch ich denke mir des öfteren, man, ich will heute nicht aus dem warmen Bett in die Kälte zum Laufen. Aber gerade in diesen Momenten sollten wir darüber nachdenken, wie gut es uns geht, dass wir überhaupt Sport betreiben dürfen. 

Was können wir aber noch machen, damit wir wieder motiviert werden, uns sportlich zu betätigen? Für mich ist es motivierend, wenn ich während des Lauftrainings wunderschöne Sonnenaufgänge sehen darf. Man muss dafür nicht in den Urlaub ans Meer fahren, auch bei uns in Österreich gibt es wunderschöne Sonnenaufgänge.

Oder man kann sich damit motivieren, indem man sich kleinere Ziele setzt. Beim Radtraining auf der Rolle, wo man sich bei den Sprint- und Bergwertungen verbessern will, beim Lauftraining, wo man seine täglichen Laufstrecken verlässt und ganz woanders hinläuft, oder wenn man ab und zu einen Berg hochläuft, soferne man diese Möglichkei hat. Oder man kann sich beim Laufen und auch beim Rad fahren die Strecken in Segmente einteilen, und versuchen, auf den einzelnen Segmenten schneller zu werden. Oder man lässt bewusst des öfteren die Uhr oder den Radcomputer zu Hause, läuft oder fährt mit dem Rad eine komplett neue Runde solange es Freude macht, bis man umkehrt und nach Hause fährt. Auch kann man mal die eine oder andere Woche ganz bewusst auf einen Trainingsplan verzichten, und eine Woche nach Lust und Laune einführen.

Es gibt viele Möglichkeiten seine Motivation zu steigern, aber wir dürfen nie vergessen, wie privilegiert wir sind, dass wir die Möglichkeiten haben, Sport zu betreiben, denn es gibt sehr viele Menschen, die auf Grund anderer Probleme nicht einmal an Sport denken.

Sonntag, 5. Dezember 2021

Der erste Block ist geschafft

Der erste Trainingsblock für die neue Saison ist geschafft. 3 Wochen Belastung, 1 Woche Regeneration. Obwohl die 3 Belastungswochen nicht sehr anstrengend waren, habe ich dennoch diese Regenerationswoche gemacht, damit der Rythmus wieder kommt.

In dieser Regenerationswoche habe ich nur 4x trainiert, 2x laufen und 2x Rad fahren. Alles ganz locker und nach Lust und Laune. Das Rad fahren habe ich auf der Rolle durchgeführt, wobei ich bei Zwift bei den Wertungen etwas Gas gegeben habe, um einige Spitzen einzubauen.

Gestern, Samstag, habe ich bei 2 Bergwertungen jeweils das Bergwertungstrikot ergattern können, ebenso bei einer Sprintwertung das Sprintertrikot, bei der zweiten Sprintwertung wurde ich Fünfter. Beim Laufen bin ich jedoch noch auf der langsamen Seite unterwegs, um keine Verletzungen zu riskieren, was sich aber bald ändern wird.

Sonntag, 28. November 2021

Grünes Sprinttrikot bei Zwift

Ich habe es geschafft, am Donnerstag habe ich mir auf Zwift in London das grüne Sprinttrikot geholt! Und das in der erst dritten Trainingswoche.

Seit drei Wochen bin ich nun also wieder im Training. Der Puls hat sich jetzt wieder normalisiert, jedoch das Tempo, vor allem beim Laufen, ist noch nicht sonderlich hoch. Das ist auch nicht das Ziel in den ersten vier Wochen, dass das Tempo hoch ist, denn in den ersten vier Wochen geht es mir hauptsächlich darum, wieder in einen Rythmus zu kommen, um mich wieder schön langsam an das Training und die Belastung zu gewöhnen. 

Zur Zeit geht also alles noch recht ruhig von statten, jedoch gerade am Rad, wenn ich auf Zwift unterwegs bin, kann ich es nicht sein lassen, und gebe regelmäßig bei der einen oder anderen Wertung mächtig Gas. Es handelt sich dabei jedoch nur um kurze Spitzen, die nicht schaden, aber die Psyche freut sich über diese kleinen Erfolge.

Sonntag, 14. November 2021

Endlich wieder im Training

Nach 3 Wochen absoluter Sportpause, welche ich wirklich dringend benötigt habe, bin ich seit dieser Woche wieder im Training. Insgesamt 5 Einheiten, 3x für jeweils 1 Stunde am Rad, und 2x laufen. Alles nach Lust und Laune, ohne Vorgaben. 

Ich habe diese erste Trainingswoche sehr genossen, es hat richtig gut getan, endlich wieder sportlich aktiv zu sein. Die Radeinheiten habe ich im Keller auf der Rolle absolviert, wo ich es auf Zwift bei der einen oder anderen Wertung ein wenig krachen lassen habe, danach habe ich doch ein bisschen die Oberschenkel gespürt.

Beim Laufen gehe ich es hingegen sehr gemütlich an. Hier bin ich vorsichtig, damit ich nicht gleich zu Beginn eine Verletzung riskiere, daher bin ich im gemäßigten und gleichmäßigen Tempo unterwegs.

Der Puls war diese Woche noch extrem hoch, was aber nach einer dreiwöchigen Pause, wo ich überhaupt keinen Sport gemacht habe (mal abgesehen vom Tanzen), logisch ist. In der kommenden Woche sollte sich der Puls hoffentlich schön langsam wieder einpendeln.

An Schwimmen denke ich derzeit noch nicht, da will ich noch abwarten, bis sich das Coronageschehen wieder etwas beruhigt. Hier drängt es noch nicht, ich hoffe, dass ich dann spätestens im Frühjahr wieder schwimmen gehen kann. Das sollte reichen, um bei den Sprint- und Kurzdistanzen halbwegs gut über die Runden zu kommen.

Sonntag, 7. November 2021

Tanzen in der Tanzschule Dobner

Vor 2 Jahren haben meine Gattin und ich beschlossen, dass wir tanzen lernen. Ich war vor sehr, sehr langer Zeit (ist schon mehr als 30 Jahre her) in der Tanzschule, jedoch hängen geblieben ist davon nichts. Vor ca. 20 Jahren haben meine Gattin und ich einen Boogie Spezialkurs belegt, auch dieses Wissen ging mangels Übung sehr schnell wieder verloren.

Doch vor 2 Jahren haben wir in der Tanzschule Dobner in Bad Vöslau wieder mit dem Tanzen begonnen. Der Chef selbst hat den Einsteigerkurs abgehalten, und er hat es geschafft auch mir Untalentiertem das Tanzen beizubringen und die Freude am Tanzen zu wecken. Wir haben danach den Fortgeschrittenenkurs absolviert, wo der Chef der Tanzschule abermals hervorragende Leistung erbracht hat, denn auch hier habe ich nicht jämmerlich versagt und konnte sehr viel mitnehmen.

Durch Corona kam es in unserer "Tanzkarriere" leider zu einer Unterbrechung, doch Ende August diesen Jahres haben wir wieder unser Tanzprogramm aufgenommen und zuerst einmal an einem 2tätigen Auffrischungskurs teilgenommen.

Nach dem Auffrischungskurs ging es für uns sofort über in einen Discofoxkurs. Auf unserer Kreuzfahrt mit AIDA Anfang März 2020, die letzte vor Corona, haben wir am Schiff das Angebot einer Gratislehrstunde im Discofox wahrgenommen, und es hat uns gefallen. Daher Anfang September diesen Jahres ein Discofox Einsteigerkurs, wieder in der Tanzschule Dobner. Da auch bei diesem Kurs vom Tanzlehrer sehr gute Arbeit geleistet wurde, haben wir uns nach dem Einsteigerkurs sofort zum Fortgeschrittenenkurs angemeldet und erfreuen uns nun sehr am Discofox.

Die Tanzschule Dobner bietet auch sehr viele Übungsabende, Perfektionen, an, die aber nicht nur am Abend, sondern zum Teil auch nachmittags durchgeführt werden. Bei diesen Perfektionen kann man das Erlernte in aller Ruhe üben, in einem großen Saal mit passender Musik, und mit einem anwesenden Tanzlehrer, der immer mit Rat und Tat zur Seite steht, aber auch der Chef selbst ist des öfteren anwesend. Meine Frau und ich nutzen diese Möglichkeit, um unser erlerntes Tanzwissen nicht wieder zu verlieren. 

Mit gerade mal 6 Euro pro Person hat man eine sehr kostengünstige Gelgenheit tanzen zu gehen, und dabei von sehr guten Tanzlehrern unterstützt zu werden. Vor kurzem haben wir erst ein Ehepaar bei so einer Perfektion kennengelernt, die 3x in der Woche diese Gelegenheit Tanzen zu üben in Anspruch nehmen, und das in einem Alter von 80 und 78 Jahren! Meine Frau und ich haben nur gestaunt, wie fit dieses Ehepaar ist, wie toll sie tanzen, und dass sie keinen Tanz ausgelassen haben, sogar den Wiener Walzer perfekt getanzt haben (ein Tanz, den wir immer auslassen).

Wir fühlen uns in der Tanzschule Dobner sehr gut aufgehoben, perfekt betreut, und das wichtigste, diese Tanzschule hat es doch tatsächlich geschafft, mir das Tanzen beizubringen, was ich niemals gedacht hätte. Und vor allem haben sie es geschafft, das wir richtig viel Freude am haben. 

Eine nette Abwechslung zum Triathlontraining!

Sonntag, 31. Oktober 2021

Noch eine Woche Saisonpause

2 Wochen Saisonpause sind vorbei, und ich habe mich an diesem Wochenende entschieden, dass ich noch eine Woche Saisonpause anhängen werde. Für diese Verlängerung der Saisonpause, die ich zuerst für 2 Wochen geplant hatte, gibt es 2 Gründe. 

Der erste Grund ist, dass mich noch immer ein paar Wehwehchen plagen, die ich jetzt endlich mal richtig auskurieren möchte. Es hat wenig Sinn, wenn ich trotz der Beschwerden mit dem Training wieder beginne, und dann noch kurzer Zeit eventuell das Training wieder unterbrechen muss. 

Der zweite und wichtigere Grund ist, dass ich ganz einfach noch kein Lust und Laune verspüre, wieder in das Training einzusteigen. In dieser Woche hatte ich nicht allzuviel Zeit um an ein Triathlontraining zu denken, denn auf Grund der Herbstferien in den Schulen war ich mit meiner kleinen Enkeltochter, die nun in die erste Klasse Volksschule geht, beschäftigt, meine Frau und ich durften auf sie während der Herbstferien aufpassen. Wir machen das sehr gerne und mit großer Freude, und wenn unsere Enkeltochter bei uns ist, dann ist alles andere zweitrangig. Aber jetzt am Wochenende, wo ich mir erstmals wieder Gedanken über ein geregeltes Training gemacht habe, habe ich festgestellt, dass ich vom Kopf her noch nicht so weit bin, und noch eine weitere Woche zuwarte.

Allerdings plane ich, die dritte Woche in der Saisonpause nicht komplett unsportlich zu verbringen. Ich werde wieder mit Rumpfstabiübungen beginnen, dazu Dehnungsübungen und noch diverse andere Übungen, die ich in aller Ruhe zu Hause während der Nachrichten durchführen kann. Ziel ist es, dass ich, wie vor einigen Jahren noch, vor allem die Rumpfstabi- und Dehnungsübungen auch über die ganze neue Saison hinweg regelmäßig durchzuführen, und nicht so, wie in den  letzten Jahren, schon nach wenigen Wochen wieder "einschlafen" zu lassen.

Jetzt genieße ich vorerst noch das tolle Herbstwetter und lasse es auf mich zukommen, ob ich nach der dritten Woche Saisonpause wieder in das Training einsteigen werde, oder ob ich die Pause weiter verlängere.

Sonntag, 24. Oktober 2021

Statistik Saison 2021

Seit einer Woche ist die Saison 2021 für mich zu Ende, befinde ich mich im absoluten Ruhemodus. Absolut kein Sport, totale Regeneration. Die vielen kleinen Wehwehchen haben nun Zeit, dass sie sich auskurieren und endlich verschwinden.

In der Saison 2021, welche für mich vom 26.10.2020 bis 17.10.2021 ging, habe ich folgendes Trainingspensum absolviert:

  • Schwimmen: 4km, 1 Stunde und 20 Minuten
  • Rad fahren: 7255km, 257 Stunden
  • Laufen: 2142km, 214 Stunden

Die 4km Schwimmen stechen heraus, da war in dieser Saison nicht viel los, aber das sollte sich bald ändern. Sowohl beim Laufen als auch am Rad hatte ich in dieser Saison keine langen Einheiten eingebaut, am Rad hat die längste Einheit 3 Stunden gedauert, beim Laufen maximal 2 Stunden. Auch hier sollte sich in der kommenden Saison einiges ändern, möchte ich doch wieder längere Einheiten in mein Trainingsprogramm einbauen.

Wettkampfmässig war in dieser Saison für mich tote Hose, ich habe an keinem Wettkampf teilgenommen, obwohl mich doch der eine oder andere Wettkampf gereizt hätte. Mal schauen wie es 2022 aussehen wird.

Für mich geht die Saisonpause weiter, ob diese noch eine, zwei, drei... Wochen dauern wird, kann ich mit dem heutigen Tag noch nicht sagen.

Sonntag, 17. Oktober 2021

Saisonende

Diese Woche war meine letzte Trainingswoche in der Saison 2020/21. Am 26.10.2020 hat für mich das Training für diese Saison begonnen, und nun am 17.10.2021 ist sie zu Ende gegangen. Obwohl es am Ende noch immer recht gut gelaufen ist, ich noch gute Leistungen abrufen konnte, bin ich jetzt schon sehr froh über die Trainingspause. 

