Hobbytriathlet Markus Counter / Zhler

Sonntag, 27. August 2023

Es wird ganz langsam

Nach meinem Sturz mit dem Rennrad vergangene Woche Freitag war ich in dieser Woche am Freitag wieder im Krankenhaus zur Kontrolle. Bei dieser Kontrolle wurde mir gesagt, dass der Heilungsprozess dem Röntgen nach gut aussieht, allerdings muss ich mich damit abfinden, dass ich auf der rechten Schulter von nun an immer einen Schönheitsmakel haben werde, denn die Fehlstellung des Schlüsselbeins wird nicht komplett zurückgehen, das heißt, die Erhebung auf der rechten Schulter auf Grund dieser Fehlstellung wird immer sichtbar sein. Ok, damit kann ich leben.

Ich kann den rechten Arm schon wieder halbwegs einsetzen, jedoch viele Bewegungen verursachen noch Schmerzen, aber es geht langsam wieder bergauf. Den rechten Arm bzw. die rechte Schulter muss ich weiterhin schonen, ich muss deswegen weiterhin den Tornisterverband für 24 Stunden am Tag tragen, damit die Schulter ruhig gestellt ist. Gerade bei den heißen Temperaturen in dieser Woche war das eine ziemliche Herausforderung, und das Schlafen damit ist auch nicht ohne. Allerdings bemerke ich beim Duschen, wenn der Verband herunten ist, wie hilfreich der Tornisterverband ist.

An ein Training ist derzeit nicht zu denken, dürfte ich laut Arzt auch nicht. Schon beim Laufen spüre ich die Schulter, und Rad fahren könnte ich sowieso nicht, daher nutze ich die mir nun zur Verfügung stehende Zeit damit, dass ich viele Dinge, die in den letzten Monaten in den Hintergrund gerückt sind, nun endlich erledigen kann.

In 2 Wochen muss ich nochmals in das Krankenhaus, wo wieder ein Röntgen durchgeführt wird, und wo ich dann hoffentlich den Verband runterbekomme und mich wieder normal bewegen kann. Ich hoffe, dass bis dahin auch die letzten Schmerzen verschwunden sein werden.

Sonntag, 20. August 2023

Miniurlaub in Pörtschach

In dieser Woche haben wir mit unserer Enkeltochter einen 2 Tages Urlaub in Pörtschach am Wörthersee gemacht (zum Glück noch vor meinem Sturz mit dem Rad). Das Wetter war wunderbar, und auch der See war nicht allzu kalt. Allerdings hatte der Wörthersee soviel Wasser, wie wir es zuvor noch nie erlebt hatten. Auf der Halbinselpromenade stand der Promenadenweg sogar unter Wasser, was natürlich unserer Enkeltochter besonders gefallen hat, und wo wir mehrfach durchgehen mussten.

Was mich erschüttert hat, das waren die Preise in Pörtschach. Mich wundert es nicht, wenn viele sagen, ich mache lieber Urlaub im Ausland als am Wörthersee, denn da hat Pörtschach sehr angezogen. Sowohl im Hotel, wo wir seit Jahren untergebracht sind, sind die Preise ziemlich gestiegen, als auch beim Essen werden sehr hohe Preise verlangt. Eine Kugel Eis kostet z.B. 2,20, oder für eine Fritattensuppe muss man bereits über 5,- bezahlen, wie z.B. beim Strandrestaurant oder bei Ranas (5,90). Aber auch die Preise für die Cocktails haben sehr angezogen. Einzig auf die Pizzeria Ciao Ciao ist Verlass, die Preise sind vernünftig und das Essen ist sehr gut. Allerdings ist hier eine Tischreservierung empfehlunswert.

Die 2 Tage in Pörtschach waren sehr schön und haben uns mit unserer Enkeltochter sehr viel Spaß gemacht, nur die hohen Preise veranlassen uns, dass wir wirklich nur mehr spontane Kurzurlaube für vielleicht 1 Nacht in Pörtschach machen werden.

Freitag, 18. August 2023

Schwerer Sturz mit dem Triathlonrad - ist die Radsaison vorbei für mich?