In dieser Woche habe ich nur mehr 4 Trainingseinheiten durchgeführt, 2x Rad fahren und 2x laufen, total 5 Stunden. In der letzten Trainingseinheit war ich nochmals mit dem Rad auf der Rolle und habe auf Zwift 35km in 60 Minuten absolviert, bevor jetzt Ruhe einkehrt.

Ich mache jedes Jahr in etwa um diese Jahreszeit eine mindestens zweiwöchige Trainingspause, damit sich zum einen der Körper regenerieren kann, aber damit auch der Kopf wieder frei wird, denn auch der Kopf braucht diese Erholung. Vorerst plane ich mal 2 Wochen Pause, aber es kann auch sein, dass die Pause etwas länger wird. Wann ich wieder in das Training einsteigen werde, das wird sich erst später entscheiden, denn wichtig ist, dass ich wieder für das Training bereit bin, ich wieder richtig Lust auf das regelmäßige Training verspüre. 

Mit dem heutigen Tag kann ich zwar sagen, dass es mir irgendwie leid tut, dass nun eine Pause ansteht, jedoch kann ich noch nicht sagen, ob ich dann in 2 Wochen wieder für das Training bereit sein werde. Denn, wie schon zuvor geschrieben, wichtig ist, dass alles runtergefahren wird, dass ich zur Ruhe komme, ich nicht mehr früh morgens den Drang und Zwang verspüre, eine Laufeinheit durchführen zu müssen, sondern dass ich morgens aufwache und mich wieder richtig darauf freue, eine Laufeinheit durchführen zu dürfen.

Jetzt heißt es abschalten und einige Zeit das komplette Nichtstun genießen.

Sonntag, 10. Oktober 2021

Es wird schön langsam kalt

Am Montag und Dienstag habe ich nochmals das wunderbare Wetter genossen und war am Rad mit kurzer Radbekleidung unterwegs. Aber nun wird es schön langsam frisch, so dass ich gestern am Morgen beim laufen zum ersten mal seit Monaten wieder ein langeärmeliges Laufshirt an hatte. 

Ich befinde mich in der vorletzten Trainingswoche in dieser Saison und somit mitten drinnen im Abtrainieren. 5 Trainingseinheiten habe ich in dieser Woche absolviert, 2x Rad fahren und 3x laufen, alles nach Lust und Laune, und Lust war noch genügend vorhanden. In dieser Woche waren es 7 Stunden, die ich trainiert habe, nächste Woche, die letzte Trainingwoche vor der Saisonpause, werden es dann nur mehr 5 Stunden sein.

Sonntag, 3. Oktober 2021

Zwift-Wertungen - Ich kann es nicht lassen

Derzeit bin ich am Abtrainieren, die Saison geht zu Ende, und ich versuche sowohl die Intensität als auch die Quantität bis zum Saisonende in 2 Wochen auf ca. 5 Wochentrainingsstunden zu reduzieren. Aber leider lässt es sich nicht immer vermeiden, dass ich alle Einheiten in einem gemütlichen Tempo absolviere, immer wieder kommt der Wettkampftyp hervor ;-).

Am Montag musste ich wieder einmal eine Radeinheit auf der Rolle absolvieren, da es geregnet hatte. Auf Zwift war ich in Watopia unterwegs und habe in 1 Stunde 34km auf der Figure 8 Route mit jeweils 2 Berg- und 2 Sprintwertungen verbracht. Ich habe mich wieder mal so toll gefühlt und hatte so viel Lust, bei den Wertungen richtig Gas zu geben, und es hat richtig Spaß gemacht! Bei den Bergwertungen wurde ich 2. und 4., bei den Sprintwertungen habe ich die Plätze 2 und 3 belegt, zu den Führenden haben immer nur einige wenige Sekunden gefehlt.

Eigentlich schade, dass die Saison schon zu Ende geht, allerdings ist es nur mehr ein letztes Aufbäumen, zeitenweise merke ich schon sehr, dass der Körper nun nach der Saisonpause schreit.

Sonntag, 26. September 2021

Abtrainieren

Vergangene Woche hat mein letzter Trainingsblock für die Saison 2020/21 begonnen, voraussichtlich Mitte Oktober geht es dann für mich in die Saisonpause. Um nicht abrupt das Training vor der Saisonpause zu beenden, ist diese letzte Phase des Trainings für diese Saison das Abtrainieren.

Der Körper und das ganze Gesundheitssystem, vor allem das Herz, hat sich über viele Monate hinweg darauf eingestellt, dass jeden Tag sportliche Leistungen zu erbringen sind, und nun muss sich der Körper darauf einstellen, dass die Saison zu Ende geht, er somit eine Pause haben wird. Daher wird nun der Trainingsumfang von Woche zu Woche verringert, ebenso wird die Intensität heruntergeschraubt.

Ich habe vergangene Woche nochmals mit einer tollen 15 Stundenwoche begonnen, und nun verringere ich zuerst die Länge der Einheiten (momentan 6 Trainingseinheiten pro Woche), die letzten beiden Wochen werde ich die Anzahl der Einheiten verringern, so dass ich nur mehr auf 4 Einheiten und insgesamt 5 Trainingsstunden in der letzten Trainingswoche komme.

In dieser Woche war ich am Mittwoch, wo es bei uns im Osten Österreichs gerregnet hat, wieder mal auf der Rolle, und bin auf Zwift Makuris Islands gefahren. Eigentlich hatte ich geplant gehabt, 60 Minuten ganz locker zu fahren, die erste Runde (ca. 16km) ging es noch, doch in der zweiten Runde habe ich es nicht mehr ausgehalten und musste etwas Gas geben. Beim 3,6km langen Anstieg habe ich dann nochmals geschaut, was noch möglich ist, und um gerade mal 2 Sekunden habe ich das gepunktete Bergtrikot verpasst. Bis 400m vor der Bergankunft lag ich noch in Führung, doch dann ist mir leider doch etwas die Kraft ausgegangen. Hat mich geärgert, aber somit habe ich schon das erste Ziel für die nächste Saison...


Samstag, 18. September 2021

Ironman Austria 2021

Morgen, Sonntag den 19.9.2021, findet der Ironman Austria in Klagenfurt statt. Später als sonst, denn normalerweise findet dieser Bewerb Anfang Juli statt, aber Corona... Man muss froh sein, dass überhaupt Bewerbe durchgeführt werden können.

Der Wetterbericht für morgen sieht nicht so schlecht aus, laut Wetter.com gibt es zu Mittag eine 10%ige Regenwahrscheinlichkeit. Ansonst würde es, mal abgesehen von den nicht gerade hohen Temperaturen (12-19°C), recht gut aussehen, vor allem was den Wind betrifft, denn es dürfte ziemliche Windstille herrschen, was auf schnelle Radzeiten hinauslaufen wird. Auch der Wörthersee ist mit derzeit 22°C noch angenehm warm, aber eine Diskussion über Neoprenverbot wird es heuer sicher nicht geben ;-).

Wie schon mal in einem Post zuvor geschrieben, für mich kommt der Ironman Austria um diese Jahreszeit nicht in Frage. Ich würde mich derzeit sehr gut in Form fühlen, aber für mich würde das Umfeld nicht passen, da vor allem meine Frau jetzt keinen Badeurlaub mehr machen könnte. Zudem gibt es noch Corona, wodurch es Einschränkungen gibt, und da fehlt mir halt dann was. Zum Beispiel gibt es keine Pasta und Finisher Party. Verständlich und gut so, man muss ja einiges nicht herausfordern, aber mir würde zumindest die Pasta Party fehlen.

Das Starterfeld ist bei den Profis recht gut besetzt, einige Topathleten wären z.B. Laura Philipp, Partik Nilsson, und aus österreichischer Sicht darf man selbstverständlich auch nicht auf Michi Weiss vergessen. Das wird sicher ein interessantes Rennen werden, aber leider wird es nirgendwo live übertragen. Man kann jedoch entweder auf der Seite  Ironman das Rennen und die Athleten nachverfolgen (ich hoffe, auf der Ironman Austria Facebookseite auch), aber man kann auch die Ironman Tracker App runterladen und die Athleten nachverfolgen. Die Ergebnisse wären auf der Seite Ergebnisse zu finden.

Ich drücke allen Teilnehmern die Daumen und wünsche ihnen ein tolles Rennen. Ich gehe mal davon aus, dass auf Grund des vorhergesagten Wetters doch viele eine persönliche Bestzeit aufstellen werden. Auf eines aber bitte als Teilnehmer nie vergessen: Spaß dabei haben! Und, so habe ich es zumindest immer gehandhabt, sich bei den vielen tollen Helfern, ohne die so ein Wettbewerb nie möglich werden, immer bedanken!


Sonntag, 12. September 2021

Regenerationswoche - und danach gemütlich die Saison ausklingen lassen

Nach einer längeren Belastungsphase wurde es nun Zeit für eine Regenerationswoche. Gemütliches laufen und Rad fahren ganz nach Lust und Laune und das schöne Wetter dabei genießen standen in dieser Woche am Programm, wobei es morgens jetzt doch schon etwas frisch geworden ist. Beim laufen bin ich derzeit noch weiterhin mit einem ärmellosen Shirt und kurzer Hose unterwegs, doch beim Rad fahren habe ich, wenn ich gegen 6:00 mit dem Rad von zu Hause wegfahre, nun schon ein langärmliges Trikot an (mit kurzer Hose).

Nach der Regenerationswoche heißt es dann gemütlich die Saison ausklingen lassen, das hoffentlich schöne Herbstwetter genießen, und vieles nach Lust und Laune absolvieren. Das ist eigentlich die schönste Phase im Training, weil ich mir in dieser Phase zwar beim Trainingsplan ein gewisses Grundgerüst erstelle, jedoch dann doch von Tag zu Tag, von Einheit zu Einheit, und auch während der Einheit selbst, entscheide, was ich mache. Ist das Wetter toll, bin ich gut drauf, dann verlängere ich halt die Einheit, oder führe die Einheit schneller aus, aber auch umgekehrt, dann verkürze ich halt die Einheit oder bin langsamer unterwegs. 

Jetzt geht es um nichts mehr, die Saison ist gelaufen, jetzt geht es nur mehr daran, noch mehr Spaß und Freude am Sport zu haben, damit die Vorfreude auf die neue Saison noch mehr gesteigert wird.

Sonntag, 5. September 2021

Nun ist es fix - 2021 definitiv kein Wettkampf für mich

Die Triathlonsaison neigt sich schön langsam dem Ende zu, aber es werden jetzt noch immer einige (zum Teil auch sehr große) Events abgehalten. Dieses Wochenende z.B. steht Podersdorf auf dem Kalender, gestern die Lang- und Mitteldistanz, vor kurzem wurden der Ironman 70.3 Zell am See und der Ironman 70.3 Graz in Österreich durchgeführt, und in 2 Wochen steht der Ironman Austria in Klagenfurt am Programm, um nur ein paar Beispiele der abgehaltenen Triathlonbewerbe zu nennen.

Für mich jedoch ist es nun definitiv klar, dass ich heuer an keinem Triathlonbewerb oder sonstigem Lauf- bzw. Radbewerb am Start stehen werde. Mich hätten sehr wohl einige Bewerbe gereizt, wie der Ironman 70.3 Graz oder die Mitteldistanz in Podersdorf, und auch die eine oder andere Sprint- und Kurzdistanz, aber mir war heuer die Zeit mit meiner kleinen Enkeltochter, die mittlerweile 6 Jahre alt ist, sehr viel wichtiger, und auch die Situation rund um Corona hat mich trotz meiner Vollimmunisierung von einem möglichen Start abgehalten.

Definitiv nicht gereizt hat mich der Ironman Austria Mitte September. Das Wetter ist um diese Zeit unbeständig, morgens ist es ziemlich kühl, es wird spät hell und früh dunkel, dieser Termin lässt sich nicht mit einem Badeurlaub für meine Frau vereinbaren, und und und.

Daher werde ich die Saison schön langsam ausklingen lassen, den hoffentlich schönen Herbst mit schönen Rad- und Laufeinheiten genießen, und danach hoffentlich eine perfekte Vorbereitung für mögliche Wettbewerbe im Jahr 2022 durchführen können.

Sonntag, 29. August 2021

Beinahesturz am Hocheck

In dieser Woche war ich 4x Rad fahren (9 Stunden) und 3x laufen (5,5 Stunden), insgesamt war ich somit 14,5 Stunden in dieser Woche sportlich unterwegs. Mein Highlight in dieser Woche war wieder mal eine Fahrt mit dem Triathlonrad auf das Hocheck.

In einem früheren Beitrag habe ich schon mal geschrieben, dass ich ca. alle 2 Wochen mit dem Triathlonrad auf das Hocheck fahre, und trotz der Anstrengung liebe ich diese Ausfahrt. Diesmal war es am Dienstag soweit, bei nicht gerade optimalen Wetter. Die Wetterapp hatte gemeint, dass es nicht regnen wird, was allerdings nur meinen Heimatort betroffen hat. Das Hocheck ist jedoch ca. 25km von mir entfernt, und dort war es, als ich gegen 7:00 morgens mit dem Rad am Beginn der Auffahrt angekommen bin, nicht so schön.

Bei der Abfahrt bei mir zu Hause hatten wir um 6:00 morgens 16°C, leicht bewölkt, ideal. Doch in Furth an der Triesting, wo es dann Richtung Hocheck hochgeht, hatte es nur mehr 12°C, und man konnte schon von Furth aus sehen, wie das Hocheck im Nebel eingehüllt war. Ich bin aber dennoch raufgefahren, weil man gerade bergauf doch ins schwitzen kommt, und da spielen die niedrigen Temperaturen keine Rolle. Für die Auffahrt habe ich 40 Minuten benötigt, und oben angekommen hat es dann auch zu regnen begonnen. Die Temperatur ist mittlerweile auf 9°C gesunken, für die Abfahrt also keine optimalen Bedingungen.

Vom Hocheck geht es doch etwas steiler runter, es gibt einige Spitzkehren, und wenn es dann dazu noch nass ist, dann muss ich als nicht so guter Techniker doch etwas aufpassen. Dazu kam noch, dass das Lenkerband auf Grund des Schwitzens ziemlich rutschig war. Ich bin deswegen ziemlich vorsichtig runtergefahren, doch dann ziemlich weit unten war es soweit, ich bin mit der linken Hand vom Lenker abgerutscht, und das bei einem Stück, wo ich doch über 50km/h drauf hatte. Wem so etwas schon einmal passiert ist, der weiß, dass das sehr weh tun kann. Ich konnte mit viel Müh und Not das Rad abfangen und einen heftigen Sturz verhindern. 

Unten dann zum Glück heil angekommen hat es auch schon sehr bald wieder zu regnen aufgehört, und trotz des Missgeschickes und Faststurzes habe ich an diesem Tag wieder eine tolle Ausfahrt auf das Hockeck gemacht.

Sonntag, 22. August 2021

Temperaturen sinken - das Tempo beim Laufen und Rad fahren steigt

Am Montag war es bis Mittag bei uns im Osten nochmals so richtig heiß, dann kam die Abkühlung. Die letzten Wochen war es so, dass ich den Großteil meiner Trainingseinheiten am frühen Nachmittag durchgeführt habe, wo es so richtig schön heiß war, und je mehr Einheiten ich hinter mir hatte, umso besser hat sich der Körper an die Hitze gewöhnt.

Wie ich schon mehrmals erwähnt habe, bin ich kein Hitzeathlet. Die Hitze macht mir vor allem beim Laufen schwer zu schaffen. Daher versuche ich so oft wie möglich dann zu trainieren, wenn es heiß ist, damit ich und mein Körper sich an die Hitze gewöhnen. Und es klappt. Beim Rad fahren macht mir die Hitze nicht so viel aus wie beim laufen, allerdings ist mir schon lieber, wenn die Temperaturen beim Rad fahren um die 25°C liegen.

Mit der Abkühlung ab Montag Mittag ging es bei mir sowohl beim laufen als auch beim Rad fahren mit dem Tempo bergauf, ich konnte die Einheiten mit einem niedrigeren Puls und einer höheren Pace absolvieren, es hat so richtig Spaß gemacht.

Obwohl es seit Donnerstag bei uns wieder wärmer ist, bei der heutigen Radausfahrt um die Mittagszeit hatten wir schon wieder über 30°C, ging es dennoch sehr gut mit dem Training. In dieser Woche habe ich unter anderem 2 Koppeleinheiten (Rad fahren und unmittelbar danach laufen) eingebaut, die erste mit 2 Stunden im hügeligen Gebiet (ca. 800 Höhenmeter) Rad fahren, und unmittelbar danach eine Stunde laufen, die zweite Koppeleinheit 2 Stunden am Rad im flachen, richtig fest drücken, und 30 Minuten laufen. Bei der ersten Koppeleinheit habe ich die 1 Stunde laufen bei ca. 28°C absolviert, und ich war angenehm überrascht, wie gut das Laufen gegangen ist. Bei der zweiten Koppeleinheit , wo ich nur 30 Minuten laufen war, hat es geheißen: all out, also alles geben, solange es geht. Diese Einheit führe ich meist am frühen Morgen aus, wo die Temperaturen noch im angenehmen Bereich sind, damit ich beim Laufen wirklich alles geben kann. Hier bin ich aber leider noch nicht so weit, dass ich das Tempo laufen kann, das ich will, nämlich 4 Minuten pro Kilometer. Daher schon mal der Vorsatz für 2022: mehr Intervalltrainings, in denen ich auch tatsächlich die vorgegebenen Zielzeiten erreiche.

Sonntag, 15. August 2021

Sport (Training) alleine oder mit 2 oder mehreren Personen?

Ab und zu werde ich gefragt, ob ich nicht mit ihm/ihr gemeinsam trainieren möchte, vor allem was das Rad fahren anbelangt. Ich lehne das jedoch immer ab.

Im Urlaub gefällt es mir sehr gut, wenn ich mit anderen z.B. Mountainbiken kann. Meine Frau und ich machen sehr gerne in Magic Life Clubs Urlaub, die bieten ein sehr gutes Essen, aber, was für mich wichtiger ist, die Mountainbikeausfahrten sind immer super. Je nach Clubgröße gibt es entweder eine oder zwei Gruppen, für Anfänger und Fortgeschrittene, und in einigen Clubs gibt es auch die Möglichkeit, gemeinsame Ausfahrten mit dem Rennrad zu machen. Über die Qualität und den Zustand der Mountainbikes möchte ich nicht diskutieren, da diese Bikes von uns Touristen doch ziemlich gequält werden, dafür sind sie aber recht gut in Schuss.

Ich nehme sehr gerne an diesen geführten Touren teil, denn es sind immer wieder sehr gute Biker dabei, mit denen man sich messen kann. Es wird zwar immer gesagt, wir sind auf Urlaub und nicht auf Trainingslager, aber wenn es dann z.B. den Berg hoch geht, dann beginnt der "Wettkampf", und das liebe ich. Aber ich mag das nur im Urlaub, als Abwechslung zum Training zu Hause, wo ich immer alleine unterwegs bin.

Beim Schwimmen ist es so, dass man zwar im Hallenbad mit mehreren Athleten in der Bahn ist, doch da schwimme ich mein Programm. Beim laufen macht es für mich nicht viel Sinn, mit anderen zu laufen, da ich mir zwar vor dem Lauf immer eine gewisse Pace vornehme, doch je nachdem wieviel und wie hart ich davor trainiert habe, ich entweder leider diese Pace nicht halten kann, weil ich zu müde bin, oder umgekehrt, ich bin gut ausgeruht und bin schneller unterwegs. Mit einem Laufpartner wäre es so, dass ich mich vielleicht an die ausgemachte Pace halten könnte/würde/müsste, aber das würde mir keinen Spass machen.

Beim Rad fahren will ich sowieso gerne alleine unterwegs sein. Ich möchte keinen bestimmten Zeitpunkt definieren, wann wir wo losfahren, sondern ich schau beim Fenster raus und denke mir, jetzt habe ich Lust. Und dann geht's auf das Rad. Unterhalten kann man sich beim Rad fahren nicht, ich finde es ganz einfach doof von Radfahrern, die meinen, dass sie nebeneinander auf der Straße fahren und plaudern müssen. Entweder trainiere ich oder plaudere ich. Zudem ist es ja bei uns Triathleten so, dass beim Wettkampf Windschattenverbot herrscht, also würde es auch keinen Sinn machen, wenn wir gemeinsam z.B. 150km mit dem Rad unterwegs sind und hintereinander fahren, so dass einer immer Windschatten hat. Ich will schon im Training im Wind fahren, so dass ich das dann im Wettkampf gewohnt bin.

Zu guter Letzt der für mich vielleicht wichtigste Grund, warum ich alleine trainieren möchte: ich möchte ganz einfach meine Ruhe haben. Beim Training bekomme ich immer den Kopf so richtig frei, und da habe ich keine Lust auf Plaudereien.

Ich sehe sehr viele Sportler, die gemeinsam laufen oder Rad fahren, ist für mich vollkommen in Ordnung, das macht denen sicherlich Spass, denn sonst würden sie es ja nicht machen. Aber ich bevorzuge es, alleine zu trainieren und die Ruhe, vor allem früh morgens beim Laufen, zu genießen. 

Sonntag, 8. August 2021

Laufschuh Adidas Supernova

Von 5 Paaren Laufschuhen musste ich 2 Paare ausmustern, da sie ganz einfach schon zu viele Kilometer auf der Sohle hatten. Beide Paare hatten jeweils bereits über 1500km hinter sich, was man zum einen äußerlich schon sehen konnte, zum anderen aber spürte ich das auch schon sehr beim Laufen. 

Wieviele Kilometer man einen Laufschuh benützen soll, darüber gibt es im Internet unterschiedliche Meinungen, aber meist kann man lesen, dass die Schuhe nach 700 bis 1000km getauscht werden sollen. Ich führe zwar Aufzeichnungen darüber, wieviele Kilometer ich mit jedem Laufschuh gelaufen bin, kann daher jederzeit ganz exakt sagen, wie lange ich den Laufschuh schon habe und was er geleistet hat, doch beim Ersetzen eines Laufschuhs halte ich mich nicht an diverse Kilometervorgaben aus dem Internet. Ältere Laufschuhe mit vielen Kilometern hebe ich mir sehr gerne für den Winter auf, die verwende ich dann, wenn es gatschig ist. Aber sobald ich dann merke, dass die Laufschuhe nicht mehr so ihren Dienst verrichten, wie sie sollen, indem ich z.B. leichte Knieschmerzen bekomme, werden sie sofort ausgemustert.

Vor kurzem war es wieder soweit, und es wurden wie gesagt 2 Paare ausgemustert. Beide waren von Adidas, und es hat schon ein wenig geschmerzt sie auszumustern, da ich mit den beiden sehr gerne gelaufen bin. Es hat sich dabei um den Adidas Boston 8 und um den Adidas Solar Boost gehandelt. Ersetzt wurden diese beiden durch einen Adidas Supernova.

Man kann über Adidas unterschiedlich denken, auf Grund diverser Aktionen, wie Verlagerung der Produktion, Entlassungen usw. Adidas-Produkte meiden, das ist das Recht von jedem Einzelnen. Ich stimme auch mit vielen Dingen nicht mit Adidas überein, aber ich kaufe mir dennoch Laufschuhe von Adidas, da diese ganz einfach am besten zu meinen Füßen passen, und es für mich derzeit keinen anderen Hersteller gibt, der für meine Füße bessere Laufschuhe produziert. Aber auch andere Hersteller sind, was ihre Firmenpolitik betrifft, auch nicht unbedingt besser. Es soll hier auf jeden Fall kein Diskussionsbeitrag werden, wer hat welche Firmenpolitik, wer hat die besseren und faireren Arbeitsbedingungen usw., sondern ganz einfach: wer hat FÜR MICH und MEINE FÜßE die besseren Schuhe.

So weit ich mich erinnern kann, hatte Adidas schon einmal einen Laufschuh namens Supernova am Markt, das ist allerdings schon sehr, sehr lange her. Schon damals war ich von diesem Laufschuh sehr angetan, und da dieser Schuh vor einiger Zeit um 40% vergünstigt angeboten wurde, habe ich ihn mir gekauft. 

Schon beim ersten reinschlüpfen habe ich mich in diesem Schuh sehr wohl gefühlt, so dass mein erster Lauf mit diesem Schuh gleich ein 20km Lauf war, so viel Vertrauen habe ich mittlerweile in die Laufschuhe von Adidas. Nach den 20km hat nichts wehgetan, nichts gedrückt oder gezwickt, kein Rötung oder ähnliches war an meinen Füßen zu sehen. Mittlerweile habe ich schon einige Läufe mit diesem Schuh hinter mir, und ich bin angetan von diesem Schuh. Ich setze diesen Schuh nur auf langen Läufen ein, also bei keinen Tempoläufen, dafür habe ich andere, weitaus leichtere Schuhe, und genau für diese langen, gemütlichen Läufe ist der Adidas Supernova meiner Meinung nach perfekt geeignet. Der Schuh passt perfekt zu meinen Füßen, nichts drückt.

Für mich und meine Füße passt der Adidas Supernova perfekt, er ist günstiger als der Solar Boost, der ein Top Schuh ist, jedoch konnte ich mit dem Solar Boost nicht mit kurzen Socken laufen, da ich mir beim Laufen mit den kurzen Socken die Ferse aufgescheuert habe, und auch die Zunge scheuerte. Mit dem Supernova kann ich wieder mit den kurzen Socken laufen, da gibt es dieses Problem nicht. 

Ich kann den Supernova empfehlen, jedoch muss man sich darüber im klaren sein, dass es sich bei diesem Schuh um keinen Wettkampfschuh handelt. Aber für lange, gemütliche Trainingsläufe sowohl im Wald als auch auf Asphalt ist dieser Schuh bestens geeignet (wohlgemerkt: für meine Füße!).


Sonntag, 1. August 2021

Hocheck

Das Hocheck liegt im südlichen Niederösterreich im Triestingtal und gehört zu den Gutensteiner Alpen. Mit 1037m über dem Meeresspiegel ist das Hocheck laut Wikipedia die höchste Erhebung im Triestingtal (für die Tiroler, Salzburger usw. nur ein kleiner Hügel, aber für uns Flachländler ein schöner Berg).

Ich fahre normalerweise von Anfang Mai bis Ende September ca. alle 2 Wochen 1x mit dem Triathlonrad auf das Hocheck hinauf. Von mir zu Hause sind es 25km bis nach Furth, wo der 6,5km lange Anstieg auf das Hocheck beginnt. Der Anstieg ist nicht ohne, Spitzen mit 17% Steigung sind dabei, aber die meiste Zeit geht es in etwa 12% hinauf. Für die 6,5km benötige ich ca. 40 Minuten, ist nicht unbedingt eine Topleistung, aber für mich geht es eigentlich nur darum, schöne Höhenmeter zu sammeln, die Auffahrt zu genießen, ganz einfach Freude am Rad fahren zu haben. Mein durchschnittlicher Puls liegt bei dieser Auffahrt bei ca. 130, also auch im gemäßigtem Bereich.