Heute hatte ich einen schweren Sturz mit meinem Triathlonrad, was einen ca. 4 1/2 stündigen Aufenthalt im Krankenhaus nach sich zog. Ich musste abrupt abbremsen, bin somit unfreiwillig über den Lenker abgestiegen, und krachte mit voller Wucht auf die rechte Schulter. Zum Glück fahre ich IMMER mit Helm, denn auch der Kopf/Helm krachte ziemlich laut auf den Asphalt.

Dem Rad ist zum Glück nicht so viel passiert, was ich bei der ersten schnellen Durchsicht feststellen konnte, die genauere Untersuchung des Fahrrades werde ich voraussichtlich erst in einigen Wochen durchführen können. Ich konnte zumindest mit dem Rad noch die restlichen 15km nach Hause fahren, hatte jedoch auf diesen 15km wahnsinnige Schmerzen in der rechten Schulter.

Zu Hause habe ich festgestellt, dass die rechte Schulter, genauer das Schlüsselbein, doch etwas verschoben ist, es hat sich ziemlich nach oben geschoben. Daher bin ich sofort ins Krankenhaus gefahren, wo eine Acromioclaviculargelenk Luxation, also eine Verschiebung des Schlüsselbeins, diagnostiziert wurde. Es wird eine konservative Theraphie mit eiem Tornistenverband angewendet, was soviel bedeutet, wie dass ich nun eine Art Stützgerüst rund um die Schultern bekommen habe, welches ich nun voraussichtlich 3 Wochen tragen muss. In einer Woche habe ich wieder eine Kontrolle im Krankenhaus. Im Befund steht auch, dass ich mindestens 3 Wochen komplettes Sportverbot habe.

Die Schmerzen sind groß, ich kann den rechten Arm  nur ca. 30° hochheben, essen, trinken usw. muss ich nun mit links machen, T-Shirt und Hose kann ich nicht alleine anziehen, Schnürsenkel binden sowieso nicht, da ich nicht bis zu den Zehen runter komme. 

Von den Abschürfungen und den leichten Schmerzen im rechten Knie möchte ich nicht reden, denn die sind minimalst und in wenigen Tagen vorbei. Ich muss dankbar sein, dass es so ausgegangen ist, denn es hätte noch weitaus schlimmer kommen können. Somit stelle ich mich nun auf eine längere Radpause ein, und hoffe, dass ich vielleicht in 3 Wochen wieder in das Lauftraining einsteigen kann.

Sonntag, 13. August 2023

Reduziertes Trainingsprogramm

Juli und August sind die Monate, wo ich normalerweise sehr viel mit dem Triathlonrad unterwegs bin, und eine Menge Kilometer mache. Aber auch beim Laufen bin ich im Sommer nie faul, auch wenn es extrem heiß ist, absolviere ich auch hier eine Menge Kilometer.

Heuer ist es etwas anders im Sommer. Zum einen weil wir momentan wieder in der Hauptsaison, also im Sommer, in den Urlaub fahren, und nicht wie seit vielen Jahren üblich im September, und zum anderen weil wir, wie sonst in den Ferien auch, auf unsere Enkeltochter aufpassen. Und wie immer, wenn unsere Enkeltochter bei uns ist, wird alles in den Hintergrund gerückt, unsere Enkeltochter hat unsere größte Aufmerksamkeit, und das machen wir sehr, sehr gerne.

Für mich bedeutet das, dass ich spätestens um 5:00 morgens mit dem Lauftraining starte, und am Samstag und/oder Sonntag Platz für 2 lange Einheiten habe. Falls aber unsere Enkeltochter auch am Wochenende bei uns ist, dann werden diese beiden langen Einheiten ersatzlos gestrichen. Momentan komme ich daher in der Woche auf durchschnittlich 7 Trainingsstunden (mal ein bisserl weniger, mal ein bisserl mehr), was nicht gerade viel ist. Aber seit der Geburt meiner Enkeltochter haben sich meine Prioritäten sehr verschoben, das Triathlontraining ist nach hinten gerückt, ich genieße die Zeit, die ich mit meiner Enkeltochter verbringen darf.

Nach den Sommerferien habe ich wieder genügend Zeit für das Triathlontraining, und da ich auf keinen Wettkampf hintrainiere, spielen die paar Wochen im Sommer, an denen ich nur ein reduziertes Trainingsprogramm absolviere, keine Rolle. Trainieren kann ich auch später, aber die Zeit, die ich mit meiner Enkeltochter verbringen darf, die ist begrenzt, und die möchte ich so gut wie nur möglich nutzen.