Bei der Abfahrt könnte ich es so richtig krachen lassen, denn ich bin meist schon sehr früh am Morgen am Hocheck oben, so dass mir beim runterfahren noch nie jemand entgegengekommen ist. Doch ich bin da ein wenig ein Hosenscheißer, da es sehr viele sehr enge Kurven gibt, und meine Radtechnik nicht gerade die beste ist. Daher lasse ich es auch bergab immer gemütlich angehen.

Mir gefällt die Fahrt auf das Hocheck immer wieder sehr gut, sie ist zwar nicht gerade einfach, aber es sind wunderschöne 6,5km hinauf, und ich kann jedem eine Radausfahrt auf das Hocheck nur empfehlen!

Für alle Bergrennfahrer: es gibt auch ein Radrennen auf das Hocheck hinauf, leider war aber der Veranstalter nicht immer vom Glück (Wetter, Corona...) verfolgt mit der Austragung. Ich hoffe aber dennoch für den Veranstalter, dass dieses Rennen bald wieder durchgeführt werden kann, auch wenn ich bei diesem Rennen nie am Start stehen werde, da ich ganz einfach ein zu schlechter Bergfahrer bin. Hier der Link zum Hocheckbergrennen .

Samstag, 24. Juli 2021

Regenerationswoche

Da in dieser Woche das Zeitkontingent sehr knapp war und ich nur an 4 Tagen trainieren konnte, habe ich in eine Regenerationswoche eingeschoben. Die zwei Wochen davor waren zwei anstrengende Wochen, weniger was den Trainingsumfang sondern mehr die Intensität anbelangt, daher war ich gar nicht mal so traurig über diese Regenerationswoche.

In den vier Trainingstagen in dieser Woche habe ich 3 Rad- und 3 Laufeinheiten absolviert, 4,5 Stunden am Rad und 4 Stunden laufen. Trotz der Regenerationswoche habe ich versucht, die Intensität hoch zu halten, nur den Umfang, die Länge der Einheiten, habe ich runtergeschraubt.

Ein kleiner Nachtrag zum Tri Battle Royal, wo Jan Frodeno und Lionel Sanders einen 2 Mannwettkampf über die Langdistanz abgehalten haben: ich habe ab und zu auf den Liveticker geschaut, aber nicht den kompletten Livestream angesehen. Mit hat sehr gut gefallen, dass, obwohl nur 2 Männer am Start waren und das Wetter nicht gerade optimal war, doch viele Zuschauer vor Ort waren und die beiden angefeuert haben. War's spannend? Ja und nein. Ja, weil es interessant war, ob Jan Frodeno es schaffen wird, den Rekord zu brechen. Nein, weil meiner Meinung nach Lionel Sanders gegen Jan Frodeno nie eine Chance hatte. Ich finde, dass Jan Frodeno derzeit der beste Langdistanzathlet ist, und dass man ihn nur schwer schlagen kann.

Sonntag, 18. Juli 2021

Tri Battle Royal und Collins Cup

Heute, Sonntag dem 18.7.2021, findet zwischen Jan Frodeno und Lionel Sanders die Tri Battle Royal statt. Dabei handelt es sich um einen Triathlonzweikampf über die Langstreckendistanz. Dieser Wettkampf kann entweder hier https://tri-battle.com/ oder im Stream des Bayerischer Rundfunk angesehen werden. Ist mal ein anderes Format eines Triathlonbewerbes über die Langdistanz. 

Ich werde dieses Rennen nicht live nachverfolgen, da mir ganz einfach auch die Altersklassenathleten fehlen, und natürlich auch die ganzen anderen Topstars der Triathlonszene. Sobald es aber wo eine Zusammenfassung gibt, werde ich mir diese dann ansehen.

Beim Zappen bin ich vergangene Woche auf Eurosport auf eine sehr interessante Doku gestossen, nämlich einen Bericht in mehreren Teilen, wo die Teilnehmer des Collins Cups vorgestellt werden. Dieser findet am 28.8.2021 in der Slovakei statt, wo 36 Männer und Frauen gegeneinander antretten. Und zwar das Team Europa vs Team International vs Team USA. Auch hier kommt es wieder zu einem Aufeinandertreffen von Jan Frodeno und Lionel Sanders. Hier der Link zum Collins Cup.

Ich war in dieser Woche 4x laufen und 4x Rad fahren, gestern und heute musste ich beim Training auf Grund der Niederschläge sehr flexibel sein, doch ich habe mein geplantes Trainingspensum wieder mal durchgebracht und kann somit auf mich stolz sein. 

Sonntag, 11. Juli 2021

Nach einer kurzen Verschnaufpause wieder im Training

Nach 10 Tagen Erholung, wo ich nur im Wörthersee schwimmen und 2x kurz laufen war, ging es in dieser Woche los. So eine Pause lege ich um diese Zeit seit vielen Jahren ein, das hat sich mit meinem ersten Ironman ergeben. 

Da ich bisher nur in Klagenfurt beim Ironman Austria (und sonst bei noch keinem anderen Ironman) am Start gestanden bin, der fast immer entweder letztes Juni- oder erstes Juliwochenende stattgefunden hat, habe ich immer die Woche nach dem Ironman für eine absolute Ruhepause genutzt. Diese Woche, ab und zu waren es auch 1 1/2 Wochen, haben mir immer sehr gut getan, ich konnte mich körperlich erholen, aber auch vom Kopf her ging es nach dieser Pause wieder viel besser.

Diese Phase der Erholung habe ich übernommen, und mache das auch in den Saisonen, in denen ich an keinem Ironman am Start gestanden bin, oder in Saisonen wie vergangenes oder dieses Jahr, wo ich an überhaupt keinem Bewerb am Start stehe/gestanden bin. Jedes Mal kann ich nach dieser totalen Erholungsphase feststellen, dass mir das Training wieder leichter fällt, dass ich auf Grund der neu aufgeladenen Akkus wieder voll angreifen kann.

In dieser Woche war es nun auch wieder so, dass ich in beiden Disziplinen, sowohl beim Rad fahren als auch beim Laufen, sehr gut unterwegs war, dass es mir wieder prächtig geht. Die zweite Saisonhälfte kann kommen, mal schauen, was sich ergeben wird. Vielleicht geht sich doch noch ein Start bei einem Triathlonbewerb aus? 

Sonntag, 4. Juli 2021

Freiwasserschwimmen im Wörthersee

Wir haben einen Kurzurlaub in Pörtschach am Wörthersee hinter uns. Das Wetter war wunderbar, jeder Tag sonnig und heiß, genauso wie wir es wollen, aber eigentlich bisher in Pörtschach noch nie so erlebt haben, dass es an keinem Tag geregnet hat. Es war wunderbar.

Ich habe mein Training so eingeteilt, dass diese 6 Tage in eine Regenerationswoche gefallen sind, aber ganz ohne Sport ging es natürlich nicht. Ich war weder Rad fahren noch laufen in Pörtschach, aber ich habe die Möglichkeit genutzt, dass wir im Hotel einen Seezugang hatten, und war daher morgens mit dem Neopren schwimmen. Der Neo wäre zwar nicht notwendig gewesen, denn der See hatte 25°C, da es aber meine ersten Schwimmeinheiten seit langem waren, habe ich sicherheitshalber den Neo angezogen.

Das Schwimmtraining habe ich Ende Februar 2020 wegen der Pandemie abbrechen müssen, vergangenes Jahr war ich dann während des Kurzurlaubes ebenfalls in Pörtschach schwimmen, und seitdem nicht mehr. Ich war daher sehr gespannt, wie es mit dem Schwimmen gehen wird, und es war nicht mal so schlecht. Die Technik ist noch da, aber klar, die Ausdauer und das Tempo fehlen total. Aber das ist schon in Ordnung, und ich werde das dann hoffentlich ab Herbst bei einem wieder regelmäßigen Schwimmtraining in den Griff bekommen. So eine lange Pause hat auch sein Gutes, denn man kann sich beim Wiedereinstieg voll auf die Technik konzentrieren, und die Fehler und Schlampereien, die sich über die Jahre eingeschlichen haben, versuchen, auszumärzen.

Mir haben die 6 Tage in Pörtschach sehr gut gefallen, auch wenn ich nicht sehr sportlich war, und mir haben die kurzen Schwimmeinheiten (jeweils 30 Minuten) sehr gut getan. Ich freue mich nun schon wieder auf ein reguläres Schwimmtraining!

Freitag, 25. Juni 2021

Training und Wettkampf bei Hitze

Im Internet gibt es sehr viele Beiträge zum Thema Sport und Hitze, ich möchte hier schreiben, wie ich bei der Hitze trainiere, und wie ich es bei einem Wettkampf handhabe, wenn es heiß ist. Das ist kein wissenschaftlicher Beitrag, sondern das sind nur meine Erfahrungen und wie ich am besten bei heißen Temperaturen klarkomme.

Vergangene Woche habe ich schon was zum Thema Hitze geschrieben. Ich bin kein Hitzeathlet, sobald es heißer wird habe ich vor allem beim Laufen Probleme. Meine "Idealtemperatur" beim Laufen liegt zwischen 15°C und 20°C, da funktioniert alles am besten. Aber wenn es so heiß ist, wie derzeit mit Temperaturen über 30°C, dann kann ich meine Leistung nicht voll abrufen. Doch um den Leistungsverlust zu minimieren, sprich nicht so viel Zeit pro Kilometer zu verlieren, versuche ich, immer mehr Trainingseinheiten in die Mittagszeit zu verlegen, damit sich der Körper an die Hitze gewöhnt.

Grundsätzlich bin ich schon früh morgens laufen, wo die Temperaturen noch angenehm sind. Doch bei einem Wettkampf, bei einem Triathlon, ist es meist so, dass wir dann auf die Laufstrecke kommen, wenn es schon heiß ist. Beim Ironman in Klagenfurt war es bei mir so, als es noch den Massenstart um 7:00 morgens gab, dass ich gegen 14:00 auf die Laufstrecke gekommen bin, also zu einem Zeitpunkt, wo es so richtig schön heiß war. Wenn man vorher nie oder nur selten in der Hitze gelaufen ist, dann kann man hier schon Probleme bekommen. Daher verlege ich, je näher es zu den Wettkämpfen kommt, immer mehr Laufeinheiten in die Mittagszeit.

Aber schon vorher, bevor ich die Laufeinheiten in die Mittagszeit verlege, mache ich es so, dass ich die meisten Radeinheiten in die Mittagszeit verlege. Beim Rad fahren stört mich die Hitze nicht so sehr, und der Körper kann sich gut daran gewöhnen. Mit diesem Prinzip funktioniert es dann bei mir, dass sich der Körper nach einiger Zeit an die heißen Temperaturen gewöhnt, und dass der Leistungsabfall dann auch nicht mehr so groß ist, wenn es heiß ist.

Ich achte sehr darauf, dass ich beim Training in der Sonne gut eingeschmiert bin, um einen Sonnenbrand zu minimieren. Auch bei einer Langdistanz mache ich es so, dass ich mir schon vor dem schwimmen den Nacken und die Schulterblätter einschmiere, und nach dem Rad fahren bitte ich meist die netten Helfer, dass sie mir die Schulterblätter bitte nochmals einschmieren. 

Das Trinken ist bei der Hitze wichtig. Wenn ich früh morgens laufen bin, dann nehme ich mir bis zu einer Länge von ca. 2 1/2 Stunden nichts zum trinken mit, aber wenn es länger wird, dann habe ich einen Trinkgurt, wo ich 6 kleine Trinkfläschchen drinnen habe. Allerdings befindet sich in den Fläschchen kein pures Wasser, sondern meist Wasser mit Isostar. Beim Radfahren ist es einfacher, da habe ich die Getränkehalter, wo ich bis zu 3 Trinkflaschen mitnehmen kann. Bei Einheiten bis zu 2 Stunden komme ich jedoch locker mit einer 600ml Flasche aus. Auch hier befindet sich kein pures Wasser in der Trinkflasche, sondern meist Himbeersaft, und je näher es zu den Wettkämpfen kommt, wird die flüssige Ernährung wettkampfspezifischer, entweder Isostar, Powerbar, oder was gerade beim Ironman angeboten wird, damit der Körper sich an die Ernährung gewöhnt.

Sobald es zum ersten Mal so richtig warm wird, tue ich mir schwer mit der Hitze, aber durch das regelmäßige Training zu Tageszeiten, wo es heiß ist, gewöhne ich mich dann daran. Körperliche Beschwerden, wie Kopfweh und so weiter, verspüre ich keine, aber sollte es so sein, dann sollte man schon Vorsicht walten lassen. Leute, die Kreislaufbeschwerden und ähnliches haben, sollten sowieso vorsichtig sein beim Training in der Hitze. Ich bin zum Glück gesund und lasse mich auch regelmäßig durchchecken, und der Puls ist ebenfalls ein guter Indikator, um festzustellen, ob man in der Hitze trainieren kann oder nicht.

Beim Training in der Hitze, in der Mittagszeit, nehme ich mich, je näher es zum Wettkampf kommt, nicht zurück. Gerade im Training habe ich die Möglichkeit, herauszufinden, wie weit kann ich gehen, was verträgt der Körper, und sobald es mir mal nicht mehr so gut gehen sollte, kann ich im Training sofort abbrechen und eine Pause einlegen. Durch das Training in der Hitze weiß ich dann, was im Wettkampf möglich ist. Und da ich kein Profi bin, muss ich im Wettkampf nicht an meine Leistungsgrenze gehen, denn ich verdiene nicht mein Geld mit den Wettkämpfen. Wenn es bei den Wettkämpfen auf Grund der Hitze nicht geht, dann kann ich mit ruhigem Gewissen einen Gang zurückschalten, um sicher und gesund in das Ziel zu kommen.

Im Jahr 2012 war es beim Ironman in Klagenfurt so richtig heiß, mein Radcomputer hat über 35°C beim Rad fahren angezeigt. Das war ein harter Wettkampf, ich bin damals nach knapp über 11 Stunden und 30 Minuten ins Ziel gekommen, und hatte durch mein Training mit der Hitze umzugehen relativ wenig Probleme während des Wettkampfes. Klar, wäre es um 10°C kälter gewesen, wäre meine Zeit damals um einiges besser gewesen, aber man muss sich an die Gegebenheiten anpassen. Trinwes hat damals eine Auswertung gemacht, wo rausgekommen ist, dass auf Grund der Hitze die Hobbytriathleten im Schnitt um ca. 1 Stunde länger gebraucht haben. 

Für mich ist es so, dass ich mich freue, wenn es heiß ist, wenn der Sommer endlich da ist. Beim Training und bei einem Wettkampf würde ich mir etwas gemäßigtere Temperaturen wünschen, aber durch das regelmäßige Training in der Mittagszeit, zu Beginn nur kurze und wenige Einheiten, und das dann immer mehr steigern, habe ich dieses Thema doch im Griff.

Sonntag, 20. Juni 2021

Adidas Boston 9 für Triathleten nur bedingt brauchbar

Vor vielen, vielen Jahren bin ich nur mit Schuhen von Asics gelaufen. Die waren damals laut meinen Füßen so gut, dass es egal war, welches Model ich von Asics hatte, jeder Schuh passte ganz einfach perfekt. Doch dann hat Asics Änderungen an den Schuhen vorgenommen, und auf einmal waren meine Füße und die Schuhe von Asics nicht mehr kompatibel.

Daher wechselte ich dann von Asics auf Brooks, und vor allem der Brooks Racer ST5 wurde mein absoluter Lieblingsschuh. Dieser Schuh ist noch bis heute der Schuh, der mir und meinen Füßen am besten zugesagt hat, und es tut mir sehr leid und weh, dass es für diesen Schuh keinen für mich passenden Nachfolger gegeben hat. 

Wieder nach ein paar Jahren mit Brooks musste ich den Schuh wechseln und bin dann bei Adidas gelandet. Seit ca. 4 Jahren laufe ich nun vorwiegend mit Schuhen von Adidas, aber ich habe auch noch 2 Schuhe von Brooks, nämlich den Hyperion und den Ricochet. Beide sind sehr gute Schuhe, doch nicht mit dem Racer ST5 vergleichbar, der mir besser zusagte, und mir sagen auch die Adidas Schuhe besser zu. Auf Grund der Kilometeranzahl werden aber die beiden Brooksschuhe heuer im Herbst sowieso ausgemustert.

Und nun zu Adidas:

Seit ca. 4 Jahren bin ich nun mit Adidas Schuhen unterwegs, und der Adidas Boston begleitet mich seit dieser Zeit. Neben dem Boston hatte und habe ich noch andere Modelle von Adidas, aber der Boston ist mir am liebsten und sagt meinen Füßen am besten zu. Im Winter habe ich mir den Boston 9 zugelegt, da der Boston 8 schon zu viele Kilometer auf den Sohlen hatte, und der Boston 9 sollte mein neuer Wettkampfschuh werden. Doch das wird er aller Voraussicht nach nicht werden.

Der Grund, warum der Boston 9 nicht mein Wettkampfschuh werden wird, und warum ich im Titel schreibe, dass der Boston 9 meiner Meinung nach für Triathleten nur bedingt brauchbar ist, ist ein ganz simpler:

Im Vergleich zum Boston 8 wurde beim Boston 9 die Zunge minimal verkürzt, was aber zur Folge hat, dass man in den Schuh nur schwer schnell reinschlüpfen kann, wenn man ein Schnellschnürsystem verwendet (z.B. Lock Laces). Die Zunge des Schuhes ist zu kurz, man kann sie nur schwer greifen und halten wenn man in den Schuh schlüpft, und so kommt man nicht schnell genug beim Wechsel vom Rad zum laufen in den Schuh hinein. 

Ich finde, dass der Boston 9 ein sehr guter Laufschuh ist, er ist eigentlich mein Lieblingsschuh, er passt sehr gut zu meinen Füßen, ist leicht und hat dennoch eine gute Dämpfung, man kann mit ihm schnell laufen (soferne man schnell laufen kann, was bei mir nicht immer der Fall ist ;-)), aber ich komme nicht schnell genug in den Schuh hinein, wegen der Zunge, die minimal zu kurz geraten ist. Daher werde ich mich im nächsten Jahr um einen neuen Wettkampfschuh umschauen müssen.

In dieser Woche hat endlich der Sommer Einzug gehalten, es war sehr heiß, und daher habe ich darauf geschaut, dass ich früh morgens laufen war, und am Nachmittag war ich mit dem Rad unterwegs. Ich bin kein Hitzeathlet, aber Gerhard Brandl hat mir immer gesagt, man kann alles lernen. Und er hat mir immer wieder gesagt, dass ich doch die eine oder andere Laufeinheit in der Mittagszeit abhalten soll, damit sich der Körper an die Hitze gewöhnt, denn gerade bei Triathlonbewerben ist es ja meist so, dass man gegen die Mittagszeit herum auf die Laufstrecke geht. Daran halte ich mich auch heute noch, dass ich versuche, mindestens eine Laufeinheit pro Woche zur Mittagszeit zu absolvieren.

4x laufen und 4x Rad fahren standen in dieser Woche auf dem Programm, das Schwimmen werde ich hoffentlich bald wieder aufnehmen können. Die Form sieht nicht so schlecht aus, jedoch glaube ich nicht, dass ich heuer noch an einem Wettkampf teilnehmen werde. 

An diesem Wochenende findet am Stubenbergsee der Apfellandtriathlon statt, gestern (Samstag) die Sprint- und olympische Distanz, heute (Sonntag) die Mitteldistanz. Ich habe an diesem Triathlon schon mehrmals teilgenommen, es hat mir dort immer sehr gut gefallen. Mich hätte es auch dieses Mal sehr gereizt, an der olympischen Distanz teilzunehmen, doch die Beschränkungen, die es derzeit noch gibt, halten mich ganz einfach davon ab. Ich kann aber diesen Bewerb, den Apfellandtriathlon, sehr weiterempfehlen, von der Landschaft her wunderschön, sehr gut organisiert, eine tolle Stimmung (zumindest vor Corona), einer meiner Lieblingsbewerbe. Vielleicht, hoffentlich im nächsten Jahr wieder!

Sonntag, 13. Juni 2021

Voll immunisiert!?

Meine Frau und ich sind nun voll immunisiert, wir haben beide Covid-19 Impfungen hinter uns. Ende April haben wir um 20:15 einen Anruf erhalten, ob wir binnen 30 Minuten bei der Impfstraße sein können, denn es sind einige nicht zur Impfung erschienen, und da wir auf der Warteliste stehen und mit unseren 53 Jahren auch dem Alter entsprechen würden, könnten wir sofort drankommen. Keine Frage, anziehen, ins Auto, und ab in die Impfstraße. Und jetzt haben wir auch die zweite Teilimpfung erfolgreich hinter uns und sind hoffentlich vor einem schweren Verlauf einer Covid-19 Erkankung geschützt.

Ich habe bereits vor ca. 11 Monaten gesagt, dass ich impfen gehen werde, sobald es einen Impfstoff geben wird. Damals haben noch viele aus dem Verwandten- und Bekanntenkreis an der Impfung gezweifelt und gemeint, sie würden abwarten mit der Impfung, doch ich war von Anfang an der Meinung, dass ich mich impfen lassen werde, und jetzt ist es soweit. 

Ich habe Verständnis, wenn jemand der Meinung ist, dass er sich nicht impfen lassen oder noch zuwarten will. Jeder Mensch kann und soll seine eigenen Entscheidungen treffen und mit den Konsequenzen umgehen müssen, so wie ich mit möglichen Nebenwirkungen, oder diejenigen, die sich nicht impfen lassen, mit einer möglichen Covid-19 Erkrankung.

Die Hoffnung ist jedoch, dass dieses blöde Corona hoffentlich bald soweit besiegt ist, dass wir wieder unser altes, gewohntes Leben führen können, wo wir Menschen umarmen können, wieder feiern können, und vor allem wieder die Gesichtszüge unserer Mitmenschen sehen können. Und dass wir Sportler dann endlich wieder Wettkampfveranstaltungen wie noch vor 2 Jahren erleben werden, ohne jegliche Einschränken und mit Zuschauern!

In dieser Woche war ich 6 Stunden laufen und 7 Stunden Rad fahren, und ich habe mir meinen ersten Sonnenbrand in diesem Jahr geholt ;-). Aber es tut so gut, endlich wieder bei wunderbarem Wetter mit sommerlichen Temperaturen sowohl laufend als auch am Rad unterwegs zu sein!

Sonntag, 6. Juni 2021

Challenge St. Pölten

In Zeiten wie diesen ist es toll, wenn ein Veranstalter den Mut hat, so eine große Veranstaltung wie die Challenge St. Pölten durchzuführen. Großen Respekt vor den Veranstaltern, aber Podersdorf hat es im vorigen Jahr schon vorgezeigt, dass es möglich ist, und die Challenge hat es heuer ebenfalls erfolgreich gezeigt, dass man große Veranstaltungen abhalten kann. Das gibt anderen Veranstaltern, wie z.B. P3 rund um Robert Pscheidl, dem Veranstalter des Triathlons Neufeld an der Leitha (und noch weiteren Triathlons), die Zuversicht, dass auch ihre Veranstaltungen hoffentlich erfolgreich abgehalten werden können und auch gut besucht werden.

Ich war in St. Pölten nicht am Start und auch nicht als Zuschauer vor Ort, aber was ich im TV auf ORF Sport+ gesehen habe, war es ein toller Bewerb, der sehr viel Lust darauf gemacht, wieder mal selbst an der Startlinie zu stehen.

Ob ich heuer noch bei einem Triathlonbewerb am Start stehen werde, das weiß ich nicht. Ich werde mal abwarten, wie sich die Coronasituation entwickelt, und wie die Vorschriften bei einem Bewerb sein werden. Einen Bewerb ohne Zuschauer finde ich nicht sehr reizvoll, aber mal schauen, wie es nach den Lockerungen Anfang Juli aussehen wird.

Aber Hut ab vor den Veranstaltern, die solch tolle Veranstaltungen in diesen Zeiten so erfolgreich abhalten, und vielen Dank dafür, dass ihr (die Veranstalter) das macht! Nächstes Jahr werden wir hoffentlich wieder wie im Jahr 2019 und davor bei den Wettbewerben am Start stehen können!

Bei mir stand in dieser Woche eine Regenerationswoche auf dem Programm, die schon dringend notwendig war. Normalerweise trainiere ich im 3/1 Rhythmus, das heißt 3 Wochen lang von Woche zu Woche eine Steigerung, und die vierte Woche ist eine Regenerationswoche. Doch im letzten Block hatte ich 4 Belastungswochen, die ziemlich an die Substanz gingen, und daher war ich schon sehr über die Regenerationswoche froh. Ich hoffe, dass die kleinen Wehwehchen, die sich in den vergangenen 4 Wochen angesammelt haben, ausgeheilt sind, und ich morgen in voller Frische mit Elan in den nächsten Belastungsblock starten kann.

Samstag, 29. Mai 2021

Formel 4 - Red Bull Ring

Zum Geburtstag habe ich meiner Frau eine Fahrt mit einem Formel 4 Auto am Red Bull Ring geschenkt, und ich muss sagen, es ist schon was Tolles, was Didi Mateschitz da aufgebaut hat. Ich bin in einigen Sachen anderer Meinung als Mateschitz, aber das, was er für den Sport als Sponsor leistet, das ist schon super.

Die Fahrt in einem Formel 4 Auto ist nicht gerade billig, aber es ist definitiv ein Erlebnis. Ich bin selbst nicht mit einem Formel 4 Auto gefahren, ich war nur der Fotograf und Filmer, aber meine Frau war hellauf begeistert. Der einzige Kritikpunkt, den ich anbringen kann, ist, dass man als Begleitperson leider keine Möglichkeit hat, wirklich nahe am Geschehen zu sein. Ich hätte mir erwartet, dass ich als Begleitperson beim Fahrerbriefing dabei sein darf, aber die Dame bei der Anmeldung sagte, dass dies nicht möglich wäre (danach hat sich herausgestellt, dass dies doch möglich gewesen wäre). Aber viel lieber wäre ich mit in das Fahrerlager gegangen, hätte gerne meine Frau mit dem Formel 4 Boliden fotografiert, sie beim wegfahren gefilmt, und die ersten Emotionen und Eindrücke nach dem Aussteigen aufgenommen. Leider war auch dies nicht möglich, ich konnte nur vom Weiten filmen und fotografieren, hatte aber keinen Blick auf und in das Fahrerlager und in die Boxengasse, was sehr schade war.

Aber dennoch, für meine Frau war es großartiges Erlebnis, sie war sehr erfreut, das machen zu dürfen, und das war eigentlich das wichtigste. Es ist definitiv ein großartiges Erlebnis, das man weiterempfehlen kann!

Kurz zu meinem Training in dieser Woche: 9 Stunden Rad fahren, 6 Stunden laufen, und natürlich war wieder eine Koppeleinheit (Rad fahren und gleich darauf laufen) dabei. In der Mitte der Woche war ich dann doch schon etwas müde, was ich vor allem am Rad gemerkt habe, doch bei der Koppeleinheit am Freitag und bei der schnellen Laufeinheit am Samstag morgen ging es wieder. Jetzt kommt endlich die Regenerationswoche!

Sonntag, 23. Mai 2021

Grünes Sprinttrikot

Am Montag morgen war auf Grund des starken Regens kein Training im Freien möglich, daher ging es wieder einmal in den Keller auf die Rolle um eine Zwifteinheit zu absolvieren. Einzige von mir selbst auferlegte Vorgabe: 30 Minuten halbwegs locker, 30 Minuten an das Limit gehen, und nochmals 30 Minuten halbwegs locker ausfahren. Während der ganzen 90 Minuten bei jeder Sprint- oder Bergwertung Gas geben.

So ist es auch geschehen, und ich habe es geschafft, dass ich bei einer Sprintwertung das grüne Sprinttrikot erkämpfen konnte! Die Freude ist natürlich sehr groß darüber, auch wenn ich mir darum nichts kaufen kann. Aber es zeigt mir, dass ich anscheinend am richtigen Weg bin, obwohl ich heuer aller Voraussicht nach an keinem Wettkampf teilnehmen werde. Macht nichts, 2022 wird es sicher wieder Wettkämpfe geben, und die werden wir dann richtig genießen können!

Sonntag, 16. Mai 2021

Koppeltraining

Für uns Triathleten ist ein regelmäßiges Koppeltraining (unmittelbar nach dem Rad fahren noch laufen) äußerst wichtig. Es fühlt sich beim Laufen nach dem Rad fahren sehr komisch an, man kann oft hören, dass es sich so anfühlt, wie wenn man auf rohen Eiern läuft.

Ich mache schon seit sehr vielen Jahren ab dem Frühjahr regelmäßig Koppeltrainings, meist nach den langen Radeinheiten. Ziel ist es dabei, dass sich der Körper und der Kopf daran gewöhnen, dass nach dem Rad fahren noch was kommt, dass sich die Beine daran gewöhnen, dass sie auf einmal eine ganz andere Arbeit zu verrichten haben, und dass ich mich daran gewöhne, gleich auf den ersten Laufmetern die richtige Geschwindigkeit zu treffen.

Heuer ist alles ein wenig anders. Im vergangenen Jahr haben wir alle anfangs noch gehofft, dass Corona bald vorbei sein wird, ich habe daher voriges Jahr schon sehr früh mit den Koppeltrainings begonnen. Heuer jedoch stelle ich mich darauf ein, dass ich aller Voraussicht nach wieder an keinem Wettkampf teilnehmen werde, daher war für mich bis dato noch keine wirkliche Notwendigkeit eines Koppeltrainings gegeben, und das Wetter hatte leider auch nicht immer mitgespielt.

Diese Woche war es jedoch endlich wieder soweit, ich habe mein erstes Koppeltraining seit dem August  des Vorjahres durchgeführt. 2 Stunden Rad fahren, danach noch 30 Minuten halbwegs locker in einem 5 Minutenschnitt drauflaufen. Also keine lange und auch keine anstrengende Einheit, aber es hat wieder mal richtig Spaß gemacht, vor allem das laufen nach dem Rad fahren, es war gerade richtig zum eingewöhnen.

Ich liebe eigentlich Koppeltrainings, am meisten deswegen, weil nach dem Rad fahren das ganze System so richtig in Schwung ist, und ich daher ohne Schmerzen laufen kann. Jedoch braucht es gerade vor dem ersten Koppeltraining immer ein wenig Überwindung, einen kleinen Anstoß, dass ich ein Koppeltraining durchführe, denn der Kopf will zu Beginn der Saison meist nicht so recht, das Hirn sagt auf den letzten Radkilometern, es reicht schon, stell das Rad in den Keller. Doch sobald dieser Schalter umgelegt ist, dann geht es dahin, und ich freue mich jedesmal, wenn ich mir dann die Laufzeiten ansehe, die ich bei so einem Koppeltraining drauf habe.

Ab nun ist es wieder so weit, es gibt jetzt wieder jede Woche mindestens ein Koppeltraining, worauf ich mich schon sehr freue!

Sonntag, 9. Mai 2021

Rennrad versus E-Mountainbike

Diese Woche habe ich auf Youtube ein recht lustiges Video von Mr. Eit gesehen, der sich als E-Mountainbikefahrer mit Rennradfahrern auf Tour macht. Bitte nicht so ernst nehmen, ist sehr amüsant, und am Ende auch die Outtakes ansehen.

Hier der Link zum Video: E-Mtb und Rennrad

Meine Meinung zu den E-Bikes

Ich finde es toll, wenn Menschen Bewegung machen. Wenn jemand läuferisch unterwegs ist und dabei fast von Fußgängern überholt wird, ist das vollkommen in Ordnung, den dieser Mensch macht Sport. Das Tempo kommt schon mit der Zeit. Ebenso beim Rad fahren, schwimmen oder welcher Sportart auch immer. Besser langsam und gemütlich unterwegs sein, als faul zu Hause herumsitzen.

Beim Rad fahren begegne ich immer wieder E-Bike Fahrern. Auch hier habe ich dieselbe Meinung: besser mit dem E-Bike unterwegs sein, als gar nichts zu machen.

Für mich kommt derzeit noch kein E-Bike in Frage. Wenn ich mir mal ein E-Bike anschaffen sollte, dann könnte es unter Umständen, vielleicht, eventuell mal ein E-Mountainbike werden. Wenn man im Wald, auf gekennzeichneten Strecken und erlaubten Wegen, mit dem Mountainbike unterwegs ist, dann überlegt man es sich 2x, ob man einen Weg runterfährt, bei dem man nicht weiß, wo man rauskommt, denn falls es der falsche Weg ist, dann man das alles wieder rauffahren. Hier hat das E-Mtb seine Vorteile, denn man muss nicht nur mit reiner Muskelkraft rauffahren, man hat die Motorunterstützung.

Mir geht es derzeit beim Rad fahren, egal ob Rennrad oder Mountainbike, darum, dass ich mich verbessere, meine Kondition und Ausdauer besser wird, und dass ich schneller werde. Mit einem E-Bike ist das nicht möglich. Ebenso kann ich bei den Wettkämpfen kein E-Bike einsetzen, was ich auch richtig finde, denn man will ja nicht die Leistung/Motoren der E-Bikes miteinander vergleichen, sondern seine Fitness.

Wenn es einmal soweit sein sollte, dass ich beim Rad fahren keinen Leistungsgedanken mehr verspüre, und ich nur mehr rein nach Lust und Laune kreuz und quer (nochmals: auf erlaubten Wegen) durch den Wald brettern will, oder ich mit dem Mountainbike vorwiegend downhill unterwegs sein möchte, dann kann es durchaus sein, dass ich mir mal ein E-Mtb zulegen könnte. Aber bis das soweit ist, kann es durchaus sein, dass es schon wieder neue Technologien gibt. 

Kurz: für mich kommt ein E-Bike nach derzeitigem Stand für die nächsten Jahre nicht in Frage, da ich es liebe, zufrieden nach einer Radausfahrt die Daten anzusehen und festzustellen, dass meine Fitness- und Leistungskurve nach oben zeigt, und zu wissen, dass ich körperlich einiges geschafft habe (was bei einem E-Bike definitiv auch der Fall ist, aber eben nicht in dem Ausmaß, wie wenn man nur mit reiner Muskelkraft und OHNE DOPING unterwegs ist).

Zum Abschluss wünsche ich allen Müttern einen schönen Muttertag!

Sonntag, 2. Mai 2021

Ironman Bike and Run

Anfang dieser Woche gaben die Ironman-Macher bekannt, dass der Ironman Austria neben dem Schwimmen, Rad fahren und Laufen auch als Bike and Run Bewerb absolviert werden kann, da sich angeblich viele Teilnehmer an Ironman gewandt und ihre Bedenken bezüglich dem Schwimmen kund getan haben.

Vor einigen Jahren wurde beim Ironman 70.3 St. Pölten der Schwimmteil wegen der niedrigen Temperaturen gestrichen, da gab es damals schon ziemliche Diskussionen darüber. Ich war damals nicht angemeldet für den Bewerb, aber ich war damals (und bin es auch heute noch) der Meinung, dass das Schwimmen durchgeführt werden hätte können, denn man hat ja nach dem Schwimmen die Möglichkeit, sich im Wechselzelt umzuziehen.

Ebenso bin ich auch jetzt der Meinung, dass es nicht richtig ist, beim Ironman Austria bzw. generell bei einem Ironman oder einer Langdistanz einen Bike and Run Bewerb anzubieten. Ein Triathlon besteht aus 3 Disziplinen, dem Schwimmen, dem Rad fahren und dem Laufen. Auch wenn wir derzeit kein Schwimmtraining durchführen können, so wird es aus heutiger Sicht voraussichtlich ab 19.5. wieder möglich sein, im Hallenbad zu trainieren. Und in den Seen war es voriges Jahr möglich zu trainieren, so wird es auch heuer sein. Der Ironman Austria wurde erst vor wenigen Tagen auf den 19. September verschoben, es würde somit genügend Zeit für ein Schwimmtraining zur Verfügung stehen.

Der Veranstalter will natürlich mit seinen Veranstaltungen Geld machen, was legitim ist. Jedoch geht es leider in den letzten Jahren immer mehr auf Kosten von uns Teilnehmern. Mehr Geld kann man machen, indem man entweder die Kosten/Ausgaben senkt oder mehr Sponsoren an Land zieht, oder die Startgebühren erhöht, oder indem man mehr Teilnehmer zulässt. Ironman hat an mehreren Schrauben gedreht, aber durch das Zulassen von vielen weiteren Teilnehmern musste man in weiterer Folge wieder auf das leidige Thema Windschattenfahren reagieren. Also gab es Wellenstarts und dann Rolling Starts, und nun halt Bike and Run.

Ich habe beim Ironman Austria bisher den Massenstart miterlebt, ich habe die Wellenstarts miterlebt und auch den Rolling Start. Der Wellenstart hatte mich schon nicht überzeugt, denn in Klagenfurt gibt es die Möglichkeit, alle Starter gleichzeitig starten zu lassen (soferne das Starterfeld nicht so aufgebläht wird, wie es in den letzten Jahren geschehen ist), und der Rolling Start zerstört für mich das Feeling eines Ironmans total. Zu einem Ironman gehört für mich der Massenstart, die Schlägereien und Drängereien beim Schwimmen, auch wenn es nicht angenehm ist, es gehört dazu, dass man selbst und auch die Zuschauer auf Grund des Massenstarts weiß, wo man gerade liegt, man dadurch noch einmal beim Zielsprint alles aus sich rausholen kann und den einen oder anderen Teilnehmer noch überholt, auch wenn es egal ist, ob man 723. oder 724. wird. Beim Wellenstart und Rolling Start geht dieses Feeling verloren, und bei Bike and Run wird sowieso mit unterschiedlichen Waffen gekämpft.

Ich bekenne mich ganz klar zu einem Massenstart bei einem Ironman aber auch bei anderen Triathlonbewerben, egal ob Sprint-, olympische oder Mitteldistanz, wenn dazu die Möglichkeit, sprich der Platz beim Schwimmen, gegeben ist. In Klagenfurt wäre das möglich. Von einem Bike and Run halte ich absolut nichts, denn wir wollen einen Triathlon absolvieren, und dazu gehört das Schwimmen dazu. Dafür trainieren und bereiten wir uns in Bezug auf die Langdistanz lange vor. Auch wenn nun längere Zeit kein Schwimmen möglich war, so hat man bis 19. September noch genügend Zeit, um die 3,8km Schwimmen gefahrlos am Wettkampftag hinter sich zu bringen. 

Das ist meine persönliche Meinung, so sehe ich es und stehe dazu. Und die Kritik, die ich ganz leise in Richtung Ironman äußere, bezieht sich nur auf das Aufblähen der Starterfelder und den damit einhergehenden Änderungen (Rolling Start z.B.). Mehr gefallen die Ironman-Veranstaltungen sehr gut, sie sind top organisiert, versprühen ein unglaubliches Feeling, ich starte sehr gerne bei einem Ironman-Bewerb und muss damit aber leider die Einschränkung, dass es keinen Massenstart mehr gibt, schweren Herzens in Kauf nehmen.

Sonntag, 25. April 2021

Endlich wieder einmal mit dem Mountainbike unterwegs

Bevor ich vor ca. 15 Jahren mit dem Rennrad fahren begonnen habe, war ich 1 bis 2x die Woche mit dem Mountainbike unterwegs. Bei meiner ersten Ausfahrt damals mit meinem neuen Rennrad hatte ich mir gedacht, nö, ich werde sicher kein Rennradfahrer, das ist nichts für mich. Die vielen Autos, die zum größten Teil keinen Sicherheitsabstand halten, das langweilige fahren auf Asphalt, wo es relativ wenig Abwechslung gibt, das taugt mir nicht. Und wenn man mit dem Moutainbike unterwegs ist, dann kann man im Wald die Ruhe genießen, die Stille, man ist fast die meiste Zeit alleine, man hat viel Abwechslung wegen der Mountainbikestrecken usw...

Rausgekommen ist, dass ich mich in diesen 15 Jahren immer mehr mit dem Rennrad angefreundet habe, ich mich auf die Autos eingestellt habe, mir das langweilige fahren auf dem Asphalt nichts mehr ausmacht, weil ich mit dem Rennrad viel von Niederösterreich und Burgenland sehen kann, bzw. wenn wir in Kärnten Urlaub machen auch von Kärnten usw. Das Mountainbike ist immer mehr im Radraum verstaubt. Meine letzte wirkliche Mountainbikeausfahrt war vor 6 Jahren in Griechenland, während des Urlaubs in einem Magic Life Club. Seitdem war ich nicht mehr mit dem Mountainbike unterwegs.

Aber diese Woche war es wieder so weit. Am Donnerstag habe ich mein Mountainbike geschnappt und war ca. 3 Stunden damit am Harzberg unterwegs. Was soll ich sagen? Es war wunderbar! Uphill war super, downhill naja. Downhill war ich schon immer ein Hosenscheisser, doch durch die lange Pause war ich dieses mal noch viel vorsichtiger und bin doch einige Male abgestiegen. Aber ich denke, das wird schon wieder werden. Besser einmal zuviel absteigen als einen Köpfler über den Lenker zu machen, mit den Folgen irgendwelcher Verletzungen.

Mir hat diese Mountainbikeausfahrt wunderbar gefallen, und ich denke, ich werde das Moutainbike ab nun wieder vermehrt in mein Training einbauen. Ganz einfach des öfteren Spaßeinheiten einbauen, anstatt immer nur mit dem Triathlonrad Kilometer zu fressen.

Sonntag, 18. April 2021

Zwift-Stockerlplätze

Diese Woche konnte ich 2x im Freien mit dem Rad fahren, und 2x musste ich wieder in den Keller auf die Rolle ausweichen. Derzeit nutze ich die Radeinheiten auf der Rolle so, dass ich nach dem Einfahren versuche, die Sprint-, Berg- und diverse andere Wertungen wirklich am Limit zu absolvieren. Es sind dabei immer wieder Stockerlplätze drinnen, doch für den ersten Platz bei diesen Wertungen hat es erst einmal vor ca. einem Jahr gereicht. 

Diese Woche ging es bei den 2 Einheiten auf der Rolle auch wieder hart zur Sache, und ich habe wieder Podiumsplätze erreicht. Das Ziel ist es, dass ich in Kürze wieder einmal auf dem obersten Treppchen stehen kann.

Beim Laufen habe ich diese Woche 4 Einheiten absolviert, insgesamt war ich läuferisch 6 Stunden und 30 Minuten unterwegs. Die Ausdauer ist hier kein Problem, aber das Tempo bereitet mir Sorgen. Die Intervalltrainingseinheiten zeigen schön langsam ihre Wirkung, jedoch bin ich doch noch sehr weit davon entfernt, wo ich läuferisch wieder hin will. Ich bin aber sehr zuversichtlich, dass es bis Sommer was werden wird mit dem Tempo beim Laufen.

Sonntag, 11. April 2021

Das Bein zwickt

Seit einigen Wochen liegt der Fokus auf dem Laufen. Derzeit bin ich wöchentlich ca. 60-65km läuferisch unterwegs, und da sind etwas längere, gemütliche Läufe dabei, Intervalltrainings und auch kürzere, schnellere Läufe. Es hängt immer davon ab, wie es meinen Beinen geht, die mir seit einigen Jahren ziemliche Probleme bereiten.

Vor ca. 5 Wochen habe ich mir im linken Bein auf Grund des intensiven Radtrainings eine leichte Zerrung eingefangen, die in der Regenerationswoche (vorige Woche) endlich abgeklungen ist. Dafür hat sich aber, ebenfalls wieder im linken Bein, die hintere Oberschenkelmuskulatur gleich zu Beginn dieser Woche gemeldet, was mich auf den ersten Kilometern des jeweiligen Lauftrainings immer etwas gehemmt hat, doch nach einigen Kilometern ist es dann schon gegangen. Gestern hat sich wieder einmal, man glaubt es kaum, es war wieder das linke Bein, die Wade gemeldet. Ich hatte beim gestrigen Lauf vor, gemütlich zu beginnen, und alle 2km das Tempo zu steigern. Doch bereits nach 6km habe ich die Wade gespürt und bin die restlichen 9km gemütlich nach Hause gelaufen. Heute geht es mir wieder gut, momentan spüre ich nichts, mal schauen, ob es beim morgigen Lauf auch so sein wird.

Am Rad habe ich am Ostermontag das schöne Wetter zu Mittag mit einer längeren Ausfahrt ausgenutzt, doch dann kam das Schlechtwetter, und ich bin wieder einmal auf die Rolle umgestiegen. Doch ich habe das Rollentraining gut genutzt, und habe versucht, bei Zwift bei jedem Sprint und jeder Bergwertung alles zu geben. Für ein Sprint- oder Bergwertungstrikot hat es leider knapp nicht gereicht... Das waren anstrengende, aber tolle Einheiten auf der Rolle, die Spaß gemacht haben, aber dennoch würde ich jetzt schön langsam gerne alle Radeinheiten im Freien durchführen können.

Sonntag, 4. April 2021

Regenerationswoche, Ausreisetests, Frohe Ostern

Diese Woche war eine Regenerationswoche, und die war schon dringend notwendig. Ich habe diese Tage benötigt, um viele kleine Wehwehchen auszukurieren, und hoffe, dass ich ab morgen wieder richtig loslegen kann. Ich war in dieser Woche 2x Rad fahren und 3x laufen, alles ganz locker nach Lust und Laune, außer eine Laufeinheit, in der ich ein Intervalltraining absolviert habe.

Beim Rad fahren ist es derzeit so, dass ich nicht wie üblich kreuz und quer fahren kann, sondern nur in eine Richtung, nämlich das Triestingtal hoch. Ich wohne im Bezirk Baden, und im Süden grenzt der Bezirk Wiener Neustadt Land an, wo es auf Grund der hohen Corona 7-Tages-Inzidenz seit einigen Tagen Ausreisetests gibt. Das heißt, beim Verlassen des Bezirkes Wiener Neustadt Land kann es sein, dass die Polizei einen anhält und nach einem negativen Coronatest fragt, ansonst darf man nicht aus diesem Bezirk hinaus. Einige Radstrecken führen mich dabei in diesen Bezirk, und es könnte dann vorkommen, dass ich beim Verlassen dieses Bezirkes von der Polizei aufgehalten und nach einem negativen Coronatest gefragt werde. Ich lasse mich zwar regelmäßig testen, vor allem auch deswegen, weil wir des öfteren in der Woche unsere kleine Enkeltochter vom Kindergarten in Wiener Neustadt abholen dürfen, doch ich habe keine Lust, meine Trainingseinheit wegen einer blöden Corona-Polizei-Kontrolle unterbrechen zu müssen. Daher fahre ich derzeit immer nur das Triestingtal hoch und sammle dabei einige Höhenmeter.

Zum Abschluss wünsche ich euch noch schöne Ostern!

Sonntag, 28. März 2021

Der Fokus liegt beim Laufen

Nachdem ich Anfang März am Rad den Zwifttrainingsplan Build me up zu Ende gebracht habe, habe ich den Fokus vom Rad fahren auf das Laufen verschoben.

Während der Durchführung des Zwifttrainingsplanes lag der Fokus ganz klar auf dem Rad fahren, da gab es zum Teil 5 Radeinheiten pro Woche, und die waren meist ziemlich anstrengend, so dass ich nicht bereit war, auch beim Laufen intensive Einheiten durchzuführen. Während dieser 12 Wochen war ich beim Lauftraining immer nur locker nach Lust und Laune unterwegs, und wenn mal keine oder nur wenig Zeit zur Verfügung stand, habe ich eher Lauf- als Radeinheiten ausfallen lassen. Doch damit ist es seit 3 Wochen vorbei!

Seit 3 Wochen arbeite ich wieder intensiver an der Laufform, was heißt, dass mehrere Laufeinheiten intensiver und anstrengender werden, in Form von Intervalltraining und die komplette Laufeinheit durchgehend im höheren Pulsbereich. Ich merke schon, dass es nun mit der Laufform schön langsam bergauf geht, die Kilometerzeiten schön langsam schneller werden. 

Beim Rad fahren versuche ich so oft wie möglich im Freien unterwegs zu sein, und ich führe meist eine Einheit pro Woche auf der Rolle durch, diese dafür aber intensiv im hohen Pulsbereich. 

Derzeit ist es so, dass ich pro Woche 4 Laufeinheiten und 3 Einheiten am Rad absolviere. An der Anzahl der Einheiten werde ich in den nächsten Wochen nicht viel ändern, mal abgesehen von den Regenerationswochen, wo ich vorhabe, auf insgesamt 5 Einheiten zu reduzieren, jedoch an der Intensität und der Länge der jeweiligen Einheiten werden in den nächsten Wochen Änderungen vorgenommen. 

Die Länge wird schön langsam von Woche zu Woche erhöht. Die Intensität werde ich beim Radfahren insoferne erhöhen, indem ich viel mehr Ortstafelsprints einbauen werde, und wenn ich im hügeligen Gebiet unterwegs bin, werde ich versuchen, die Anstiege bei jeder Ausfahrt schneller zu absolvieren. 

Beim Laufen steigere ich die Intensität zum einen durch das Intervalltraining, wo die einzelnen Intervalle länger werden, die Ruhezeit zwischen den Intervallen aber gleich bleibt oder nur geringfügig erhöht wird, und bei den restlichen Laufeinheiten achte ich darauf, dass der Puls nicht mehr im unteren Bereich der jeweiligen GA-Bereich bleibt, sondern eher im oberen Bereich angesiedelt wird. Zudem wird immer eine Laufeinheit dabei sein, wo es in den Pulsbereich geht, der weh tut ;-).

Aber bevor die Intensität gesteigert wird, werde ich in dern kommenden Woche meine wohlverdiente Regenerationswoche durchführen!

Sonntag, 21. März 2021

Wofür trainieren?

Zur Zeit sieht es nicht gerade rosig für die Veranstalter von Wettkämpfen aus. Einige Bewerbe, an denen ich heuer starten wollte, mich aber noch nicht angemeldet habe, wurden bereits abgesagt, wie z.B. der Leobersdorfer Brückenlauf und der Triathlon in Steinbrunn. Das sind nur 2 Beispiele, es gäbe noch andere, die bereits abgesagt haben, oder die vorerst mal in den August oder noch weiter nach hinten verschoben haben, wie z.B. der Ironman 70.3 Graz.

Motivationssteigernd ist das nicht gerade, es stellt sich die Frage, wofür soll man trainieren?

Für mich wäre es nicht die erste Saison, in der ich nicht an einem Bewerb teilnehmen würde. Ich hatte mal eine Zeit, wo ich an sehr vielen Bewerben teilgenommen hatte, was sehr leistungssteigernd war, aber es war auch ziemlich anstrengend und zeitintensiv. Dennoch hat mir das gut gefallen. Doch dann war es auch so, dass ich ganz einfach die Auszeit benötigt habe, eine Saison ohne Bewerbe.

Vergangenes Jahr habe ich wegen Corona an keinem Bewerb teilgenommen, heuer wäre ich aber sehr gerne bei dem einen oder anderem Bewerb am Start gestanden. Aber die Frage, wofür ich trainiere, wenn es heuer eventuell wieder keine Bewerbe geben sollte, bei denen ich starten könnte, stellt sich für mich nicht. Mein Hauptmotivationsgrund für das Training ist die Freude, die Freude an der Bewegung, die Freude, in der Natur sein zu können, ganz einfach die Freude, aktiv sein zu können. 

Wenn nicht heuer, dann wird es hoffentlich nächstes Jahr wieder soweit sein, dass wir wieder bei den Bewerben am Start stehen können, dicht an dicht, ohne Mundschutz oder sonstiger Sicherheitsvorkehrungen, wir werden wieder Massenstarts erleben (so hoffe ich, nicht dass noch mehr Veranstalter auf Rolling Starts oder Einzelstarts umstellen), wir werden wieder abklatschen und feiern können!

Montag, 15. März 2021

Schwäche: hohe Trittfrequenz

In den letzten Jahren hat sich bei mir etwas der Schlendrian eingeschlichen, ich habe die Trittfrequenz beim Rad fahren total vernachlässigt gehabt. Daher ist es mir am Anfang beim Zwifttrainingsplan Build me up schwer gefallen, die Intervalle mit den hohen Trittfrequenzen in einem halbwegs "normalen" Pulsbereich zu absolvieren. Doch mit Hilfe dieses Trainingsplans habe ich es geschafft, dass die durchschnittliche Trittfrequenz endlich wieder in einem Bereich um die 90 liegt. Nun liegt es an mir, dass ich mich bei jeder Ausfahrt auch auf die Trittfrequenz konzentriere und nicht wieder schlampig werde.

Derzeit liegt mein Fokus auf dem laufen, und beim Rad fahren heißt es seit vergangener Woche weg von der Rolle, hin ins Freie. Ist gleich ein viel schöneres Gefühl im Freien zu fahren als im Keller auf der Rolle!

Sonntag, 7. März 2021

Neuer FTP-Test

Ende November, bevor ich mit dem Zwift Trainingsplan Build me up begonnen habe, habe ich einen FTP-Test absolviert. Bei diesem Test kam damals ein Wert von 208W, das sind 3,3W/kg, heraus.

Gestern habe ich die letzte Einheit dieses Trainingsplans absolviert, und das war ein abschließender FTP-Test. Bei diesem Test kam wieder derselbe Wert wie vor etwas mehr als 3 Monaten heraus, nämlich wieder 208Watt. 

Ich hätte mir eigentlich mehr erwartet, aber einiges hat dagegen gesprochen. So z.B. meine Verkühlung, die ich mir vor ca. 3 Wochen zugezogen habe, und das gerade zu einem Zeitpunkt, wo im Trainingsplan der wichtigste Block abzuarbeiten gewesen wäre. Durch diese Verkühlung konnte ich über eine Woche überhaupt nicht trainieren, ich musste insgesamt 6 Radeinheiten ausfallen lassen (davon 4 längere Einheiten), und die Verkühlung plagt mich noch immer.

Trotz des schwachen Abschneidens bei diesem Test hat mir der Trainingsplan schon sehr weitergeholfen. Ich bin definitiv stärker geworden am Rad, was ich an den Sprints während der Einheiten gesehen habe. Diese Woche wurde mir von Zwift die Auszeichnung Sprinterlehrling verliehen, weil ich länger als 15 Sekunden über 500 Watt treten konnte, das waren im konkreten Fall mehr als 8W/kg. Wie viel und wie gut ich mich am Rad verbessert habe, das werde ich erst in der kommenden Woche sehen, wo ich endlich wieder im Freien mit meinem Triathlonrad unterwegs sein werde. Darauf freue ich mich schon sehr!

Sonntag, 28. Februar 2021

28.2.2020 letztes Schwimmtraining

Vor genau einem Jahr, am 28.2.2020, habe ich mein letztes richtiges Schwimmtraining absolviert. Am 4.4.2020 sind wir für 9 Tage nach Dubai geflogen, wo wir 2 Tage im Hotel Atlantis The Palm auf der Palmeninsel verbracht haben, und dann eine wunderschöne 7 tägige Kreuzfahrt mit der AIDAprima gemacht haben.

Am 13.3.2020 sind wir wieder in Österreich gelandet, und da sind wir mitten im Corona-Wahnsinn gelandet. Seitdem war ich nur mehr 1x während unseres Kurzurlaubes Ende Juni in Pörtschach im Wörthersee schwimmen, was aber definitiv nicht als Trainingseinheit durchgegangen ist.

Ab Mai 2020 bis Ende September 2020 hatte ich vor, dass ich viele Schwimmeinheiten im Neufelder See absolviere, was aber auch nicht möglich war, da der Zugang zum See außerhalb der Öffnungszeiten nicht möglich war. Grundsätzlich kann man im Neufelder See außerhalb der Öffnungszeiten des Strandbades ohne Eintritt schwimmen gehen, was ich seit vielen Jahren morgens gemacht habe, aber Corona hat mir leider auch da einen Strich durch die Rechnung gemacht. Ich hoffe, dass nach Corona der Zutritt zum Neufelder See außerhalb der Öffnungszeiten wieder uneingeschränkt möglich sein wird.

War ich in den ersten Wochen der Pandemie nicht gerade unglücklich über die Schwimmpause, so ist mir das Schwimmtraining schon sehr bald ziemlich abgegangen. Ich freue mich jetzt schon riesig auf das erste Schwimmtraining nach der Pandemie, welche ich dann wieder gefahrlos durchführen kann, ohne Angst zu haben, dass ich mich und damit auch meine Mama, welche auf Grund ihres Alters einer Risikogruppe angehört und ich regelmäßig besuche, anstecke. Ich bin schon sehr gespannt, wie weit mich das eine Jahr zurückgeworfen hat, wo ich beim Schwimmtraining wieder starten werde.

Montag, 22. Februar 2021

Abbruch!

Am Montag und Dienstag vergangener Woche konnte ich sehr gut trainieren, jeweils morgens auf der Rolle und mittags einen langen Lauf. Doch am Dienstag Abend war's vorbei.

Ich habe wieder mal eine stärkere Verkühlung. Angefangen am Dienstag Abend mit ziemlichen Halsschmerzen, am Mittwoch Morgen dann eine laufende Nase, keine Luft mehr durch die Nase bekommen, und Husten. Der Geschmacks- und Geruchssinn sind aber noch vollkommen in Ordnung ;-).

Am Mittwoch habe ich daher sofort das Training eingestellt, es hätte auch keinen Sinn gemacht, auch nur leicht zu trainieren. Da wir ja nicht wissen, wann und ob heuer Wettbewerbe stattfinden, schmerzt der momentane Trainingsabbruch nicht so sehr. Ein wenig weh tut der Abbruch aber schon, da ich gerne gesehen hätte, wie gut sich das Zwifttraining Build me up auf meine Radleistung auswirkt. 

Eventuell werde ich morgen Dienstag wieder mit einer lockeren Radeinheit auf der Rolle beginnen und am Donnerstag wieder gemütlich ins Lauftraining einsteigen, das wird sich aber alles erst in den nächsten Tagen zeigen, je nachdem wie es mir gesundheitlich geht.

Sonntag, 14. Februar 2021

Puuh, war diese Woche anstrengend...

... und die nächsten Wochen werden sicher nicht leichter werden.

In dieser Woche war ich 4x laufen und 4x Rad fahren. Beim Laufen habe ich das erste Mal in dieser Saison einen Intervalllauf durchgeführt, der noch nicht so intensiv war: 20x 100m so schnell wie möglich, und dazwischen immer 200m Pause. In den nächsten Wochen werden die Intervalle länger werden, und ich werde auch darauf achten, dass ich bei den einzelnen Intervallen auch wirklich alles gebe (was in dieser Woche definitiv nicht der Fall war, denn da war ich bei den Intervallen im Schnitt gerade mal mit 4:30 pro Km unterwegs).

Am Rad geht es mittlerweile so richtig zur Sache. Der Zwift Trainingsplan Build me up fordert mich schon ziemlich. Dachte ich die letzten Wochen, dass die anstrengend waren, so wurde ich diese Woche eines besseren belehrt, nämlich dass da noch viel mehr geht. Jede Einheit hat hohe Intensitäten über teils längere Zeiträume beinhaltet, die ganz schön weh getan haben. Diese Intensitäten habe ich bisher noch nie am Rad trainiert, ich bin daher sehr gespannt, wie meine Form im Frühjahr sein wird, wenn ich endlich wieder mit meinem Triathlonrad im Freien unterwegs sein werde.

Nochmals ein aktueller Spruch: das Training wird nicht leichter, aber du wirst schneller!

Sonntag, 7. Februar 2021

Gut regeneriert...

... geht es in den nächsten Trainingsblock!

In dieser Woche hatte ich eine Regenerationswoche, und die war schon sehr notwendig! Die Wochen davor waren ziemlich anstrengend, jeweils 9 Trainingseinheiten pro Woche, wobei mich die Radeinheiten ziemlich gefordert hatten.

Diese Woche habe ich genossen, nur 3x Rad fahren, davon 2x halbwegs gemütlich, aber die dritte Einheit mit einer Dauer von 2 Stunden hatte es dann ziemlich in sich, da ich hier längere Intervalle mit einer sehr hohen Intensität zu absolvieren hatte. Laufen war ich in dieser Woche nur 1x, aus Zeitgründen war nicht mehr möglich.

Die nächsten Wochen werden beim Radtraining ziemlich interessant sein. Auf der Zwift-App Companion habe ich mir einen schnellen Überblick geschaffen, wieviele Einheiten ich demnächst pro Woche und in welcher Länge zu absolvieren habe, sieht interessant aus. Ich schaue mir allerdings im Vorfeld nie an, was die jeweiligen Einheiten zu bieten haben, da lasse ich mich immer überraschen, wenn ich das Programm erst am Rad bei der Durchführung der Einheit sehe reicht das.

Beim Laufen habe ich ab dieser Woche vor, dass ich endlich wieder mit einem Intervalltraining starte. Das hängt aber stark davon ab, wie intensiv das Radtraining wird, und wie müde ich bin. 

Sonntag, 31. Januar 2021

Weichei?

Bis vor ca. 2 Jahren war es noch so, dass ich auch im Winter regelmäßig im Freien mit dem Rennrad und/oder Mountainbike unterwegs gewesen bin. Lag Schnee, dann habe ich mit dem Mountainbike tolle Ausfahrten auf den Mountainbikestrecken in meiner unmittelbaren Nähe gemacht, da hat die Temperatur relativ wenig Rolle gespielt, war es trocken, so habe ich bis zu ca. 0°C maximal 3 Stunden lange Ausfahrten mit dem Rennrad gemacht.

Aber dann der "Einbruch", im vergangenen Winter, der bei uns im Osten Österreichs eigentlich sehr schön und trocken war, kein Schnee und nicht so kalt, bin ich nur mehr sporadisch im Freien mit dem Rennrad unterwegs gewesen, und in diesem Winter war ich noch kein einziges Mal mit dem Rennrad im Freien unterwegs. Daran wird sich in dieser Saison auch nichts ändern, ich werde mein Trainingsprogramm auf Zwift durchziehen, und dann voraussichtlich Mitte März, wenn das Wetter hoffentlich mitspielt, wieder im Freien mit dem Rad unterwegs sein.

Bin ich ein Weichei geworden?

Ja und Nein. Ja, weil ich momentan ganz einfach keine Lust habe, mich warm anzuziehen und im Freien 3 Stunden mit dem Rad unterwegs zu sein, wo mir die Finger und Zehen halb einfrieren. Nein, weil es der Trainingsplan, den ich momtenan durchführe, ganz einfach nicht zulässt. Am Besten lässt sich dieser Trainingsplan auf der Rolle absolvieren.

Aber die Laufeinheiten führe ich nur im Freien durch, ich habe kein Laufband und will auch kein Laufband. Vergangenes Jahr habe ich Anfang März auf unserer Hochzeitsreise einige Laufeinheiten auf dem Laufband absolviert, und nein, das Laufband und ich werden nicht wirklich Freunde werden. Gerade beim laufen ist es mir egal, wie kalt oder gatschig (matschig) es ist, ob Schnee liegt oder nicht, laufen geht fast immer. Ausnahme: wenn es im Winter regnet, dann bin ich nicht laufen, denn da ist mir die Gefahr einer Erkältung eindeutig zu hoch.


Sonntag, 24. Januar 2021

Zwift bringt meine Trainingsplanung durcheinander

Motiviert setze ich mich im Keller auf das Rad um ein Zwifttraining durchzuführen, und dann lässt mich Zwift nicht :-(

Diese Woche hatte ich geplant, dass ich 5x am Rad (Montag, Dienstag, Mittwoch, Freitag, Samstag) nach dem Zwifttrainingsplan trainiere, und dazu noch 4x laufen. Aber es kam wieder einmal anders...

Am Mittwoch morgen hat Zwift verweigert, es war der Trainingsplan noch nicht freigeschaltet, Zwift hat mir am Mittwoch einen Ruhetag verordnet. War meine Schuld, denn ich hätte auf der Companion-App von Zwift nachschauen sollen. Ich wollte mich dann aber nicht mehr umziehen und ein Lauftraining durchführen, daher habe ich mich dann am Mittwoch entschlossen, eine freie Fahrt auf der Rolle durchzuführen, und es hat richtig Spaß gemacht! Ich habe gemerkt, dass der Trainingsplan von Zwift (Build me up) seine Wirkung zeigt, vor allem bei den Sprints konnte ich richtig dicke Watt treten.

In dieser Woche sind es dann insgesamt 6 Einheiten am Rad geworden und leider nur 3 Laufeinheiten, aber in der kommen Woche werde ich besser aufpassen, damit mir das nicht noch einmal passiert.

Sonntag, 17. Januar 2021

5W/kg

Mein Radtraining führe ich derzeit nur im Keller auf der Rolle durch, wo ich Zwift verwende. Buid me up ist der Trainingsplan, und schön langsam geht es in Bezug auf Watt in etwas höhere Regionen.

Waren die ersten 4 Wochen nur eine Art Aufwärmübung (im nachhinein betrachtet), so geht es jetzt los. Diese Woche standen schon 5 Watt pro Kilogramm und mehr auf dem Plan, und das war schon anstrengend. Mein FTP liegt bei ca. 3,3W/kg, mit 5W/kg bin ich schon ein wenig über dem FTP. Es macht aber Spaß, allerdings erst nachdem die Einheit beendet ist, während der Einheit ist es nicht so lustig ;-). Aber wie heißt es so schön: das Training wird nicht leichter, du wirst aber schneller.

Beim Laufen geht es derzeit noch gemütlich dahin. Da es momentan auf den Feldwegen, wo ich meist laufe, ziemlich eisig ist, ist nur ein gemütlicher Lauf zulässig. Aber ab und zu, wenn ich mal früh morgens durch den Ort laufe, schaue ich, dass ich doch einen schnelleren Lauf hinlegen kann, diese Läufe sind aber derzeit noch die Ausnahme

Derzeit ist es noch ungewiss, ob der Leobersdorfer Brückenlauf, jedes Jahr mein erster Wettkampf am 1.5., stattfindet. Ich hoffe jedoch, dass sich die Situation rund um Covid bald beruhigt und wir bald wieder an Wettkämpfen teilnehmen können.

Montag, 11. Januar 2021

Rhythmus

Seit ca. einem Monat trainiere ich nach einem Trainingsplan von Zwift (Build me up), wo in jeder vierten Woche entweder die Anzahl oder die Dauer der Einheiten reduziert wird. Dazu habe ich auch meinen Trainingsrhythmus angepasst, sodass ich in diesen Wochen meine Regenerationswochen durchführe.

Seit Jahren handhabe ich es so, dass ich 3 Wochen hart und lange trainiere, die vierte Woche war immer meine Regenerationswoche. In der vergangenen Saison, wo ich mit Go!-Coach trainiert habe, wurde dieser Rhythmus gebrochen, mal gab es nach 2 Wochen eine Regenerationswoche, mal schon nach einer Woche, wenn das System das "Gefühl" hatte, dass ich zuviel trainiert hatte, aber es kam auch vor, dass die Regenerationswoche über einen Zeitraum von mehreren Wochen hinweg gar nicht ersichtlich war.

Mir ist der 3-1 Rhythmus, 3 Wochen hart und lange trainieren, 1 Woche regenerieren, am liebsten. Mit diesem Rhythmus habe ich immer ein klares Ziel, nämlich die vierte Woche, wo ich mich auf mehr Freizeit freue. Mit dem Trainingsplan von Build me up bin ich nun wieder in diesem Rhythmus.

Freitag, 1. Januar 2021